Flussregulierung

Beiträge zum Thema Flussregulierung

Der Mur-Mäander in St. Michael im Lungau. | Foto: Land Salzburg
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Flussregulierung 2022
„Zurück zur Natur, nicht bändigen, Platz geben"

Der noch nicht einmal ein Jahr alte Mur-Mäander in St. Michael im Lungau gilt als Vorzeigeprojekt einer Renaturierungsmaßnahme; denn heutzutage gelten betonierte und steile Flussregulierungen laut dem Land Salzburg als "nicht mehr zeitgemäß", laut Landesrat Josef Schwaiger gilt nun nämlich: „Zurück zur Natur sowie nicht bändigen, sondern Platz geben lautet das Motto." ST. MICHAEL. Im Gemeindegebiet von St. Michael im Lungau schlängelt sich die Mur auf einer mehr als einem halben Kilometer...

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Die Schwarza, Leitfluss des Bezirks Neunkirchen
Herbstwanderung entlang der Schwarza zwischen Gloggnitz und Pottschach

Von Gloggnitz ausgehend passiert man zuerst die Stuppacher Au-siehe letzten Beitrag von mir. weiter führen Rad- und Wanderwege zumeist entlang den beiderseitigen Ufern. Die Schwarza ist in diesem Bereich reguliert, mit Sohlschwellen und  in ein  Bett gezwängt , die Strecken zwischen den Sohlschwellen  sind oft aber auch naturnahe ausgebildet. Schöner Wanderweg vom Rauschen des Flusses begleitet, jetzt im Herbst mit Bäumen und Sträuchern in leuchtenden Farben.

  • Neunkirchen
  • Herbert Ziss
Erstmalig im Bundesland Salzburg wird ein ursprünglicher, natürlicher Gewässerverlauf wieder hergestellt: und zwar in St. Michael im Lungau, auf einer Länge von 600 Metern. Bürgermeister Manfred Sampl (Landtagsabgeordneter) zeigt uns – hier im Bild zu sehen – den Plan. Der Grund dieser Renaturierung ist ein rein ökologischer: die Mur soll für die Menschen zugänglich gestaltet und für die Pflanzen- und Tierwelt lebenswerter werden. | Foto: Peter J. Wieland
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Fluss-Renaturierung
Diesen Riesen-Mäander bekommt die Mur

Flussrenaturierung in St. Martin auf einer Länge von 600 Metern und innerorts auf 120 Metern: die Mur wird in diesem Ortsteil von St. Michael teils total rückgebaut  – im Land Salzburg ein einzigartiges Projekt in diesem Ausmaß. ST. MICHAEL. Zwischen der Murbrücke in der Nähe des Schotterwerks im St. Michaeler Ortsteil St. Martin und der Murbrücke – in Blickrichtung St. Margarethen – die zum Golfplatz führt, wurde in diesen Tagen ein Flussaufweitungs-Großprojekt gestartet. Das Vorhaben umfasst...

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Bernhard Schütz steht das Wasser bis zu den Knöcheln.
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Naturjuwel droht zu versiegen

Der Wasserstand in der Neuen Leitha zwischen Königshof und Bruckneudorf sinkt seit Jahren bedrohlich. BRUCK/BRUCKNEUDORF. Während die Regenfälle der letzten Tage kurzfristig wieder etwas Wasser ins fast ausgetrocknete Flussbett der Neuen Leitha brachten traf sich in Bruckneudorf eine Arbeitsgruppe aus Gemeinde- und Behördenvertretern, Ziviltechnikern und Mitgliedern des Fischereivereins, um mit Hochdruck an einer Lösung zur Erhaltung des Durchflusses zu arbeiten. Bereits in wenigen Wochen...

  • Bruck an der Leitha
  • Bianca Mrak
Werner Lazowski ist Experte für Fluss-Ökologie.
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March-Thaya-Regulierung wider besseres Wissens und ihre Folgen

BEZIRK. Es ist der kommunistische Planwirtschaft zu verdanken, dass die Thaya-Regulierung bis in die 80er-Jahre umgesetzt wurde, während in Westeuopa Renaturierung der begradigten Flüsse längst das Thema war. Die Thaya war durch die Begradigung von Bernhardsthal bis Hohenau um drei Kilometer auf 16 Kilometer verkürzt worden, das Gefälle um ein Viertel steiler geworden. "Dadurch wurde das Flussbett instabil", erklärt der Rabensburger Ökologe Werner Lazowksi, der Fluss gräbt an den Steilwänden...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Bruckneudorfs Vizebürgermeister Gerold Eder mit LAbg. Werner Friedl, Leithafischer-Vorstände Erich Bezlanovits und Mario Weiss sowie Brucks Gemeinderat Michael Winter (vlnr). | Foto: Bruckneudorf
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Rettung für Naherholungsgebiet

Schottergeschiebe droht die Neue Leitha verschwinden zu lassen BRUCK/BRUCKNEUDORF. Die Neue Leitha zwischen Bruckneudorf und Königshof ist für Anwohner wie Besucher wertvolles Naturparadies und auch gleichermaßen Naherholungsgebiet. Doch für dieses Refugium schlägt es bereits fünf vor zwölf. Schotterentnahme gestoppt Da seit Mitte der 1980er Jahre keine Schotterentnahme mehr erfolgt, droht der kleine Fluss bei weiterhin ungebremster Entwicklung unter hunderten Tonnen von Geschiebe zu...

  • Bruck an der Leitha
  • Bianca Mrak

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