Stubaier Gletscher
FIS Freeski Weltcup: Finale abgesagt, Quali zählt

Am Donnerstag waren die Bedingungen noch ideal, am Freitag ging nichts mehr. | Foto: Sebastian Marko
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  • Am Donnerstag waren die Bedingungen noch ideal, am Freitag ging nichts mehr.
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Das Finale des siebten FIS Freeski Weltcup am Stubaier Gletscher musste aufgrund des Wetters abgesagt werden. Damit gelten die Ergebnisse der Qualifikation am Donnerstag und werden mit Weltcuppunkten belohnt.

NEUSTIFT. Es hätten vier Tage im Zeichen des Freeski werden sollen, in einem Snowpark auf 3000 Meter Seehöhe, der von den Besten der Szene als Base und zur Vorbereitung auf die Wintersaison geschätzt und geliebt wird. Zu Beginn der Woche zeichneten sich bereits herausfordernde Wetterbedingungen ab, woraufhin das Schönwetterfenster am Donnerstag zur vorgezogenen Durchführung der Qualifikation genützt wurde. Der Veranstalter und die FIS zeigten sich zuversichtlich, das Finale am Freitag frühmorgens durchzuführen. Doch Sturm am Freitagmorgen machte recht schnell klar, dass nicht an eine Auffahrt auf den Berg zu denken war, schon gar nicht an die Durchführung eines sicheren Wettkampfs. „Aufgrund der extremen Windverhältnisse und der vorhergesagten starken Schneefälle in den nächsten 48 Stunden haben das Organisationskomitee des Stubaier Weltcups und die Jury im Interesse der Sicherheit der Athleten die bedauerliche Entscheidung getroffen, das Finale abzusagen,“ so Ritchie Date, Wettkampfdirektor der FIS.

Neues "Stubaier Königspaar"

Die legendären Stubaier Kronen gehen damit erstmals an die Schweizerin Mathilde Gremaud und den Kanadier Evan Mceachran. Der Salzburger Matej Svancer belegt als bester Österreicher Rang 13. Für die Schweizer Olympiasiegerin ist es der erste Sieg am Stubaier Gletscher. Die 23-Jährige beeindruckte in der Qualifikation vor allem mit ihrem zweiten Run und ließ die Favoritin und Siegerin von 2020, Tess Ledeux um zwei knappe Punkte hinter sich. Die 19-jährige Neuseeländerin Ruby Star Andrews komplettiert das Damenpodium. Auch bei den Herren gab es mit dem Kanadier Evan Mceachran einen Stubaier Neuling auf dem Podium. Der 26-Jährige nützte die erste Chance und legte mit 93 Punkten im ersten Run die Latte für seine Konkurrenten hoch. Am nähesten kam ihm ein amerikanisches Doppelpack. Mac Forehand und Alex Hall trumpften mit jeweils starken Durchgängen auf und beenden den Wettkampf verdient auf den Rängen zwei und drei.

Bacher nicht ins Finale eingezogen

Auch das Gastgeberland darf sich über einen Spitzenplatz freuen. Der Salzburger Matej Svancer festigt seine Liebe zum Heimweltcup nicht nur mit seinem dritten Finaleinzug in Folge am Stubaier Gletscher. Der 19-Jährige belegte dank eines, in seinen Worten „flowigen Runs“, den starken 13. Platz. Von den übrigen österreichischen Ahtleten – darunter auch der Stubaier Lokalmatador Daniel Bacher – hat sich keiner für das Finale qualifiziert.
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