Hörverlust

Beiträge zum Thema Hörverlust

Schwerhörigkeit betrifft besonders Menschen ab 60.  Aber auch jüngere können betroffen sein.  | Foto: A. Piacquadio/Pexels

Wie bitte...?
Schwerhörigkeit im Alter betrifft fast jede zweite Person

Wie bitte...? Ist im besten Fall die Antwort jener Hälfte der 70- bis 79- jährigen, die unter einer deutlichen Hörminderung leiden. Doch auch in der Gruppe der über 60-jährigen leidet bereits jeder fünfte an diesem Problem. Der Vortrag am 18. Mai in der Reihe Wissen/schaf(f)t Gesundheit der MedUni beschäftigt sich mit diesem Thema.  INNSBRUCK. Schwerhörigkeit ist eine der häufigsten Sinnesfunktionsstörungen. Jede fünfte Person über 60 und jede zweite im Alter zwischen 70 und 79 ist davon...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Michael Steger
Mit einem Hörtest kann schnell festgestellt werden, ob Probleme beim Hören bestehen.  | Foto: Symbolbild: Unsplash
Aktion 3

Welttag des Hörens
Gehörverlust rechtzeitig erkennen und vorbeugen

Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt das sich täglich 1,1 Milliarden junger Menschen dem Risiko des Gehörverlusts aussetzen. 1,5 Milliarden Menschen leben bereits mit Gehörverlust - diese Zahl könnte sich laut Analyse der WHO bis 2050 auf 2,5 Milliarden Personen anheben. In Salzburg sind es rund 10 Prozent der Bevölkerung, die an Hörverlust leiden.  SALZBURG. Jährlich wird am 3. März der Welttag des Hörens begangen - das Ziel ist es auf die alltäglichen Gefahren für das Gehör...

  • Salzburg
  • Johanna Janisch
Eine Hörprothese hilft bei Hörverlust. | Foto: Ivan_Shenets/Shutterstock.com

Cochlea-Implantat
Hörverlust: Dank Cochlea-Implantat wieder hören

Jeder Dritte über 65 ist von Schwerhörigkeit betroffen, aber auch junge Menschen sind gefährdet. ÖSTERREICH. Wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen oder eine angeborene Hörstörung vorliegt, kann ein Cochlea-Implantat eine passende Therapie-Möglichkeit sein. Hauptsächlich kommt diese Hörprothese für Erwachsene, aber auch für Babys und Kleinkinder mit hochgradiger Schwerhörigkeit in Frage. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Hörnerv funktioniert, denn das Cochlea-Implantat-System wandelt Schall...

  • Wien
  • Landstraße
  • Carola Bachbauer

Hörsturz: Vermeiden oder richtig reagieren

Die plötzliche Hörverminderung sollte ernst genommen werden und verlangt einen Besuch beim HNO-Arzt. Ein Hörsturz kann prinzipiell Menschen allen Alters treffen, tritt aber besonders häufig zwischen dem 30. und dem 60. Lebensjahr auf. Bei den Betroffenen macht er sich in erster Linie durch eine reduzierte Hörfähigkeit bemerkbar. Die Diagnosestellung ist allerdings nicht immer einfach, da der Hörverlust auch durch einen von Ohrenschmalz verstopften Gehörgang oder einer Entzündung verursacht...

  • Michael Leitner
Primar Florian Kral referiert am 9. November im Kongresshaus in St. Johann zum Thema: Hörstörungen – Das Neueste zu Diagnose und Therapie. | Foto: BB

MINI MED Semesterstart mit HNO-Primar Florian Kral

Kostenlose Vorlesung zum Thema "Hörstörungen – Das Neueste zu Diagnose und Therapie" ST. JOHANN (ap). Der renommierte Facharzt Florian Kral – er ist Primar der Abteilung HNO am Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus in Schwarzach – referiert am Mittwoch, den 9. November um 19 Uhr im Kultur- und Kongresshaus in St. Johann zum Thema: "Hörstörungen – Das Neueste zu Diagnose und Therapie". Einschränkungen aufgrund von Hörverlust Rund 90 Prozent aller Sinneswahrnehmungen werden über das Gehör...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Angelika Pehab
Foto: fotolia.com
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Ein gutes Gehör ist gut fürs Gehirn

