Elisabeth Wintergerst

Beiträge zum Thema Elisabeth Wintergerst

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Der vergessene Erzabbau bei Pinswang

Ein Erzabbau bei Pinswang? Das vermutet nicht unbedingt, wenn man den Ort sieht. Doch der Säuling und seine Vorberge sind vererzt. Diese Bodenschätze wurden schon im frühen Mittelalter abgebaut. Eine gefährliche Sache, da so in den Boden hinein zu graben und dabei geht es nicht nur um die Angst davor, dass der Stollen einbrechen könnte. Denn es war den Menschen der Vorzeit bewusst, dass sie ein Tabu brachen, wenn sie so den "Leib" von Mutter Erde aufrissen und irgend etwas heraus holten. In der...

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Ensemble für Frühe Musik Augsburg in der Kirche St. Ulrich in Pinswang
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Weltklassekonzert in Pinswang zu Ehren der Margareta von Schwangau

Weltklassekonzert zu Ehren der Margareta von Schwangau in Pinswang Was ist das Besondere an dieser Margareta von Schwangau? Margareta von Schwangau wurde auf der Burg Hinterhohenschwangau geboren, als Tochter des Ritters Ulrich II. von Schwangau. Hinterhohenschwangau liegt dort, wo heute Schloss Neuschwanstein steht. Vor genau 600 Jahren, am Ende des Mittelalters, haben sich die Lebenslinien der Burgfrau Margareta von Schwangau und des Minnesängers Oswald von Wolkenstein gekreuzt. Entsprechend...

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evtl. Darstellung der Margareta von Schwangau mit ihrer Tochter aus einem Kirchenfresko
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Ach Gretlin, Gret, mein Gretelein

Lassen Sie sich entführen in das Mittelalter mit der Musik des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Er ist fahrender Ritter, Politiker, Diplomat, Chronist, Dichter und Sänger, eine schillernde Persönlichkeit - so virtuos und vielseitig, wie kein anderer in seinem Land und seiner Zeit. Im Jahre 1417 heiratet er die schöne Margareta von Schwangau, geboren auf Burg Hinterhohenschwangau, dort wo heute Schloss Neuschwanstein steht. Ihr hat Oswald viele Lieder gewidmet. Ein Schatz, der aus der...

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Margareta von Schwangau
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Gedenkfeier für Hochzeitsjubiläum der Margareta von Schwangau

Heuer jährt sich zum 600. mal die Hochzeit der Margareta von Schwangau mit dem Minnesänger Oswald von Wolkenstein. Die Gemeinde Schwangau gedenkt diesem Jubiläum mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Vortrag von Magnus Peresson, Vorsitzender des Historischen Vereins "Alt Füssen". Margareta von Schwangau ist eine Ausnahmeerscheinung. Kurz vor dem Jahr 1400 wird sie auf der Burg Hinterhohenschwangau geboren, dort wo heute Schloss Neuschwanstein steht. Lieder und Briefe über Margareta...

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Pfarrfest St. Ulrich in Pinswang
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Ulrichsfest am 02. Juli 2017 in Pinswang

In der Pfarre Pinswang gibt es gleich mehrere Ulrichs, die es gebührend zu feiern gilt. Da ist einmal der Heilige Bischof Ulrich, der Bistumspatron des Bistums Augsburg, zu dem Pinswang lange gehörte. Als nächstes der "Seelige Bruder Ulrich", ein örtlicher Wundertäter, der im Jahre 1380 starb, auf dessen Anrufung hin viele Heilungen bezeugt sind, was eine lebhafte Wallfahrt in Gang setzte. Diesen beiden Ulrichs sind Figuren im Inneren der Kirche gewidmet. Und schließlich Ritter Ulrich II. von...

