Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Martha Keil, wissenschaftliche Leiterin der ehemaligen Synagoge, Diözesanbischof Alois Schwarz, und der Oberkantor der israelitischen Kultusgemeinde Wien, Shmuel Barzilai. | Foto: NLK Filzwieser
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"Ort des Erinnerns"
Ehemalige Synagoge in St. Pölten wiedereröffnet

Am Donnerstag wurde die ehemalige Synagoge in St. Pölten nach umfassender Renovierung wiedereröffnet. Sie wird in Zukunft ein Ort für Ausstellungen, Geschichtsvermittlung und Erinnerung sein. ST. PÖLTEN. "Dieser 18. April ist für uns alle ein ganz besonderes Datum, denn die Zahl 18 steht im Judentum für das Leben und heute erfüllen wir die ehemalige Synagoge mit neuem Leben", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung der ehemaligen Synagoge in St. Pölten am Donnerstag.  Unter...

  • St. Pölten
  • Katrin Pilz
Thomas Stelzer, LH Oberösterreich, Johanna Mikl-Leitner, LH Niederösterreich und Peter Kaiser, LH Kärnten. | Foto:  NLK Filzwieser
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LH-Konferenz
Mikl-Leitner schickt Neu-Staatsbürger zu KZ-Gedenkstätten

Im Jänner hatte Niederösterreichs Landeshauptfrau den Vorsitz der Landeshauptleute-Konferenz übernommen. Am Mittwoch empfing sie Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer im NÖ Landhaus. NÖ. "Sie werden sich erinnern, als Niederösterreich den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz übernommen hat, haben wir unsere drei E's angekündigt, nämlich Eigentum, Ehrenamt und Europa", beginnt LH Johanna Mikl-Leitner. In ihrer Rede betont sie den Antisemitismus...

  • Niederösterreich
  • Philipp Belschner
Foto: Parlamentsdirektion/David Bohmann
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Kein Platz für Antisemitismus
Zauner nimmt zu Kogler-Aussage Stellung

VPNÖ-Zauner meint zu Vizekanzler Kogler: "Wegschauen, so tun, als gäbe es keine Probleme – das geht sich nicht mehr aus. Grüne verschließen vor importierten Antisemitismus die Augen." NÖ. BR Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, nimmt zu den Aussagen von Vizekanzler Werner Kogler im „Standard“ Stellung: „Wenn der Grüne-Vizekanzler Habeck eine Distanzierung von Muslimen in Deutschland zu Antisemitismus einfordert, ist es für ihn hui – wenn es Landeshauptfrau...

  • Niederösterreich
  • Deborah Panic
Bedenkliche Aussagen in der AHS Neunkirchen soll ein Pädagoge vor Schüler getätigt haben. | Foto: Santrucek
Aktion 3

Industrieviertel
Nachgefragt – wie viel Antisemtismus haben wir in Schulen?

Antisemitische Äußerungen eines Lehrers hatten weitreichende Folgen. War das die berühmte Ausnahme? INDUSTRIEVIERTEL. Äußerungen wie "Tschusch", "Zigeuner" oder ähnliche Kränkungen von Ethnien mögen zwar verpönt sein, sind aber in unseren Klassenzimmern immer wieder einmal zu hören; meist aus Schülermündern. Fall für Bildungsdirektion In der AHS Neunkirchen soll sich jedoch ein erfahrener Pädagoge vor Schülern abfällig über die jüdische Bevölkerung geäußert haben. – Und das in Zeiten einer...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Propst Anton Höslinger und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner bei der Konferenz. | Foto: NLK Pfeffer
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Ansage der Landeshauptfrau
Klare Distanz zu Terror und Antisemitismus

Landeshauptfrau Mikl-Leitner wandte sich im Stift Klosterneuburg mit einem deutlichen Appell an die Muslime. KLOSTERNEUBURG. Sich deutlich von Terror und Antisemitismus zu distanzieren forderte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz zum Landesfeiertag im Stift Klosterneuburg: "Ich habe die klare Erwartung, dass auch die Muslime in Österreich diesen Hass und den Antisemitismus ablehnen." Verantwortungsbewusstsein"Unsere Gedanken sind heute auch bei den...

