Massenmord

Beiträge zum Thema Massenmord

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Wiener Museen
Nicht im Museum

Die Ausstellung über die jüdischstämmige Geigerin Alma Rosé ist im Marmorsaal der Wiener Staatsoper gut aufgehoben. Ihr Onkel mütterlicherseits, Gustav Mahler war u.a. Wiener Operndirektor. Ihr Vater Arnold war 57 Jahre lang Erster Konzertmeister der Hofoper und der Philharmoniker und vielfach geehrt. Alma trat mit 14 Jahren erstmals öffentlich auf - der Anfang einer großen Karriere. Sie konzertierte zusammen mit ihrem Mann und ab 1932 mit dem Damenorchester "Die Wiener Walzermädeln"...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
2.9.1940: Jan Kosnik (li.) kurz vor seiner Hinrichtung, Wolfram Schegel (SS) und SS-Sturmbandführer und Gestapo-Chef Werner Hilliges. | Foto: Privatarchiv R. Hofmann, Bestand Tangl, StudienVerlag
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Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl, Imst
Menschliche Schicksale als Beitrag zur Erinnerungskultur

Die geschichtliche Aufarbeitung führt nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Horst Schreiber analysiert in vier Beiträgen über Opfer und Täter die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945. Das Werk "Liebesverbrechen, Zwangsarbeit und Massenmord" ist im StudienVerlag erschienen. INNSBRUCK. Horst Schreiber entführt in seinem neuen Werk die Leserinnen und Leser nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Dabei spielen die Orte Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl und...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
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Wiener Museen
MUSA

MUSA heißt der vorübergehende Ausstellungsort des Wien Museums am Karlsplatz. Am Karlsplatz wird aufgestockt, erweitert; so lang ist das MUSA direkt neben dem Rathaus, Felderstraße 6, der wichtigste Ausstellungsort. (Es gibt auch ein Fotoausstellung auf dem Karlsplatz, am Zaun der Baustelle sind Architekturfotos angebracht.) Jetzt ist im MUSA - und noch bis Mitte April 2022 eine informative Schau: "Auf Linie. NS-Kulturpolitik in Wien". Es sind wenige "Kunstwerke" und mehr Dokumentationen und...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Mordanschlag
Der Mann von Halle

Seine Name sollte aus den Medien gelöscht werden. Seine Gesicht sollte aus den Medien gelöscht werden. Sein Motiv läßt sich mit einem Wort zusammenfassen: Menschenverachtung. Er ist bloß der Mann von Halle. Ein Verbrecher. Was er ideologisch vorzubringen hat, ist unbedeutend, denn es hat inhaltlich keinerlei Nachrichtenwert. Es dient ihm bloß, sich in seiner bedauernswerten persönlichen Verfassung besser zu fühlen. Es ist seine gedankliche Krücke, damit er sich selbst erträgt und damit er sich...

  • Stmk
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  • martin krusche
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Gedenken
Eine Minute innenhalten

An der Ecke Fechtergasse - Liechtensteinstraße im 9. Wiener Bezirk steht eine unauffällige kleine Gedenktafel. Was genau dahinter steht, weiß ich nicht. Aber die Schlüsselworte Deportation im Jahr 1942, (Rest-)Familie in Argentinien ergeben ein eindeutiges Bild. Ich möchte in einer Welt leben, in der Menschenhatz bis in den Tod - sprechen wir es aus: Mord, damals millionenfacher Massenmord - nicht mehr denkbar ist. Meine FreundInnen sagen, ich bin naiv. Ich sage, wenn wir sogar bei solchen...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Der Tod so kalt von Luca DAndrea

Gefährliche Höhen und Tiefen Südtirols

BUCH TIPP: Luca D'Andrea – "Der Tod so kalt" Der Amerikaner Salinger dreht eine Bergretter-Doku in Südtirol, entkommt als einziger knapp dem Lawinentot. In Siebenhoch will er sich vom Trauma erholen und erfährt von einem bestialischen Massenmord vor 30 Jahren in der Bletterbach-Schlucht. Salinger lässt das keine Ruhe, er begibt sich auf die Suche nach der "Bestie". Der Bozner Autor Luca D'Andrea fängt mit seiner rasanten Sprache den Leser ein und lässt ihn nicht mehr los. Verlag DVA, 480...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Monika Gebetsroither-Hartl und Markus Rachbauer sind Teil des "Macht der Sprache"-Teams, das das neue Vermittlungsprogramm konzipiert hat. | Foto: Schloss Hartheim

Auf Spuren der NS-Sprache im Schloss Hartheim

Mit dem Programm "Macht der Sprache" will das Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim seinen Besuchern eine intensive Beschäftigung mit Sprache bieten. ALKOVEN (jmi). Liest man sich die Twitter-Attacken eines Donald Trump durch, ist das neue Programm im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim aktueller denn je. Mit "Macht der Sprache" sollen Begriffe und Sprache im Fokus gestellt werden. Sprache kann diskriminieren, verharmlosen und entmündigen – auch im Umgang mit gesellschaftlichen Randgruppen. Das...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr

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