JubiläumsRundschau

Beiträge zum Thema JubiläumsRundschau

Der Stadtplatz von Vöcklabruck, als er noch Durchzugsstraße war. Heute wird darüber diskutiert, ob der Platz künftig Fußgänger- oder Begegnungszone sein soll. | Foto: Archiv/Kilian Verlag
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Vöcklabruck ist gewachsen
Stadt im Wandel der Zeit

Die Bevölkerungszahl in der Bezirksstadt hat sich in den vergangenen 100 Jahren verfünffacht. VÖCKLABRUCK. Mit einer Fläche von 112 Hektar präsentierte sich Vöcklabruck 1914 als die kleinste der landesfürstlichen Städte im Land ob der Enns. "Bei der Aufhebung und der Neuordnung der Gemeinden und Bezirke 1848 hatte Vöcklabruck große Teile seines Stadtgebietes an die umliegenden Gemeinden verloren", berichtet Stadtarchivarin Gudrun Steiner in ihrem Buch "Vöcklabruck im Ersten Weltkrieg". Die...

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Philatelie begeistert
Durchs Sammeln zur Geschichte

Der Auracher Alfred Doloscheski ist ein leidenschaftlicher Philatelist. AURACH. "Ich hab’ mich schon in meiner Hauptschulzeit für die Philatelie interessiert", erzählt Alfred Doloscheski (70). Mit dem klassischen Markensammeln hat das Hobby schon lange nichts mehr zu tun. "Mich interessiert das gesamte Poststück. Und wenn in der Philatelie weniger weitergegangen ist, hab’ ich mich mit den Ansichtskarten befasst." Philatelie und Geschichte Heute zählt der gebürtige Vöcklabrucker Tausende...

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Von der Umwandlung Österreichs in einen Bundesstaat berichtete der "Oberösterreichische Gebirgsbote" am 19. Oktober 1918.
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Zeitungsgeschichte
Vom Boten zum Spiegel

Der "Gebirgsbote" erschien ab 5. März 1881. Im Oktober 1945 wurde der "Wochenspiegel" gegründet. VÖCKLABRUCK. Vor 100 Jahren informierten sich die Menschen in der Region im "Oberösterreichischen Gebirgsboten". Das "Fortschrittliche Wochenblatt zur Förderung politischer, gewerblicher und wirtschaftlicher Interessen" wurde in Vöcklabruck verlegt und erschien erstmals am Samstag, 5. März 1881. Ab April 1923 wurde die Zeitung einige Jahre unter dem Titel "Deutsche Presse" herausgegeben. Die letzte...

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Ansegeln 1935: Traditionelle Holzboote aus dieser Zeit sind bis heute bei der jährlich stattfindeten Atterseewoche zu bestaunen. | Foto: Archiv UYCAs, Marcus Oppitz
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Union-Yacht-Club Attersee
Segeln ist längst zum Breitensport geworden

Der 1886 gegründete Union-Yacht-Club Attersee (UYCAs) ist der zweitälteste Segelverein Österreichs. ATTERSEE. Am 10. Juli 1886 gründete Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez den Union-Yacht-Club Attersee. Viele Wiener verbrachten in dieser Zeit ihre Sommerfrische im Salzkammergut und so war der#+UYCAs eine Zweigstelle des Wie-#+ner Union-Yacht-Clubs. Diesen hatte Edward Drory rund drei Monate zuvor ins Leben gerufen. Seine Idee war es, alle Yachtsportler in einem Club mit gleichen Statuten zu...

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Die Glashütte im Freudenthal  war um 1910 einer der bedeutendsten Arbeitgeber im Bezirk Vöcklabruck. Sie belieferte 350 bis 400 Apotheken mit Medizingläsern. | Foto: Sammlung Dopler/Archiv Saminger
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Glashütte Freudenthal
Ohne Fabrik kein Dorf

Bis ins Jahr 1942 zählte die Glashütte Freudenthal zu den wichtigsten Arbeitgebern im Bezirk. WEISSENKIRCHEN (rab). "Ogehloss'n" – mehr als 200 Jahre lang schallte dieser Ruf jeden Morgen durch das abgeschiedene Freudenthal in Weißenkirchen. "Der Schürer heizte in der Nacht die Öfen an. Wenn er um etwa 2.30 Uhr nach Hause ging, weckte er mit diesem Ruf die Arbeiter auf", erzählt Herbert Saminger. Der ehemalige Volksschuldirektor verwaltet die umfangreiche Sammlung des "Glaslpfarrers" Johann...

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Maria Fischer (geb. Christ, 2.v.r.) posiert um 1890 mit ihren Linzer Freundinnen in Dirndlkleidern am Attersee.  | Foto: Tostmann
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Tracht zwischen Mode und Tradition

Dirndl und Lederhose blicken auf eine bewegte Geschichte zurück, vor allem im 20. Jahrhundert. SEEWALCHEN (rab). "Als meine Großeltern 1949 das Unternehmen gegründet haben, hat jeder gesagt: Die Zeiten dafür sind vorbei", erzählt Anna Tostmann-Grosser von Tostmann Trachten in Seewalchen. "Darauf entgegnete meine Großmutter: 'Was kann das Dirndl dafür, dass es von den Nazis missbraucht wurde?'" So war es ein langer Weg, bis sich wieder eine Offenheit für das Dirndl entwickelt hatte. Schon in der...

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300 US-Flugzeuge warfen 2.338 Bomben ab und legten Attnang-Puchheim am 21. April 1945 in Schutt und Asche. | Foto: Privatsammlung Helmut Böhm
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Attnang-Puchheim im bombenhagel
Im Schatten zweier Weltkriege

Zeitzeuge Helmut Böhm wird nicht müde, Attnang-Puchheims "Tag der Tränen" aufzuarbeiten. ATTNANG-PUCHHEIM (ju). Die Bombardierung Attnang-Puchheims durch die US-Luftwaffe am 21. April 1945 ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte unseres Bezirkes in den vergangenen 100 Jahren. Der pensionierte Hauptschuldirektor Helmut Böhm hat das Inferno damals als 15-Jähriger miterleben müssen. Der Heimatvertriebene war zehn Tage zuvor von Brünn nach Attnang-Puchheim gekommen. „Es war der...

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v. l.: Magdalena Neuhofer, Josef Pühringer, Thomas Stelzer, Josef Ratzenböck, Thomas Winkler. | Foto: Alle Fotos: BRS/Kunasz
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100 Jahre Hoamatland
Stelzer: „Es ist schon ein feiner Flecken Erde“

LINZ (iti). „Dinge, die uns heute völlig normal erscheinen“ – das Frauenwahlrecht etwa, das Streusalz, Autos oder Computer – all das ist entweder vor oder nach dem Zweiten Weltkrieg in unseren Alltag gekommen und nun nicht mehr wegzudenken. Es sind die positiven Dinge, an die die Historikerin und Leiterin des OÖ. Landesarchives, Cornelia Sulzbacher, zu Beginn des von der BezirksRundschau veranstalteten „100 Jahre Hoamatland“ -Abends im Festsaal des Linzer Ursulinenhofes erinnern will. Denn die...

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  • Ingo Till

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