Winterdienst beginnt im Sommer
- Asfinag-Geschäftsführer Klaus Fink (l.) und Chef der Straßenmeisterei Bertram Grießer überprüfen, ob das Streusalz rieselt.
- hochgeladen von Arno Cincelli
STEINACH (cia). Nach dem Winter ist vor dem Winter, das gilt für die Winterdienst-Verantwortlichen bei der ASFINAG. "Da im Sommer die Preise um 15 Prozent niedriger sind, wird das Streusalz jetzt schon eingelagert. Im Winter kaufen wir dann möglichst bedarfsgerecht", erklärt Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraße GmbH.
Ungefähr 15.000 Tonnen Salz können in den fünf Straßenmeistereien in Tirol und Vorarlberg sowie in Silos entlang der Straßen gelagert werden. 315 Streckenkilometer werden hier betreut. Im Winter 2011/12 wurden hier etwa 20.000 Tonnen gestreut.
Die Lagerhalle der Autobahnmeisterei Plon ist aus Holz. "Holz ist das beste Baumaterial für ein Salzlager, weil das Salz dort am wenigsten Schäden anrichten kann“, erklärt Bertram Grießer, der Leiter der Autobahnmeisterei. Allein in diesem Lager werden 1250 Tonnen Salz für die Strecke Innsbruck-Brenner aber auch für Hall-Zirl aufbewahrt. Eine Tonne Salz kostet etwa 85 bis 90 Euro.
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