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Film über Margareta von Schwangau
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600 Jahre Margareta von Schwangau und Oswald von Wolkenstein

Über welche Frau gibt es Liebeslieder, die nach 600 Jahren noch gesungen werden? Dieses Privileg wird nur wenigen zuteil. Eine davon ist dort geboren, wo jetzt das Schloss Neuschwanstein steht. Es ist Margareta von Schwangau, Tochter des Ritters Ulrich II. von Schwangau. Sie heiratete im Jahr 1417 nach Ostern (das genaue Heiratsdatum ist nicht bekannt) den Minnesänger und Staatsmann Oswald von Wolkenstein. Somit jährt sich deren Hochzeitsdatum heuer zum 600. mal. Margareta ist belesen und eine...

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Elisabeth Wintergerst erklärt einen alten Begriff aus der Volksmedizin
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Dann war der Schmerz wie weggeblasen...

Soll ich blasen? - so frägt eine Mutter die Kinder, die sich ein Knie aufgeschlagen haben. Aber was passiert da. Geht es nur um die Kühlung und damit die Schmerzlinderung auf körperlicher Ebene? Die Vorstellung, dass Schmerzen weggeblasen werden können, hängt eng mit uralten Glaubensvorstellungen in der Volksmedizin zusammen und hat sich in der Kinderwelt erhalten. Die Seele und der Geist werden als Lufterscheinung wahrgenommen. Vielfach wird Leben und Atmen einander gleichgesetzt. Das Leben...

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Regen am Frauensee
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So a Wetter... - mehr wie Smalltalk!

Begegnen sich zwei fremde Menschen, so beginnt die Annäherung häufig mit einem Gespräch über das Wetter. Das ist einerseits unverfänglich und schafft trotzdem eine gemeinsame Basis, denn Wetter gibt es immer und überall. Doch woher kommt das? Wie so oft ist hinter einer alltäglichen Situation ein Stück Menschheitsgeschichte verborgen. In unserer gesamten Entwicklung über Jahrtausende hat das Wetter immer eine existenzielle Bedeutung gespielt. Vom Wetter war es abhängig, ob man jagen und sammeln...

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Wappen der Gemeinde Schwangau
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Der Schwan - Wappen oder Totemtier?

Die Tatsache, dass der Schwan zum Namensgeber und Wappentier der Ritter von Schwangau geworden ist, ist bisher nur sehr wenig gewürdigt worden. Noch bevor die Schwanenrittersage sich in Europa verbreitet hat, wählen die Ritter von Schwangau den Schwan zu ihrem Wappentier. Es stellt sich die Frage, ob dieser Wahl nicht nur heraldische Gründe sondern die Vorstellung von einem Totem-Tier zugrunde liegt. Heraldisch bedeutet der Schwan Vollkommenheit, Schönheit und Anmut. Es stellt auch Reinheit,...

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Hiltpold von Schwangau
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Er kann ein Lied davon singen

Die Herren von Schwangau - wahrscheinlich ursprünglich ein altes Tiroler Adelsgeschlecht - wählen sich als Wappentier den Schwan. Wohl nicht von ungefähr, denn der Schwan ist ein Seelentier und schon in der Antike der Begleiter der Dichter und Sänger. Als Leitname der Ritter von Schwangau ist über Jahrhunderte "Hiltpold" in Verwendung - was "der Kühne der Hilda/Hulda/Holda" bedeutet. Ein Spross der Edlen von Schwangau ist Hiltbold der Minnersänger. In zwei bedeutenden Liederhandschriften des...

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Kopftuch und Hut

Warum tragen Frauen Köpftücher und Männer Hüte? Über ganz Europa hinweg bis hinein in den Vorderen Orient gehört das Kopftuch zur traditionellen Frauenkleidung und die Frage ist gerechtfertigt, warum das so ist. Ebenso war es gang und gäbe, dass in der Kirche die Männer ihre Kopfbedeckung abnehmen, während das Kopftuch aufbehalten wird. Die Männer "lupften" den Hut zur Begrüßung, was beim Kopftuch nie der Fall war. Der Schlüssel zur Beantwortung der Unterschiedlichkeit liegt darin, dass sowohl...

