MUNDART

Beiträge zum Thema MUNDART

Der Bestattungsunternehmer Markus Eberhart.  | Foto: Karl Lenz

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Jetzt ist wieder wer im Ort "owagsturbn"

Markus Eberhart aus Tieschen ist ein Bestattungsunternehmer. Nach einem Todesfall wird er angerufen und hört am anderen Ende der Leitung beispielsweise: "Mein Mann ist 'owagsturbn'". Die Anruferin meint damit, dass ihr Ehepartner verstorben ist. Markus Eberhart organisiert dann alles, was zu einer pietätvollen Verabschiedung des Familienmitgliedes gehört. Die Eltern von Markus Eberhart haben früher übrigens eine Tischlerei betrieben, in der auch Särge gebaut worden sind wurden. Noch mehr...

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Alois Weiß hat Erfahrung mit Schneeketten.  | Foto: Karl Lenz
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Im Winter heißt es "Kett‘n schmeiß‘n"

Der Winter lässt nicht mehr allzu lange auf sich warten. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verkehr aus. Alois Weiß aus Muggendorf hat vor fast 43 Jahren beim Unternehmen Landkauf in Wieden als LKW-Fahrer begonnen. Das Fahren im Winter war nicht immer ein Vergnügen. „Im Winter – und es waren damals noch schneereiche Winter – stand das 'Kett’n schmeiß’n' häufig auf der Tagesordnung", so Alois Weiß, der seit 1. Oktober in Pension ist. Er spricht vom Aufziehen der Schneeketten. Noch mehr...

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Marianne Zangl weiß viel von früher zu erzählen.  | Foto: Karl Lenz

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Das "Fostnhaun" war echte Knochenarbeit

Marianne Zangl aus Stainz bei Straden, sie wird im kommenden Jahr 90, erzählt oft von alten Zeiten und auch harter Arbeit. "Vor allem das Fostnhaun war für Frauen kaum zu bewältigen", blickt sie zurück. Das „Fostnhaun“ beschreibt das Umhacken im Weingarten, und zwar das erste im Frühjahr nach der Fastenzeit. „Drei bis vier Mal im Jahr wurde diese Arbeit im Weingarten verrichtet, Sense und Motormäher erleichterten erst später das Entfernen des Grases zwischen den Weingartenzeilen." Mehr Mundart...

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Rosi Hofer ist eine Gärtnerin aus Leidenschaft.  | Foto: Karl Lenz

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Die Zutaten direkt aus dem Garten

Im Lebensgarten von Rosi Hofer in Jagerberg erwartet die Gäste ein kreislaufbewirtschafteter Wohlfühl- und Nutzgarten. Duftende Kernelemente sind die Rosen. „Mit einem Gemüsegarten habe ich vor mehr als 30 Jahren begonnen. Auch heute kann ich noch bis in den Spätherbst mein Gemüse 'assi fexn'", so die Gartenliebhaberin. Sie meint damit, dass sie von der Küche direkt in den Garten gehen und ihre Zutaten ernten kann. Rosi Hofer wird übrigens von Ehemann Josef fleißig im Garten unterstützt. Noch...

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[f]Erinnert [/f]sich an seine Lehrzeit zurück: Konrad Gicha | Foto: Karl Lenz

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"Fierterei orbatn" blieb Lehrlingen früher nicht erspart

Spengler Konrad Gicha erinnert sich an seine Lehrzeit zurück.  Konrad Gicha aus Hofstätten bei Deutsch Goritz war der erste Lehrling des Seniorchefs der Spenglerei Zidek in Schwabau. „Andere Lehrbuben mussten, anstatt das Handwerk zu erlernen, auch 'Fierterei orbatn' – heißt, sie mussten auch andere Tätigkeiten außerhalb der Werkstatt erledigen – zum Beispiel das Futter für die Kühe einbringen", erinnert sich Gicha zurück. Ihm macht seine Arbeit, der Spengler ist seit mehr als 30 Jahren in der...

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Christof Haas kennt den Baustellenalltag.  | Foto: Karl Lenz

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Mit dem "Drahgoon" wird alles gerade

Christof Haas aus Stainz bei Straden arbeitet immer wieder als Helfer auf Baustellen mit. Da gilt es oft auch, eine gerade Linie auf einer Mauer oder beim Dachstuhl zu schnüren. „Das machen wir grundsätzlich mit einer Maurerschnur aus Kunststoff. Ist eine solche aber nicht vorhanden, verlange ich von der Bauherrin ein 'Drahgoon'“, gibt Haas Einblicke in die Materie. Gemeint ist mit diesem Ausdruck ein Drehgarn, das durch Verdrillen von Leinenfasern ensteht. Noch mehr Mundart aus der Region...