  • Klosterneuburg
  • Christoph Hahn
Foto: NLK Pfeffer
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16.11. ist Internationaler Tag der Toleranz
Was Mikl-Leitner nicht toleriert

LH Mikl-Leitner: „Dürfen Intolerante nicht tolerieren“. Festrede beim Empfang zum Landesfeiertag: „Kampf gegen den Antisemitismus ist Teil unserer historischen Verantwortung“ Der Internationale Tag für Toleranz wird seit 1996 am 16. November begangen und geht auf die feierliche Erklärung der Prinzipien zur Toleranz zurück, die von 185 Mitgliedsstaaten der UNESCO unterzeichnet wurde. Toleranz ist ein Grundprinzip der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte....

  • Niederösterreich
  • Deborah Panic
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner setzt Maßnahmen gegen Antisemitismus in Niederösterreich durch. | Foto: NLK
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Mikl-Leitner
Terror und Antisemitismus Distanzierung von Muslimen

Eine klare Distanzierung der Muslime von Terror und Antisemitismus forderte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Mittwoch, im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz zum Landesfeiertag im Stift Klosterneuburg: „Ich habe die klare Erwartung, dass auch die Muslime in Österreich diesen Hass und den Antisemitismus ablehnen.“ NÖ. „Unsere Gedanken sind heute auch bei den Opfern des Terror-Angriffs der Hamas auf Israel“, hielt die Landeshauptfrau im Zuge der Pressekonferenz fest. Es handle...

  • Niederösterreich
  • Philipp Belschner
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Bezirk Neunkirchen
Da Pepi ...

... iwa d' Bedeutung von Vorbildwirkung. BEZIRK. A Gym-Professor hot antisemtische Töne aun'gschlogn. Traurig, waunn Lehra ihre Rolle da Vorbüd-Funktion so nutzen. Das könnte dich auch interessieren Strengere Regeln gegen Antisemitismus Prävention im Kampf gegen Extremismus an Schulen Antisemtische Aussagen im Gymnasium

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Wer die Stasatsbürgerschaft will muss verpflichtend KZ-Gedenkstätte besuchen. | Foto: MeinBezirk/Archiv
Aktion 2

Staatsbürgerschaft und Schulen
Strengere Regeln gegen Antisemitismus

Mit einer Null-Toleranz-Initiative will die Volkspartei Niederösterreich Maßnahmen gegen den Antisemitismus & für eine bessere Integration durchsetzen. Erst am Montag gab es einen Antisemitismusvorfall an einer Schule in NÖ. NÖ. Bereits am 1. November forderte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner strengere Regeln nach dem Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Zentralfriedhofs in Wien. „Wir müssen mit der vollen Härte der uns zur Verfügung stehenden Gesetze gegen Antisemiten in unserem Land...

  • Niederösterreich
  • Philipp Belschner
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In Gedenken
Reinigen der Wiener Neustädter "Stolpersteine"

Reinigung der Stolpersteine von Johann und Gertrude Hirsch, die in der Haggenmüllergasse 25 in Wiener Neustadt wohnten. WIENER NEUSTADT (Red.). Beide wurden von den Nazis nach Mauthausen deportiert und ermordet. Neustadts SPÖ-Vorsitzender Rainer Spenger: "Mit dieser flächendeckenden Aktion wollen wir als SPÖ an die Geschehnisse im November 1938 erinnern. Trauriger Höhepunkt der Gewalttaten gegen Jüdinnen und Juden war die Nacht vom 9. auf den 10. November, wo Geschäfte geplündert, Synagogen in...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
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Nach weiterem Anschlag
Mikl-Leitner fordert Maßnahmen gegen Antisemitismus

„Fassungslos“ zeigte sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über den „nächsten antisemitischen Anschlag“ in Österreich und fordert Maßnahmen gegen Antisemitismus. NÖ. „Wir müssen noch viel entschlossener gegen den Antisemitismus in Österreich vorgehen“. Laut Israelitischer Kultusgemeinde wurde auf dem jüdischen Teil des Zentralfriedhofs ein Brand gelegt. Dieser würde sich mittlerweile in „eine beschämend lange Reihe von juden- und israel-feindlichen Vorfällen einordnen....