Ein schlechtes Gehör dagegen führt im Lauf der Zeit zu einer Abnahme der geistigen Fitness. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt das menschliche Hörvermögen altersbedingt ab. Jeder fünfte Österreicher hört schlecht. „Meist setzt eine solche Hörminderung schleichend ein“, sag Lukas Schinko, Hörgeräteakkustiker beim Hörgeräteunternehmen Neuroth. „Die Sprache wird undeutlich und klingt verschwommen, Gesprächen mit mehreren Personen kann nicht mehr so gut gefolgt werden.“ Auswirkungen aufs Gehirn Neben den...

  • Sabine Fisch
Für den Menschen hörbar sind Schallwellen mit einer Frequenz von 16 bis 20.000 Hz. | Foto: Foto: Paul Townsend/flickr.com

Der Mensch hört mit nicht nur mit dem Ohr…

…erst im Gehirn wird das Gehörte in verständliche Sprache umgewandelt. Die Schallwellen von außen treffen auf das Trommelfell und versetzen dieses in Schwingung. Die Schwingungen reisen über die Gehörknöchelchen in die Hörschnecke. Die Härchen der Hörschnecke biegen sich und lösen Signale aus, die vom Hörnerv aufgefangen und ins Gehirn geleitet werden.

  • Wien
  • Meidling
  • Sabine Fisch
Hörgeräte sind heute schon sehr unscheinbar und fallen dem Gegenüber oft nicht sofort auf. | Foto: fotolia.com

Hörgeräte: Das externe Ohr beugt Vereinsamung vor

Dank des Designs verschwinden moderne Hörgeräte beinahe vollständig hinter dem Ohr. Je früher ein Hörgerät angepasst wird, desto besser funktioniert die Anpassung daran. Das beugt einer raschen Verschlechterung des Hörvermögens vor. Der Schall, den wir wahrnehmen wird über das Ohr ins Gehirn geleitet und dort in verständliche Sprache umgewandelt. Wer, trotz Schwerhörigkeit, zu lange mit dem Anpassen des Hörgeräts wartet, kann die Hörrinde im Gehirn seine Funktion immer schlechter wahrnehmen....

  • Wien
  • Meidling
  • Sabine Fisch
Beim Nachlassen des Hörvermögens verschwinden zunächst nur die hohen Frequenzen. | Foto: Foto: mev.de

Hörverlust ist meistens ein schleichender Prozess

Betroffenen ist oft gar nicht bewusst, dass sie Probleme mit dem Gehör haben. Die häufigsten ersten Anzeichen von Hörverlust: Das Verstehen fällt in lauter Umgebung schwer. Es entsteht der Eindruck, dass die anderen nuscheln. In Gesprächen wird vermehrt auf Körperhaltung und Gesten geachtet oder mehr von den Lippen gelesen.

  • Wien
  • Währing
  • Susanna Sklenar

MINI MED Studium: Die Auswirkungen von Hörminderung im Alltag - Was können moderne Hörhilfen leisten?

Gut Hören ist keine Frage des Alters! Hörverlust bedeutet nicht nur immer nur eine soziale Isolation oder eine psychische Belastung im Alltag. Wissenschaftler vermuten sogar, dass kognitive Fähigkeiten und Hörverlust zusammenhängen. Je weniger Impulse das Gehirn (z. Bsp. durch Hören) bekommt, desto eher kommt es zu kognitiven Schwächen, bis hin zur Demenz. Besonders ältere Menschen stehen den modernen Techniken allerdings oft skeptisch gegenüber. Neben gewöhnlichen Hörgeräten gibt es inzwischen...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Gabriel Hess

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