Juden

Beiträge zum Thema Juden

Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

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  • Anna-Sophie Teischl
Robert Streibel (r.) wird geehrt von Willi Mernyi. | Foto: Parlamentsdirektion/Zinner
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Hietzing
VHS-Direktor Robert Streibel erhielt Würdigungspreis

Der Hans-Maršálek-Würdigungspreis wurde nun an den Hietzinger VHS-Direktor Robert Streibel verliehen. WIEN/HIETZING. Robert Streibel, Direktor der Hietzinger VHS, wurde nun für das Projekt "Juden in Hietzing" der Hans-Maršálek-Würdigungspreis verliehen. Dabei wurden Gedenktafeln - sogenannte "Stelen" - an während des Nazi-Regimes vertriebene und ermordete Hietzingerinnen und Hietzinger jüdischen Glaubens im 13. Bezirk aufgestellt. Die Stelen befinden sich in der Wenzgasse, Fichtnergasse,...

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  • Mathias Kautzky
Ungefähr 250 Personen nahmen an der Gedenkwanderung über den Krimmler Tauern teil. | Foto: Alpine Peace Crossing
Aktion 3

"Alpine Peace Crossing"
Eine Gedenkwanderung über den Krimmler Tauern

Zum sechszehnten Mal fand die Krimmler Tauernüberquerung zum Gedenken an die Flucht der Juden 1947 statt. Heuer nahmen ungefähr 250 Personen an der Gedenkwanderung teil, unter anderem auch der israelische Botschafter in Österreich, Mordechai Rodgold. KRIMML. Bereits zum sechszehnten Mal fand die Gedenkveranstaltung des Vereins für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur in Krimml statt. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto: „Kein ruhiges Hinterland – Widerstand in den Bergen“....

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  • Sarah Braun
Robert Streibel und Heide Manhartsberger-Zuleger haben gemeinsam das Projekt über Hans Georg Friedmann gemacht.  | Foto: Ludwig Schedl

Spaziergang der Erinnerung
Geführte Rundgänge durch das jüdische Hietzing

Geschichte und Geschichten über jüdische Familien in Hietzing. Von Vertreibung, Flucht, Ermordung und Rettung. Jetzt lädt die VHS Hietzing zu "Spaziergängen der Erinnerung". Die Erkundung des 13.Bezirks mit dem Historiker Prof. Dr. Robert Streibel erfolgt von drei Gedenktafeln aus. WIEN/HIETZING. Seit 2000 betreibt die Volkshochschule Hietzing das Projekt "Juden in Hietzing" mit Ausstellungen und der Sammlung von ZeitzeugInnen-Interviews. Bisher fanden 11 Ausstellungen zu jüdischen Themen mit...

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  • Ernst Georg Berger
Evakuierung von Konzentrationslagern durch die SS v. den anrückenden alliierten Truppen 1944/45, sog. Todesmärsche: Häftlinge aus dem KZ-Dachau auf dem Marsch nach Bad Tölz ziehen durch die Würmstraße in Starnberg (Nachhut des Hauptzuges vom 27./28.4.1945; u. a. Juden (50%), Russen, kath. Priester,
Kriminelle). | Foto: akg-images / Benno Gantner

April 1945
In Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche

Amadeus Hartmann ist Komponist und sieht wie vor seinem Fenster Mesnchen vom KZ Dachau durch die Straßen getrieben werden. Die SS ist auf der Flucht vor den Amerikanern und zwingen die Häftlinge – Priester, Juden, Russen und Kriminelle – in den Todesmarsch. In Erinnerung an dieses Erlebnis entsandt die Kaviersonate "27. April 1945". Seit Monaten planten die Tiroler Landesmuseen in Zusammenarbeit mit dem Gemeindemuseum Absam die Aufführung am 9. November im Ferdinandeum. Der zweite Lockdown hat...

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  • Agnes Czingulszki (acz)
Elisabeth-Ben-David-Hindler vor ihren "Steinen der Erinnerung" zum Andenken an jüdische Wiener, die in der Shoah ermordet wurden. | Foto: Gabriele Freudenthaler
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Leopoldstadt
Elisabeth Ben David-Hindler gewürdigt

Im letzten Kulturausschuss vor dem Sommer wurden im Rathaus neue Straßennamen für Wien beschlossen, auch für die Leopoldstadt. LEOPOLDSTADT. "Mit der Benennung von Verkehrsflächen werden herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft offiziell gewürdigt, sichtbar gemacht und damit ins Bewusstsein gerufen", erklärt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Im 2. Bezirk wird eine Parkanlage beim Elderschplatz nun Elisabeth-Ben-David-Hindler-Park genannt. Die...

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  • Leopoldstadt
  • Mathias Kautzky
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer
Michael Feyer, der das Denkmal entworfen hat, besucht die Baustelle am Brunnenplatz | Foto: Stadtgemeinde

Mattersburg: Jüdisches Denkmal am Brunnenplatz

MATTERSBURG. Am Brunnenplatz, der in unmittelbarer Nähe des ehemaligen jüdischen Viertels in Mattersburg liegt, wird ein Denkmal errichtet. Es soll an die Vertreibung der jüdischen Gemeinde zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Kosten: 80.000 Euro Das Denkmal wurde von Michael Feyer, Obmann des Vereins „wir erinnern – Begegnung mit dem jüdischen Mattersburg“, entworfen. Im Verein tätig sind die Mattersburger Anna Benedek, Johann Gallis, Sonja Sieber, Rafaela Strauss und Hans Koller. Die...

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  • Mattersburg
  • Hannes Gsellmann
Foto: Frießer
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Gedenken an den Todesmarsch 1945 in Seefeld

SEEFELD. Die "Jüdische Gedenkstätte an den Todesmarsch vom 28.4.1945" am Friedhof in Seefeld nimmt Gestalt an. Dr. Esther Fritsch, die Initiatorin und ehemalige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, machte sich kürzlich ein Bild von den Bauarbeiten an dem Werk nach den Plänen vom Seefelder Arch. DI. Michael Prachensky.

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  • Georg Larcher
Bürgermeisterin Ingrid Salamon vor einem der ältesten jüdischen Gebäude in der Michael Koch-Straße.

„1938 war Ende des Judentums“

70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg: Auf Spurensuche nach Erinnerungen an das jüdische Leben MATTERSBURG. Die jüdische Gemeinde von Mattersburg bestand seit 1527 und war eine der ältesten und größten im Burgenland. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938 bedeutete das Ende der kulturell und wirtschaftlich bedeutenden Gemeinde: Innerhalb weniger Monate wurde die jüdische Bevölkerung gewaltsam vertrieben und enteignet. Der größte Teil des Judenviertels wurde gesprengt, der jüdische...

  • Bgld
  • Mattersburg
  • Walter Klampfer
Diese Kette schloss das jüdische Viertel zum Schabbat, dem wöchentlichen Ruhetag. | Foto: ÖJM
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Reiss: „1938 was das endgültige Aus für das burgenländische Judentum”

BEZIRK. 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gehen die Bezirksblätter auf Spurensuche nach Erinnerungen an das jüdische Leben im Bezirk. Die ersten sicheren Belege für eine Ansiedlung von Juden in Eisenstadt stammen aus dem Jahr 1296, 1732 bildete das jüdische Viertel die selbstständige Gemeinde Unterberg-Eisenstadt – mit eigenem Bürgermeister und Amtsmann. Dies Selbstständigkeit wurde – einzigartig in Europa – bis 1938 aufrechterhalten. 1938 waren die burgenländischen Juden die ersten...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Hannes Gsellmann

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