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St. Ulrich in Pinswang
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Pinswang in der Ritterzeit

Von einem kleinen Dorf, mit unter 500 Einwohnern, erwartet man nicht, dass es bedeutende Spuren aus der Ritterzeit gibt. Anders so bei Pinswang! Gleich an mehreren Plätzen spitzt das Mittelalter heraus. Da ist einmal der Erzabbau. Eine alte Erzgrube in der Nähe des Schluxen wurde zugänglich gemacht und ist jetzt ein Anlaufpunkt des GeoGrenzgängerweges. Am Burgschrofen oberhalb von Unterpinswang kann man die Reste einer Höhlenburg (Schloss im Loch) finden. Dabei wurde der Felsüberhang nach außen...

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St. Mang in Füssen
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Wallfahrer zum Magnusfest

Der Heilige Magnus war früher im Allgäu und im Außerfern hochverehrt. Sein Gedenktag ist der 6. September. Wallfahrtsgruppen aus Weißensee, Hopfen, Schwangau, Vils und Pinswang machen sich zu Fuß auf den Weg um am Sonntag, den 06.09. um 19:00 h den Festgottesdienst in St. Mang zu begehen. Aus Pfronten wird eine Guppe Gläubiger erwartet, die mit dem Fahrrad nach Füssen aufbrechen. An den Gottesdienst schließt sich die Segnung des Magnusfeuers an, danach folgt die traditionelle Lichterprozession...

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Erzgrube bei Pinswang
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GeoGrenzgänger Pinswang-Schwangau

Zeit ist relativ - spätestens seit Albert Einstein weiß man das. Zeit zeigt sich in Veränderungen. Was das Gestein angeht, so hat man es mit Entwicklungen zu tun, bei denen 10.000 Jahre sehr kurz erscheinen. Gewaltige Kräfte sind da am Werk, die Erdplatten aufeinanderprallen lassen, so dass Meeresboden über 1.000 m hochgehoben wird und sich daraus die Alpen formen. Auch die Spuren, die der Lechgletscher in der letzten Eiszeit hinterlassen hat, sind deutlich in der Landschaft zu sehen. Die...

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Ulrichskapelle Pflach
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Der doppelte Ulrich

Am 04.07. ist der Gedenktag "St. Ulrich und Afra" - sie sind die Bistumspatrone des Bistums Augsburg, zu dem lange auch große Teile des Außerferns gehörten. Und dann gibt es noch den Bruder Ulrich von Musau, dessen Gebeine unter der Pinswanger Kirche ruhen. Gefeiert wurden beide am ersten Juli-Wochenende. Denn die Ulrichskapelle in Pflach hatte ihr 500-jähriges Jubiläum und die Pinswanger feierten bei ihrer Kirche ausgiebig das Pfarrfest. In Pflach wurde unter Leitung von Dr. Astrid Kröll eine...

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Mittelalter in den Straßen Füssens

Blickt man vom Hohen Schloss auf Füssen herab, so zeigt sich eine mittelalterliche Dachlandschaft. Am 06. und 07. Juni 2015 füllen sich auch die Straßen der Grenzstadt am Lech mit mittelalterlich gewandeten Leuten. In historischen Umzügen wird dem Umbruch des Mittelalters zur Renaissance Ausdruck verliehen. Es ist das Ende der Ritterzeit und in der Kriegstechnik kommen die Feuerwaffen auf. So bezeichnet sich Kaiser Maximilian I. als "letzter Ritter und erster Kanonier". Wer sich für die...

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Buchvorstellung Säulingbuch Elisabeth Wintergerst

Buchvorstellung Säuling-Buch in Lechbruck

Der Säuling ist besonders. Nicht nur, dass er weit und breit der älteste Berg ist, der benannt wurde. Vor über 1.300 Jahren wird er in der Vita des Hl. Magnus als "monte excelsum" = himmlischer Berg bezeichnet. Es ist ein sagenhafter Ort mit einem Hexentanzplatz. Auch die Göttin Holla als Wettergöttin steht mit ihm in Verbindung. Wer mehr über diesen Kultberg erfahren will, kann in dem Buch "Säuling - Berg zwischen den Welten" nachlesen. Eine Buchvorstellung gibt es dazu am Dienstag, den 19....

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