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Renate Kummer muss sich noch schonen.  | Foto: Karl Lenz
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Renate überlässt das "Rechan" dem Gatten

In Fluttendorf befindet sich der Lebensgarten von Renate Kummer. Derzeit ist ihr Aktionsradius noch durch eine Beinverletzung eingeschränkt. Die Gartenarbeit ist aber trotzdem zu erledigen. „Jetzt muss mein Mann das 'Dreiri rechan'", erzählt Renate Kummer ein wenig traurig. Sie meint damit, dass der zweite Schnitt des Grases, das sogenannte 'Grummet' zu ernten ist. „Dass ich das aus dem Liegestuhl heraus beobachten muss, fällt mir besonders schwer." Noch mehr Dialekt finden Sie hier

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Ein Mann vom Fach ist Josef Eberhardt.  | Foto: Karl Lenz
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Ohne "Obindn" gibt es keinen Dachstuhl

Josef Eberhart aus der Marktgemeinde Tieschen ist Zimmerer von Beruf. „Schwindelfrei muss man in diesem Beruf auf jeden Fall sein, weil in großen Höhen die Luft sehr dünn ist", scherzt Eberhart. Die Arbeit bei einem Dachstuhl beginnt allerdings am Boden, wo er den Dachstuhl zunächst „obindn" muss. „Das Holz wird dabei am Boden aufgelegt und so zugeschnitten, dass es auf dem Dach dann auch genau passt", erklärt Eberhart die Bedeutung des Mundartworts. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Michael Baier kennt unsere heimischen Wiesen und den Dialekt.  | Foto: Karl Lenz

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Das heiße Wetter ist zum "Odirn" optimal

Michael Baier aus Hof bei Straden ist viel auf Streuobstwiesen unterwegs, um für den Blaurackenverein Tierfotos zu machen. Sind diese Wiesen gemäht, muss das Gras „odirn", was so viel wie trocknen heißt. „Wenn das Wetter weiterhin so heiß ist und es richtig 'odirn' kann, hat das Heu eine hervorragende Qualität", erklärt Michael Baier. „Und ich liebe den Duft des fertigen Heus", so Baier weiter. Ein Spaziergang gemeinsam mit seiner Frau ist zur Zeit der Heuernte für ihn also ein absolutes Muss....

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Franz Weiß kennt die alten Sitten.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
Das "Haapech" löste die Borsten

REGION. Franz Weiß aus Wörth bei Gnas kann sich noch gut an Hausschlachtungen erinnert. „Sobald das Schwein geschlachtet war, wurde das Tier am ganzen Körper mit 'Haapech' eingerieben und mit heißem Wasser übergossen. So lösten sich die Borsten des Schweines am besten von der Haut, wobei mit Ketten, der Haarglocke, einem Löffel und zuletzt mit einem scharfen Messer entborstet wurde“, erzählt Weiß. "Haapech" ist nichts anderes als pulverförmiges Harz von Bäumen. Noch mehr "Auf...

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Sophie Siegl plaudert gerne.  | Foto: Karl Lenz
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In unseren schönen Naturgärten "road'n"

Sophie Siegl lebt in Hart, einem Ortsteil von Oberrakitsch in der Stadtgemeinde Mureck. Sie liebt Blumen und besucht gerne die Lebensgärten im Steirischen Vulkanland. Dort trifft sie auch immer wieder gleichgesinnte Menschen. „Ich könnte mich stundenlang in solch schönen Gärten, etwa den von Renate Kummer in Fluttendorf, aufhalten, die Blumenpracht bewundern und mit Bekannten 'road’n'“, so die rüstige Pensionistin. „Road’n“ bedeutet miteinander reden. Noch mehr Mundart finden...

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Ernst wünscht eine schöne Jausenzeit

Wenn Ernst Frühwirth aus Stainz beim Begräbnisansagen während der Jausenzeit in ein Haus kommt, begrüßt er die anwesende Familie immer mit dem Spruch: „G’sengs Gout zan Jausn". „Früher einmal war dieser Wunsch sehr gebräuchlich, heute hört man ihn nur noch selten“, berichtet Frühwirth. Ein „Mahlzeit“ oder „Guten Appetit“ kommt eben leichter über die Lippen. „In meinem Stammgasthaus, der Stainzer Stube, habe ich diesen Spruch eigentlich schon lange nicht mehr gehört", so Frühwirth. Noch mehr...