  • Niederösterreich
  • Deborah Panic
Die Geschichte von Maria Grengg wirft keine Schatten. Ihr Geburtshaus in Stein. Zwei Erinnerungszeichen für eine NS-Dichterin ist eines zuviel, meint der Historiker Robert Streibel.

Umgang mit der NS-Geschichte in Krems
Umbenennung als Korrektur

Diese Umbenennung ist eine Korrektur Die Maria Grengg Gasse in Krems wird nach einer Reformpädagogin benannt. Im Jahr 1990 haben alle Gemeinderäte in Krems einstimmig für die Benennung einer Gasse nach der NS-Schriftstellerin Maria Grengg gestimmt (SPÖ und Kommunisten inklusive). Rückblickend betrachtet kann nur festgestellt werden, dass niemand sich damals das Werk und die Geschichte dieser Schriftstellerin genau angeschaut hat. Sie war nicht nur NSDAP Mitglied, sondern hat für die Vernichtung...

  • Krems
  • Robert Streibel
Mehrere Male wurde die Synagoge in Graz 2020 Ziel antisemitischer Angriffe. Die Bundesregierung hat nun ein neues Strategiepaket gegen Antisemitismus präsentiert. | Foto: Jüdische Gemeinde Graz
Aktion 3

Nationales Strategiepaket
Bundesregierung sagt Antisemitismus den Kampf an

Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) heute ihre nationale Strategie gegen Antisemitismus präsentiert. Das Paket beinhaltet laut Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) Bildungsangebote, konsequente Strafverfolgung  und zivilgesellschaftliche Engagement. ÖSTERREICH. "Österreich hat eine historische und immerwährende Verantwortung, gegen Antisemitismus aufzutreten und für die Sicherheit der Juden in Österreich zu...

  • Adrian Langer
„Der Antisemitismus kann nur dann wirksam bekämpft werden, wenn auch seine Hauptursache, der Rechtsextremismus, endlich mit einem umfassenden Maßnahmenpaket bekämpft wird", betont Willi Mernyi. | Foto: Sebastian Philipp
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Mauthausen Komitee
„Aktionsplan gegen Rechtsextremismus realisieren!“

Anlässlich des 82. Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938 zeigt sich das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) bestürzt über den Anstieg an rechtsextremen, rassistischen und antisemitischen Straftaten. „2005 wurden bundesweit 209 solcher Hassdelikte verübt. Im Vorjahr waren es 929, also viereinhalb Mal so viele“, weist MKÖ-Vorsitzender Willi Mernyi auf den massiven Anstieg hin. ÖSTERREICH. Laut dem Antisemitismus-Bericht für 2019 seien 83 Prozent der antisemitischen Vorfälle...

  • Adrian Langer
Simon Wiesenthal auf dem Cover des "profil" im Oktober 1975 - die Hakenkreuze in seinen Augen weisen einen verkehrten Drehsinn auf, da die Abbildung von Hakenkreuzen laut österreichischem Recht untersagt ist.  | Foto: profil - 6/Nr.44

"Simon Wiesenthal Preis"
Eine Auszeichnung für den „Nazi-Jäger“

NÖ/WIEN (md). Im Juli dieses Jahres wurde im Nationalrat beschlossen die Verleihung des „Simon Wiesenthal Preises“ zu etablieren. Mit dem Preis werden besonderes zivilgesellschaftliches Engagment gegen Antisemitismus und für Aufklärung über den Holocaust ausgezeichnet. Vergeben wird der Preis jährlich durch den Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus. Dotiert ist der Preis mit 30.000€ - 15.000€ für den Erstplatzierten und jeweils 7.500€ für den zweiten und dritten Platz. Der Vorschlag,...

