Findet offener Brief Gehör?

STEINACH (tk). Die Gemeinderatsfraktion „Die Neue Kraft“ mit GV Michael Reimeir sowie den GR Norbert Span und Franz Maurer ergriff vor einigen Tagen für die unter der A13/Gschnitztalbrücke lebenden Anwohner die Initiative, indem sie einen offenen Brief an Verkehrsministerin Doris Bures richtete. Darin wird auf Missstände bei der laufenden Brückensanierung aufmerksam gemacht. Wie berichtet werden die Pfeiler und in Folge auch das Stahlkraftwerk des Übergangs saniert. „Die schadhaften Stellen an der Betonoberfläche werden momentan mit enorm hohem Wasserdruck entfernt. Diese Arbeiten entwickeln gewaltigen Lärm und unvorstellbar viel Staub, mehr noch: Bis zu zentimetergroße Betonstücke wirken auf die nahe gelegene Siedlung ein!“, heißt es.

Problematik noch einmal aufgerollt
„Wir haben natürlich Verständnis für die Notwendigkeit der Sanierungsmaßnahme, aber wir haben kein Verständnis dafür, dass bei diesen Arbeiten nicht alle zur Verfügung stehenden Sicherheits- und Umweltschutzvorkehrungen zum Einsatz kommen“, schreiben die Mandatare noch und verweisen darauf, dass der „Steinschlag“ für die Anrainer zusätzlich eine Gefahrenquelle darstellt. Bures wird daher gebeten, „auf die ASFINAG einzuwirken, zumindest Baustellen in Wohngebietsnähe so erträglich wie nur möglich zu machen.“ Zudem wird an die Verkehrsministerin appelliert, das Wipptal trotz BBT-Bau „im Einsatz für ein lebenswertes Umfeld zu unterstützen“. Die Vorschläge dazu reichen von einer beinahe durchgehenden Lärmschutzwand, über ein generelles Nachtfahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen, die Ausweitung des sektoralen Fahrverbotes, bis hin zu einem Überholverbot und einem per Section Control überwachten Tempolimit von 40 km/h in beiden Fahrtrichtungen.

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