Navis

Schlimme Osterüberraschung: Jauche in Naviser Bach eingeleitet

Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstagmorgen und sorgt seither für Riesenaufregung im Tal.

NAVIS. Dem Vernehmen nach war es ein ortsansässiger Bauer, der Navis eine unliebsame Osterüberraschung bereitete: Große Mengen an Jauche wurden verbotenerweise durch ein Rohr in den Naviser Bach eingeleitet. Entdeckt wurde der Umweltfrevel am Samstagmorgen. Stephan Pixner, Einsatzstellenleiter der Bergwacht Navis, wurde als einer der ersten informiert: "Der Fall ist bereits bei der BH Innsbruck in Bearbeitung", sagt er und verweist bezüglich weiterer Details auf den Datenschutz. Bestätigen kann er aber noch: "Es ist passiert. Die Jauche gelangte bis in die Sill." Nachsatz: "Das war bei uns leider nicht das erste Mal und kommt leider auch andernorts immer wieder einmal vor", so Pixner.

Ermittlungen laufen

Natürlich darf Jauche nicht einfach in Gewässern entsorgt werden – sie kann Fische und andere Lebewesen sowie Mikroorganismen gefährden. "Es kann sein, dass Fische abwandern, wenn das jaucheverseuchte Wasser kommt", ärgert sich auch Fischereiberechtigter und Pächter Bernhard Signitzer über den Vorfall. Bgm. Lukas Peer berichtet, dass im gesamten Tal von nichts anderem mehr die Rede ist. "Das ist ein absolutes No-Go! Der Unmut ist sehr groß." Wie es nun weiter geht? "Es wurden Proben entnommen, die befinden sich derzeit in der Auswertung. Die weiteren Ermittlungen laufen also. Basierend darauf wird die weitere Vorgehensweise fixiert", heißt es dazu seitens der PI Steinach-Wipptal.
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