Einsatz der FF Gries
Pferd wurde aus voller Jauchegrube gerettet

Nochmal gut gegangen! Das Tier konnte unverletzt geborgen werden! | Foto: FF Gries
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  • Nochmal gut gegangen! Das Tier konnte unverletzt geborgen werden!
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Ein glückliches Ende nahm vor kurzem der Fehltritt eines Pferdes in Gries – es war in eine Jauchegrube gestürzt!

GRIES. Am frühen Montagmorgen wurde die Feuerwehr Gries zu einer Tierrettung alarmiert. Im Bereich Au war ein Pferd in eine Jauchegrube gestürzt! Die Jauchegrube war voll, aber das Pferd konnte glücklicherweise noch den Kopf aus der Jauche halten.

Schwieriger Einsatz

Die Männer der FF Gries schritten sofort zur Tat. Als Erstmaßnahme pumpten sie die Jauchegrube aus, die mit über 21.000 Litern Jauche gefüllt war. Dann hat sich ein Atemschutztrupp ausgerüstet und stieg zum Pferd in die Jauchegrube. Auch ein Pferdetrainer und ein herbeigerufener Tierarzt waren vor Ort, um das Pferd zu beruhigen. Den Florianis gelang es schließlich, das Pferd mit Gurten zu fixieren und mit zwei Kettenzügen und vereinten Kräften aus der Jauchegrube zu ziehen. Das Tier konnte unverletzt geborgen werden.

Übung in der MS Gries

Wenige Tage zuvor probte die FF Gries in der örtlichen Mittelschule den Ernstfall.  Übungsannahme war ein Brand im Obergeschoss. Durch die starke Rauchentwicklung wurde der Alarm ausgelöst und über die Brandmeldezentrale zur Leitstelle weitergeleitet, von wo aus die FF Gries mittels Sammelruf alarmiert wurde. Die Feuerwehr Gries rückte mit fünf Fahrzeugen und 25 Mann zum Einsatzort aus. Nach der Erkundung durch Übungsleiter Josef Grasl drang die Feuerwehr unter schwerem Atemschutz und HD-Rohr zum Einsatzort vor und löschte den Brand. Ein zweiter Atemschutztrupp begann mit dem Bergen der verletzten Personen. Danach wurden alle Klassen kontrolliert und der Verbleib weiterer Personen im Gebäude konnte somit ausgeschlossen werden.

Lob vom Kommandanten

Die SchülerInnen konnten in einem Teil des Gebäudes, das nicht verraucht war, die Schule verlassen und sich zum Sammelplatz begeben, im anderen Teil des Gebäudes war das Stiegenhaus verraucht und sie mussten auf die Einsatzkräfte warten. Nachdem das Gebäude belüftet wurde, konnten auch die restlichen Klassen das Gebäude verlassen. "Die Einsatzkräfte haben bestens gearbeitet! Ein Lob gilt auch dem vorbildlichen Verhalten der Lehrpersonen und der SchülerInnen bei dieser Übung", sagte Kdt. Alois Wieser bei der Übungsbesprechung.
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