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Hans Kern sagt gern, was Sache ist.  | Foto: Karl Lenz

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Der Hans braucht keine Aufschneider

Hans Kern ist ein sehr geselliger Mensch. Seine Naturverbundenheit zeigt er nicht nur durch seinen Streuobstgarten in Oberrakitsch, sondern auch durch seine Mitgliedschaft in der Berg- und Naturwacht Mureck, dem Blaurackenverein und dem Obst-, Wein- und Gartenbauverein Straden. Bei Hans Kern läuft immer der Schmäh. „Moch kane Spompanadeln", hört man ihn auch oft sagen. Gemeint sind damit "Aufschneidereien". Der Begriff leitet sich vom italienischen Wort "spampanata" ab. Noch mehr "Auf...

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Valentin Hanti erzählt von alten Zeiten. | Foto: Karl Lenz
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"Labn aufreib'n" mit Wasser und Bürste

Valentin Hanti aus Trössing ist gerne mit seinem Rad in der Region unterwegs. Am Wochenende besucht er auch mal eine Buschenschank. Manchmal kommt er auf die sogenannte gute alte Zeit zu sprechen. Oft erzählt er von Tätigkeiten und Begriffen, die in der heutigen Zeit nicht mehr gebräuchlich sind – so etwa vom „Labn aufreib’n". Früher hat man das Vorhaus bzw. den Flur im Haus als „Labn“ bezeichnet. Die Reinigung, das "Aufreib'n", passierte mit Wasser und Reibbürste. Noch mehr "Auf...

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Johann Pock kennt sich mit der Mundart aus.  | Foto: WOCHE
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Der "Plochnhiata" beschützte das Getreide

Johann Pock, ehemals Bürgermeister von Eichfeld, ist jede Menge Mundart geläufig. Gut in Erinnerung ist ihm der Begriff "Plochnhiata". Mit diesem Wort hat man früher eine Person beschrieben, die Hühner, Katzen und Vögel verscheucht hat, nachdem das Getreide gedroschen war und auf einer Plane zum Trocknen aufgeschüttet worden ist. Oft benutzte man das Wort auch scherzhaft. So sagte man etwa: "Des is a festa Plochnhiata." Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden Sie hier...

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Anton Stradner korrigierte oft den Gang.  | Foto: Karl Lenz

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Nur nicht in den "Possgaung" verfallen

Anton Stradner aus Hof bei Straden war langjähriger Obmann des ÖKB Straden und musste des Öfteren Kameraden mit den Worten „Schritt aufnehmen“ korrigieren, wenn sie zu den Klängen der Marktmusikkapelle Straden in den „Possgaung“ verfallen sind. Davon ist konkret die Rede, wenn der Betreffende beim Gehen oder Marschieren nicht – wie es normal ist – zum Ausgleich des Gleichgewichts den jeweils entgegengesetzten Arm nach vorne schwingt, sondern mit dem rechten Fuß auch den rechten Arm vorbringt....

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Karl Grain mag keine faden Menschen.  | Foto: Karl Lenz

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"Luamsida" sind nicht Karls Sache

„So ein 'Luamsiada'“, schimpft Karl Grain aus Neusetz, wenn er sich über einen langweiligen Menschen ärgert. "Loam" steht für Lehm oder auch Leim und ein "Siada" ist jemand, der etwas kocht oder zum Sieden bringt. Und da diese Tätigkeit sicherlich ziemlich langweilig ist, hat sich dieser Sprachgebrauch daraus entwickelt. Grain selbst mag lieber Spannung. Er ist sehr gerne mit dem Traktor unterwegs und freut sich, wenn er nicht hinter einem "Luamsiada“ herfahren muss. Noch mehr Mundart finden...

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Andreas Breuss kennt lange "Schlangen".  | Foto: WOCHE

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Die lange "Schnoasn" vor dem Geschäft

Andreas Breuss ist Gebietsbeauftragter für die Europaschutzgebiete Südoststeirisches Hügelland und Grenzmur. Im Zuge seiner Außendienste kommt ihm immer wieder der Begriff „Schnoasn“ zu Ohren. Diesen erklärt Breuss wie folgt: „Eine lange 'Schnoasn' ist eine Menschenschlange, die sich beim Anstellen bildet – zum Beispiel, wie sie nun in der Corona-Krise des Öfteren vor Super- oder Baumärkten vorgekommen ist, weil nicht alle gleichzeitig das Geschäft betreten durften." Noch mehr "Auf...

