Wie bitte...?
Schwerhörigkeit im Alter betrifft fast jede zweite Person
Wie bitte...? Ist im besten Fall die Antwort jener Hälfte der 70- bis 79- jährigen, die unter einer deutlichen Hörminderung leiden. Doch auch in der Gruppe der über 60-jährigen leidet bereits jeder fünfte an diesem Problem. Der Vortrag am 18. Mai in der Reihe Wissen/schaf(f)t Gesundheit der MedUni beschäftigt sich mit diesem Thema.
INNSBRUCK. Schwerhörigkeit ist eine der häufigsten Sinnesfunktionsstörungen. Jede fünfte Person über 60 und jede zweite im Alter zwischen 70 und 79 ist davon betroffen. Eine Unversorgte Altersschwerhörigkeit kann einerseits einer Demenz Vorschub leisten, andererseits führt sie auch zu einer Art sozialer Ausgrenzung. So nehmen Menschen, die ihre Umwelt nur mehr in einem geringeren Ausmaß wahrnehmen können, oft anders an Gesprächen teil. Wie bitte....? ist dabei noch eines der Anzeichen, dass das Gegenüber versucht einem Gespräch zu folgen. Oft wird die Schwerhörigkeit aber dadurch überdeckt, dass der Betroffene ständig spricht, um nicht zuhören zu müssen oder die betroffene Person beginnt sich zurückzuziehen, da ein normales Gespräch nicht mehr möglich ist.
Vortrag
Der Vortrag "Wie bitte ...? Schwerhörigkeit im Alter" findet am 18. Mai 2022, um 18:30 im großen Hörsaal der Medizinischen Universität in der Fritz-Pregl-Straße 3 statt. Partick Zorowka, der Direktor der Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen, gibt dabei einen Überblick über neueste Erkenntnisse und klärt über genetische Faktoren und Umweltweinflüsse auf, die sich auf das Hörvermögen auswirken können. Außerdem sensibilisiert er für die rechtzeitige Abklärung einer möglichen Schwerhörigkeit und stellt die modernsten Technologien zur komfortablen Versorgung von Hörverlust vor. Interessierte können sich telefonisch unter (0512) 9003-718 38 für die Veranstaltung anmelden oder dies unter: www.wissenschafftgesundheit.at tun. Außerdem wird die Veranstaltung auch online unter diesem Link abrufbar sein: https://wissenschafftgesundheit.i-med.ac.at/?p=737
Weitere Nachrichten aus Innsbruck lesen Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.