Öffi-Check

Beiträge zum Thema Öffi-Check

Harald K., 38, Unternehmensberater: "Ich bin zufrieden. Die etwas längeren Intervalle sollte man gelassen nehmen."
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Öffi-Test: Bus 48A: Plätze als Mangelware

Zu wenige Sitzplätze, aber der Bus nach Penzing wird gerne genutzt Donnerstag gegen Mittag, Station Burggasse: kein Bus in Sicht, dafür viele Fahrgäste. Alle drei bis sechs Minuten kommt ein Bus an, oft dauert es länger. Dass das viele stresst, versteht Unternehmensberater Harald K. (38) nicht: "Das muss man gelassen nehmen." Der Bus von der Baumgartner Höhe bis zum Ring wird viel genutzt. Intervalle bleiben Pensionistin Hildegard P. (74) sieht das nicht so. Sie steigt in der Brüßlgasse zu: „Da...

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Geliebte Straßenbahn: Fliesenleger Konrad A. schätzt den 5er: "Wenn man genug Zeit hat, passt’s gut!"
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"Für den 5er braucht man Zeit"

Eine wichtige Lebensader ist die Bim zwischen Westbahnhof und Praterstern. An einer Beschleunigung wird gearbeitet. Es ist später Dienstag Vormittag. Der 5er rattert die Kaiserstraße entlang, pünktlich und mit wenigen Fahrgästen an Bord. Zeitungen liegen verteilt am Boden, doch wirkt es trotzdem sauber. „Die liegen gelassenen Zeitungen gehören ja leider schon zum Normalbild, da kann man wenig machen“, meint Henriette W.. Ansonsten ist sie sehr zufrieden mit der Straßenbahn. Wunsch: kürzere...

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Linie D-Fan Ursula B., Angestellte: „Die tägliche Sightseeing-Tour entlang der Ringstraße ist der perfekte Start in den Tag für mich.“
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Linie D: Die Wartezeiten nerven

Um mit der Linie D oberirdisch die Stadt zu genießen, nehmen viele Öffi-Nutzer längere Fahrzeiten in Kauf. Dienstag, 8:15 Uhr, Julius Tandler Platz vor dem Franz Josefs Bahnhof: Der große Pendlerandrang vom frühen Morgen ist vorbei, die Kids sind in den Schulen, jetzt gibt es wieder ausreichend Sitzplätze. Verspätungen nerven Bei den Intervallen werden die vorgesehenen Wartezeiten von sechs bis Minuten eingehalten. Tagsüber kann sich das allerdings ändern: Die 30 Haltestellen vom Beethovengang...

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Johann G., Pensionist: „Als Pensionist nehme ich mir einfach die Zeit, um mit dem 71er in den ersten Bezirk zu fahren. Die Strecke ist ideal.“
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Simmering: Unsere Bim soll öfter fahren

Seit die Linie 71 bis zur Börse fährt, ist die Wiener Innenstadt ein Stück näher zu Simmering gerückt. Mittwoch, 9 Uhr. Linie 71/ Station Simmering: Der Frühverkehr ist vorbei, die Kids sind in der Schule. Die Bim kommt pünktlich, es gibt in beide Fahrtrichtungen ausreichend Sitzplätze. Seit 2012 pendelt die Straßenbahn zwischen Zentralfriedhof und Börse und hat dadurch auch die die Anbindung von Simmeringer Hauptstraße und Rennweg verbessert. Mit der Anbindung an zahlreiche Öffi-Knotenpunkte...

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U6-Nutzer Manfred B: "Es ist überfüllt. Als spätberufener Student fahre ich sehr viel am frühen Nachmittag."
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U6 im bz-Öffi-Test: Kuschelnd in die City

Vor Körperkontakt darf man sich nicht fürchten, Intervall passt aber gut. Mittwoch, 17 Uhr, Alser Straße: Die U6 fährt ein und alle versuchen, irgendwie einen kleinen Freiraum im Waggon zu ergattern. Wie lebensgroße Tetris-Teile quetschen sich die Fahrgäste hinein. Am Westbahnhof flackert Hoffnung auf, die meisten Leute steigen aus, doch beinahe ebenso viele wieder ein. Gelassene Gäste Fahrgast und Buchhalter Alex T. bestätigt das: "Wenn man jetzt am Westbahnhof einsteigt, ist es in Ordnung, es...

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Robert W., Angestellter. "Ich bin mit den Intervallen und der Abwicklung der Menge zufrieden. Es wiird alles flott abgewickelt."
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U1: Bald die längste Linie der Stadt

Rund 21.000 Menschen werden nach den Ausbauarbeiten zwischen Alaudagasse und Oberlaa von der neuen Streckenführung profitieren. Mittwoch 17.30 Uhr. Ziel: Stephansplatz. In der U1 stehen die Menschen dicht gedrängt. Angekommen, steigt ein Schwall eilig davonstürmender Gäste aus dem Wagon. U1-Fahrer scheinen es immer eilig zu haben. Verspätung verursacht Hektik Am Stephansplatz funktioniert das Wechselspiel von Ein- und Aussteigen gut, bis eine U-Bahn einmal vier statt der löblichen zwei Minuten...

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Der pensionierte Siemens-Mitarbeiter ist dankbar für die kurzen Intervalle - einen Sitzplatz bekommt er trotzdem nicht.
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Linie U3: Zwischen Kunst und Platzmangel

Die U3 legt am Tag nicht nur 7.000 Kilometer zurück, sie ist auch Vorreiter der Wiener Kunstlinien. Mittwoch, 16 Uhr am Stephansplatz: Zur Nachmittagsstoßzeit füllt sich der Bahnsteig in Sekunden mit Menschen, die ein und aussteigen wollen. Platzmangel herrscht in der stark frequentierten Linie U3 fast immer. Kunst in Stationen Sehr positiv sind die knappen Intervalle. Alle 2-3 Minuten kommt der nächste Zug. Die U3 ist auch als Kunstlinie bekannt. An etlichen Stationen findet man Werke von...

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Elisabeth K. ist vollauf  zufrieden.

Linie U4: Sanierung als Hoffnung für Fahrgäste

Von Hütteldorf bis Schönbrunn: Die viel genutzte Verkehrsader im großen Öffi-Check der bz. (bar). Stundenlange Sperren und desolate Schienen: Die Linie U4 erholt sich nur langsam von ihrem Chaos-Image. Die Hoffnung: die geplante Sanierung der Strecke. Das sind die Fakten: 1. Pünktlichkeit: Nur 98 Prozent der Fahrten auf der Strecke zwischen Heiligenstadt und Hütteldorf verlaufen nach Plan. Zum Vergleich: Die Pünktlichkeit im gesamten Netz beträgt 99,3 Prozent. 2. Frequenz: Die Linie U4...

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Öffi-Kaiser im Bezirk: Die 29-jährige Künstlerin Iris Musel fährt gerne mit der U3. | Foto: Robert Berger
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U3: Schnell in die City

Die Fahrgäste schätzen gute Anbindung und Pünktlichkeit, äußern im bz-Öffi-Check aber auch Kritik. rb). Wer von Penzing flott in die Innenstadt gelangen will, tut das gerne mit der U3. So wie die 29-jährige Iris Musel. Sie fährt mehrmals in der Woche beruflich bedingt mit der orangenen U-Bahn: „Die Linie ist einfach eine gute Verbindung. In nur wenigen Minuten bin ich am Stephansplatz.“ Hört man sich in der U3 um, bekommt man neben viel Lob aber auch Kritik zu hören. Straßenmusiker in den...

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