  • St. Pölten
  • Mariella Datzreiter
Franz Xaver Kießling, Erfinder des "Arierparagraphen" für den Deutschen Turnverein 1887.
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Erinnerung an die Toten in Krems

Obwohl ich als Historiker bereits im Sommer 2019 auf die Problematik eines Ehrengrabes für den Erfinder des "Arierparagraphen" im Deutschen Turnverein 1887, Franz Xaver Kießling hingewiesen habe, legt die Stadt Krems am 1. November abermals an seinem Grab einen Kranz nieder. Ehre wem Ehre gebührt? Dass die Stadt auf der anderen Seite zum 1. Mal seit der Befreiung vom Nationalsozialismus auf dem jüdischen Friedhof in Krems am Denkmal von Hans Kupelwieser für die jüdische Gemeinde von Krems einen...

  • Krems
  • Robert Streibel
Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) | Foto: IKG Wien
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Oskar Deutsch
Attentat auf Synagoge in Halle: Mehr Aufklärung in Schulen gefordert

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Österreich, Oskar Deutsch,  verurteilte den Angriff auf die Synagoge in Halle vom Mittwoch. In Österreich wurden die Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen Einrichtungen verschärft. Das Spiel Österreich gegen Israel am Donnerstagabend fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. ÖSTERREICH. Der Attentäter, ein 27-jähriger Deutscher, wollte laut Ermittler ein „Massaker“ am höchsten jüdischen Feiertag anrichten, sagte der deutsche...

  • Wien
  • Wieden
  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
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Nie wieder!
Kein Platz für Rechtsextremismus und Antisemitismus

Wir alle müssen unsere Stimme erheben, wenn wir unsere Heimat nicht von ein paar wenigen Extremisten terrorisieren und letztendlich zerstören lassen wollen. Alle müssen klare Positionen beziehen, damit das Geschaffene nicht zerstört wird. Lasst Euch nicht mit Lügen und billigen Parolen blenden. Politiker müssen klar Stellung beziehen und dies mit Handlungen unterlegen. Nie wieder ... hier geht es um uns alle.

  • Baden
  • Dr. Peter Föller
17- und 19jJähriger als mögliche Täter ausgeforscht. | Foto: LPD
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Sachbeschädigungen durch nationalsozialistische und antisemitische Schmierereien geklärt

Zwei junge Männer aus dem Bezirk Wr. Neustadt wurden ausgeforscht Wiener Neustadt/Bezirk (LPD). Vorerst unbekannte Täter führten in der Zeit von 7. April 2018 bis 2. Mai 2018 elf Sachbeschädigungen bei Gebäuden und Einrichtungen in verschiedenen Bahnhofsbereichen in Wr. Neustadt, Winzendorf, Urschendorf, Gutenstein und Semmering durch, indem sie mit Lackspraydosen nationalsozialistische und antisemitische Symbole und Schriftzüge aufsprühten. Die Gesamtschadenssumme ist derzeit nicht bekannt....

  • Wiener Neustadt
  • Doris Simhofer
"Besonders erhitzt hat die Forderung nach einer Gedenktafel für die Synagoge." Ein Gedenkstein wurde zwei Jahre nach Enzmanns Antrag im Gemeinderat 2002 enthüllt. Die Tafel erinnert an die 1938 schwer beschädigte und 1991 abgetragene Synagoge und an die 300 Klosterneuburger Jüdinnen und Juden, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Cornelia Grobner
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Hate Speech zum Trotz: "Ich versteck' mich nicht"

Hetzrede und Hasskommentare gab es auch schon vor dem Internet. Grüne-Stadträtin Martina Enzmann erinnert sich im Gespräch mit den Bezirksblättern an ihre Erfahrungen mit "Hate Speech". KLOSTERNEUBURG (Printausgabe, 10. August 2016). Die Beleidigungen und Angriffe im Internet sind zu einem Problem unserer Zeit geworden. Erst letzte Woche verkündete das Innenministerium, die Möglichkeiten für BürgerInnen, hetzerische Kommentare im Netz zu melden, verbessern zu wollen: Man überlege, eine eigene...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner

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