Grüne Alpentagung in Matrei
Freda skizzierte Zukunftsszenarien

- EU-Abgeordnete Sarah Wiener (l.) mit Hauptorganisatorin Ulrike Pötscher
- Foto: Kainz
- hochgeladen von Tamara Kainz
Workshops, Exkursionen und Austausch – rund 60 Interessierte wohnten der Alpentagung in Matrei bei.
MATREI. Die Grünen betreiben eine eigene Zukunftsakademie namens Freda. Heuer gastierte die gleichnamige Alpentagung im Bildungshaus St. Michael. Im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung stand der Klimawandel und alle damit verbundenen Veränderungen sowie daraus resultierende Herausforderungen. Gemeinsam mit namhaften Experten erörterten und diskutierten rund 60 TeilnehmerInnen aus Nah und Fern, wie die Alpenregion diesen als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum begegnen kann. Von interessierten StudentInnen bis hin zu Landtagsabgeordneten aus der Steiermark und Südtirol spannte sich dabei der Bogen im Publikum.
Dreitägiges Programm
Nach der offiziellen Begrüßung durch Bgm. Patrick Geir auf Maria Waldrast folgten tags darauf Workshop-Reihen – einmal zum Thema "Energieversorgung aus den Alpen" und zum anderen zum Thema "Tourismus als Kreislaufwirtschaft". Unter den ReferentInnen waren u.a. Glaziologin Andrea Fischer, LHStvin Ingrid Felipe oder EU-Abgeordnete Sarah Wiener. Die abschließende Exkursion führte zum TIWAG-Kraftwerk Kühtai und die Kraftwerksbaustelle im Lägental.
Alton: "Beherzter Einsatz notwendig"
Die stv. Obfrau der Freda Zukunftsakademie, Juliane Alton, zieht ein zufriedenes Fazit zur Veranstaltung, mahnt aber inhaltlich ein: "In den Alpen sehen wir wie unter einem Brennglas, welche klimabedingten Gefahren ein rasches Gegensteuern erfordern. Es gilt Kompromisse zu finden zwischen Naturschutz und vermehrter Stromerzeugung durch Wasser- und Windkraft. Ein funktionsfähiger Naturhaushalt ist die Basis jeglicher gedeihlichen Entwicklung."
Wege aus der Krise aufgezeigt
Dass fast die Hälfte unseres Bundesgebiets noch von Wald bedeckt ist, begreift Alton als "wertvollen, zu erhaltenden Schatz: "Doch drohen sogar unseren Schutzwäldern erhebliche Gefahren. Siedlungsraum und Tourismus sind dadurch gefährdet. ExpertInnen aus den Bereichen Energie, Wald und Tourismus konnten im Rahmen der Alpentagung Wege aus der Krise aufzeigen, die in der politischen Praxis wohl noch ausgehandelt werden müssen. Der Spielraum dafür ist jedoch bescheiden. Ein beherzter Einsatz für das Klima ist zweifellos notwendig - gerade in den Alpen."
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