Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
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Machen Sie sich selbst ein Bild

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Kaum ein Thema entzweit die Gesellschaft so sehr wie der Umgang mit Flüchtlingen und die Frage, wie Integration gelingen kann. Üblicherweise dient ein journalistischer Kommentar dazu, Meinung zu vertreten – die ebendort auch argumentiert werden sollte. Darauf soll an dieser Stelle bewusst verzichtet werden. Stattdessen: Glauben Sie nicht alles, was in einer reißerischen Überschrift oder im knackigen Titel eines tausendfach geteilten...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker

Meinung: Feuertaufe für den "Neuen" im Hochtal

Auch wenn die Wildschönauer vor der Hochwasserthematik im Inntal verschont bleiben, erwartet dem neuen Bürgermeister alles andere als eine "gmahde Wiesn": Hannes Eder muss in dieser Periode gleich mehrere Millionenprojekte koordinieren und realisieren, am dringendsten stehen ein neues Schulzentrum und die Sanierung des Gemeindeamtes an. Auch die Sicherstellung der medizinischen Versorgung ist nach wie vor eine große Herausforderung für das Hochtal. In den nächsten sechs Jahren braucht es also...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl

Meinung: Arbeitsmarkt und Asyl

Je weniger ghettoisiert Asylwerber bei uns behandelt werden, desto größer sind die Chancen auf nachhaltige, gelungene Integration. Fehler, die bei den "Gastarbeitern" gemacht wurden, dürfen sich nicht mehr wiederholen. Ein wichtiger, wenn nicht der integrale Baustein hierfür, ist der Spracherwerb. Um erste Basiskurse zur Grundverständigung wird man auch bei einer früheren Arbeitsmarktintegration nicht herumkommen, auch wenn in manchen Sparten durchaus mit Umgangsenglisch gearbeitet werden...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Sebastian Noggler

KOMMENTAR: Die Besseren

Gibt man den Menschen ihre Würde wieder, dann werden wir feststellen, dass es Menschen sind, mit den gleichen Eigenschaften, den gleichen Bedürfnissen und Wünschen wie wir. Und dass wir einander weniger fremd sind, als wir glauben. Es war ein Hilferuf, wie man ihn nicht oft hört. Es sollten bitte keine Menschen mehr zum Wiener Westbahnhof kommen. Die gezeigte Hilfsbereitschaft war überbordend groß. Unbequeme Empfindungen Historische Tage, in mehrfacher Hinsicht. Dass sich die Österreicherinnen...

  • Bgld
  • Neusiedl am See
  • Dominic Horinek

Schlepperei ist seit Jahren ein Problem

"Es muss erst einmal etwas passieren, damit endlich etwas passiert", so hört man es immer wieder. Das trifft auch auf die Asylproblematik zu. Seit Jahren sterben Hunderte Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer. Doch das war offensichtlich zu wenig, um einen Stein ins Rollen zu bringen und endlich Maßnahmen zu setzen, um dem großen Dilemma, das seit geraumer Zeit über Europa - und auch Österreich - schwebt, entgegenzutreten. Nun wurden im Nordburgenland 71 Tote in einem LKW zusammengepfercht...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini

Meinung von Günther Reichel

Asylwerber Europa wird von Asylwerbern, von Flüchtlingen, überschwemmt. Wie wir damit umgehen sollen, wissen wir nicht. Schon lange ist dies kein reines Thema mehr für das große Europa. Es ist ein Thema das Österreich, Tirol und auch das Außerfern betrifft! Wir sind mitten drinnen. Es gilt, Menschen zu helfen! Hier bei uns. Es sind Kinder, die ihre Familien verloren haben. Frauen, die ein schreckliches Schicksal erlebt haben. Männer, denen der Tot drohte. Die Hilfe läuft an. Langsam, aber doch....

  • Tirol
  • Reutte
  • Günther Reichel
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Tun wir doch nicht so scheinheilig

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Strenge Grenzkontrollen und Strafen für Schlepper sind wichtig im Kampf gegen die Kriminalität. Damit lassen sich die skrupellosen Geschäfte aber nicht verhindern, denn: Solange Menschen, die aus Kriegsgebieten flüchten, keine Alternative zur lebensgefährlichen Reise mit Schleppern haben, werden sie ihnen ihr Leben anvertrauen. Wenn wir als Europäische Union – und wir sind Teil dieser Union – die Genfer Flüchtlingskonvention ernst...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
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Lassen wir kein falsches Bild entstehen

Kommentar von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Die große Mehrheit der Menschen in der Stadt Salzburg ist für Asylwerber und Flüchtlinge sehr viel aufgeschlossener als das die meist lautstarke Hetze aus dem rechten politischen Eck vermuten lässt. Das Thema ist eines, das wenig Raum für Unentschlossenheit zulässt: Anders als bei anderen politischen Themen haben die Salzburger hier eine klare Position – das trifft auch auf jene 15 bis 22 Prozent zu, die eher "ein Problem" mit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker

Kommentar: Politik ist gefragt

Gerade in Vorwahlzeiten wird auch das Thema Asyl wieder in den Mittelpunkt gerückt. Tagtäglich hört, sieht und liest man von den Grausamkeiten, die in Syrien, Irak oder in Teilen Afrikas von Extremisten und Dschihadisten der IS oder ähnlicher Gruppierungen verübt werden. Krieg, Folter, Missbrauch usw. zwingen Tausende Menschen zur Flucht, die sehr oft durch Schlepperbanden noch kriminell in Misskredit gebracht wird. Zudem sterben dann Hunderte Flüchtlinge in Seenot. Die Tragik sieht man dann...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Michael Strini

Der große Brocken kommt erst noch

Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker Mit hechelnder Zunge schafft es Salzburg, seine Asylwerberquote mehr oder weniger zu erfüllen. Das war eine schwierige Aufgabe für LR Martina Berthold, denn das Thema polarisiert und ist hervorragend dazu geeignet, schnelles politisches Kleingeld zu machen. Die Quote zu erfüllen, war aber dennoch eine vergleichsweise leichte Übung. Asylwerber aus Syrien – und das ist momentan eine stark wachsende Gruppe – erhalten in der Regel rasch...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
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Meinung: Wie war das mit der Nächstenliebe?

Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Bevölkerung in Heidenreichstein es schaffte, sich mit positiven Aktivitäten in die Schlagzeilen der Medien zu katapultieren. Nicht die seit der Salonfähigkeit der Rechten eingeübte Angst vor Fremdem bedienen, sondern das Gegenteil davon tun. Nicht behaupten, man sei doch Christ und damit friedlich im Gegensatz zu "den Moslems", deren Religion ja kriegerisch sei, und dabei auf die elementarsten christlichen Werte wie die Nächstenliebe vergessen. Letztere macht...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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KOMMENTAR – Bequemes Ergebnis für den Grieser Bürgermeister

Von Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Höher als bei der Europawahl war die Beteiligung an der privaten Bürgerbefragung des Grieser Bürgermeisters Karl Mühlsteiger. Immerhin stimmten 459 BürgerInnen darüber ab. Damit übertraf er auch locker die 276 Unterschriften für eine Volksbefragung, die er wie bekannt nicht durchführte. Egal, welche juristischen Argumente gegen seine Vorgangsweise aufgefahren werden, ein relevanter Anteil der Bevölkerung hat hier seine Meinung kundgetan....

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  • Stubai-Wipptal
  • Arno Cincelli

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