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Marianne Walter ist in der Landwirtschaft daheim.  | Foto: Karl Lenz

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Umdrehen am "Fürhapp"

Marianne Walter kennt Mundart und Landwirtschaft.  REGION. Die Liebe hat die gelernte Schneiderin Marianne Walter auf einen landwirtschaftlichen Betrieb nach Dirnbach bei Straden geführt. Sie selbst ist auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen und weiß darum natürlich auch, was ein „Fürhapp“ ist. „Als Fürhapp bezeichnet man die Stirnseite eines Ackers, der nicht umpflügt wurde – also Wiese geblieben ist. Dieser schmale Streifen am Kopfende eines Ackers wurde zum Wenden mit dem Pferde- oder...

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Kevin Neumeister kennt sich mit Waldarbeit aus.  | Foto: Karl Lenz
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Der "Blouchzouttl" war früher Standard

Kevin Neumeister aus Stainz bei Straden ist Absolvent der Forstschule Bruck an der Mur und arbeitet leidenschaftlich gerne im Wald. Das Fällen dicker Bäume gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. „Für das Ausbringen der Bäume aus dem Wald hat man früher den 'Blouchzouttl' und ein Pferd verwendet“, erzählt Neumeister. Der "Blouchzouttl" war eine Kette, an deren Ende ein Haken befestigt war – jener wurde ins Holz geschlagen. "Heute verwende ich dazu einen Traktor und eine Holzrückezange oder...

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Hermann Jammerbund "wialt" als Totengräber viel.  | Foto: Karl Lenz
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Hermann "wialt" schon wieder

Hermann Jammerbund ist Totengräber von Beruf. Wenn er gerade in Straden, Dietersdorf oder Bad Gleichenberg ein Grab gräbt, hört er oft den Spruch: „Oh Maria, er 'wialt' scho wieda“. Damit verleihen die Menschen ihrer Verwunderung Ausdruck, dass schon wieder jemand gestorben ist, und Hermann deshalb "wialt", also wühlt bzw. gräbt. Das Loch muss übrigens mindestens 1,60 Meter tief sein, bei einem Tiefgrab sogar zwei Meter. „Fundgegenstände – etwa Ringe, Goldketten, aber auch Tontöpfe, Gläser und...

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Bernabe Palabay ist die Mundart geläufig. | Foto: Karl Lenz

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Bernabe Palabay ist die "Quetschn" ein Begriff

REGION. Bernabe Palabay ist Klavierlehrer an der Musikschule in Bad Radkersburg. Nebenbei leitet er noch den Chor der Stadtpfarre Bad Radkersburg und den Singkreis Stainz bei Straden. Er kommt ursprünglich aus Manila, ist aber seit einigen Jahrzehnten in der Südoststeiermark beheimatet. Auch einige Mundartausdrücke kennt er bereits, so etwa auch den Begriff für ein Musikinstrument –nämlich „Quetschn“. „Die Ziehharmonika wird nicht nur in unserer Gegend als 'Quetschn' bezeichnet, sondern in ganz...

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Michael Breuss liebt die Natur und schätzt die Mundart. | Foto: Karl Lenz

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Mit dem "Emba" durch die Natur

Michael Breuss war bis zu seiner Pensionierung Leiter der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Mureck. Als Biologe engagierte sich Michael Breuss in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Mureck immer sehr stark für die Errichtung des Au-Erlebnisweges. Dieser informiert an zwölf Stationen u.a. über die Entstehung der Au und ihrer Tier- und Pflanzenwelt. Im Zuge der Lehrausgänge hielt Breuss seine Schüler stets dazu an, einen „Emba“, also einen Eimer mitnehmen, um darin...

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Josef Gether aus Dirnbach mag Vögel und macht gerne Scherze.  | Foto: Karl Lenz

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Der "Voglsitzbam" ist gut besucht

Josef Gether aus Dirnbach war Tischler von Beruf. Das heißt, er weiß Bescheid, was Bäume und ihr Holz anbelangt. Wenn ihn aber jemand um den Namen eines Baumes fragt, erlaubt er sich manchmal einen Spaß und bezeichnet den Baum schlicht und einfach als „Voglsitzbam“. „Dieser Ausdruck ist immer richtig, denn auf allen Bäumen sitzen Vögel“, lacht der pensionierte Tischlermeister verschmitzt. Gether ist übrigens begeisterter Berg- und Naturwächter und hilft und organisiert jedes Jahr mit, dass in...

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