Matrei
Matrei punktet mit neuem Bike-Verleih

- Projektkoordinator Pascal Gasteiger (Inn-Bike) trat mit Mitinitiator Patrick Geir (Communalp) im Zuge der Eröffnung in die Pedale.
- Foto: Demir
- hochgeladen von Elisabeth Demir
Mit "Bike Tirol" zog in Matrei ein vollautomatisierter Fahrradverleih in direkter Bahnhofsnähe ein. Einfach per App buchen und losradeln!
MATREI. Die ersten interessierten Radler wollten direkt bei der Eröffnung des neuen Radverleihes einen Versuch wagen. Projekt-Koordinator Pascal Gasteiger von "Inn-Bike" demonstrierte kurz, wie die App heruntergeladen wird und keine fünf Minuten später konnte die Radtour starten. So unkompliziert soll es in Zukunft laut Projektverantwortlichen ablaufen.
Mit Motor oder Muskelkraft
"Ausleihen können alle Personen, die ein Smartphone und eine Kreditkarte besitzen", erklärt Gasteiger. Rund 25 hochwertige Räder der neuesten Generation stehen zur Auswahl. Neben Mountainbikes für motivierte Selber-Radler auch E-Mountainbikes für alle jene, die noch höher hinaus wollen. Die Kosten belaufen sich je nach Modell auf rund 35 bis 45 Euro für 24 Stunden. „Das Leihrad kann an jedem unserer Standorte, also auch in Kufstein und Wörgl, wieder zurückgegeben werden". Das Terminal befindet sich am Areal des Parkhotel Matrei, direkt gegenüber des Bahnhofs. Bike-Experte Tobias Volderauer, der teilweise unterstützend vor Ort sein wird, ergänzt: "Abgeholt und zurückgegeben werden können die Räder rund um die Uhr!" Auch Kinderräder sollen ab Mitte des Jahres dazukommen.
Mehrwert für die Region
Die Touristiker der Region freuen sich über den sportlichen Neuzugang im Tal, der in Kooperation mit den Projektpartnern Inn-Bike, ÖBB, VVT, Tirol Werbung und Communalp realisiert wurde. Für Hannes Stadler vom TVB Wipptal etwa bündelt das Projekt die Kräfte sinnvoll: "Statt mehrerer einzelner Radverleihe wie bisher bringt ein kombinierter Standort nur Vorteile für uns alle!" Man könne jetzt tolle Packages für Gäste schnüren. Äußerst zufrieden mit dem Projekt und der schnellen Umsetzung zeigte sich auch Planungsverbands-Obmann Alfons Rastner: "Das Konzept wertet das Wipptal in Sachen Mobilität für Einheimische und Gäste gleichermaßen auf und setzt wichtige Akzente für uns als Klima- und Energiemodell-Region."
Herausforderung Wegenetz
Am stetigen Ausbau des Radnetzes sei man weiterhin dran. Die Verbindung Schönberg-Mühlbachl (wir haben berichtet) ist fixiert, eine durchgehende Route von Innsbruck bis über den Brenner sei aber ganz klar eine Kostenfrage. Und eben diese sind laut Rastner nach aktuellen Schätzungen leider noch in utopischen Bereichen angesiedelt. Ab 2022 soll das Konzept des Fahrradverleih-Systems laut Land Tirol übrigens schrittweise zu einem flächendeckenden Angebot in Tirol und in Zukunft in ganz Österreich ausgerollt werden.
www.meinbezirk.at
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