Naturschutzbund OÖ.

Beiträge zum Thema Naturschutzbund OÖ.

© Heidi  Kurz
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Fütterung
Gut gemeinte Tierliebe schadet Wasservögeln

Das Füttern von Wasservögeln macht vor allem Kindern und älteren Menschen Freude. Dieses von Tierliebe herrührende Verhalten der Menschen hat für stehende Gewässer jedoch eine fatale Wirkung. Es scheint harmlos, ist jedoch für die Natur ein großes Problem. Die bei uns im Winter anzutreffenden Wasservögel sind gut an die klimatischen Verhältnisse angepasst und finden auch bei Schnee und Kälte ausreichend Nahrung. Wer Enten, Schwäne, Gänse und Möwen füttert, schadet den Vögeln und ihrem...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

BirdLife Österreich & Naturschutzbund OÖ fordern
Keine Genehmigung für Abschuss geschützter Wasservögel!

BirdLife Österreich und Naturschutzbund Oberösterreich fordern: Abschüsse des Gänsesägers während der Brutzeit sind nach OÖ Naturschutzgesetz und EU Vogelschutzrichtlinie gesetzwidrig und widersprechen dem Tierschutzgesetz Wien/Linz (OTS) 15. Jänner 2020 - BirdLife Österreich und Naturschutzbund Oberösterreich protestieren entschieden gegen geplante Abschüsse des bisher landesweit streng geschützten Gänsesägers an der Steyr in Oberösterreich. LH-Stv. Manfred Haimbuchner und LR Max Hiegelsberger...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

Die Wildkatze
Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben

Still und nahezu unbemerkt ist die Europäische Wildkatze nach über 50 Jahren wieder in unsere Wälder zurückgekehrt. Sie ist immer noch eine der seltensten heimischen Säugetierarten und kann nur vereinzelt nachgewiesen werden. Grund für ihr Verschwinden war die starke Verfolgung durch den Menschen, da sie fälschlicherweise als Schädling gesehen wurde, weiß Mag. Gudrun Fuß vom Naturschutzbund Oberösterreich. Auf leisen SohlenDie heimliche Jägerin unterwuchsreicher und naturnaher Wälder verschläft...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© apodemus OG

Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben - Die Rötelmaus

Die charakteristisch rötlich gefärbte Rötelmaus gehört zur Familie der Wühlmäuse und lebt bevorzugt in feuchten, strauchreichen Wäldern. Als sehr anpassungsfähige Art kommt sie aber auch mit weniger geeigneten Lebensräumen zurecht. Sie ernährt sich von einer großen Bandbreite an Pflanzen und Insekten. Selbst im Gebirge, oberhalb der Baumgrenze, ist sie in der Umgebung von schutzgebenden Gesteinsblöcken oder Latschensträuchern anzutreffen, so Heidi Kurz vom Naturschutzbund Oberösterreich. Die...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Heidi Kurz
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Naturschutzbund OÖ
Jetzt noch schnell sauber machen – Tipps zur Nistkastenreinigung

Es ist wieder an der Zeit, alte Nester mitsamt den darin lebenden Parasiten wie Vogelflöhen, Milben und Zecken sowie alte Eier oder tote Küken aus den Nistkästen zu entfernen, damit die frische Vogelbrut im kommenden Jahr nicht von Krankheitserregern befallen wird und zudem der leere Kasten zum Überwintern genutzt werden kann, rät der Naturschutzbund. Der frühe Herbst ist für die Nistkastenreinigung und einer eventuellen Kastenreparatur die ideale Zeit, weil die Kästen jetzt noch weitgehend...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Julia Kropfberger

Bäume pflanzen im Herbst, aber richtig!

Für wenig frostempfindliche Arten wie Apfel, Birne, Zwetschke und das meiste Beerenobst ist der Herbst die beste Pflanzzeit. Auch wenn der oberirdische Teil des Baumes nicht mehr wächst, die Wurzeln tun dies noch bis weit in den November hinein und beginnen im kommenden Jahr auch wieder früher als die Triebe mit dem Wachstum, weiß Biologin Heidi Kurz vom Naturschutzbund Oberösterreich. Bäume, Sträucher und auch Rosen, die wir im Herbst pflanzen, können als sogenannte „wurzelnackte“ Pflanzen...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Alexander Schneider
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Move4GreenBelt
Mit einem 400 m langen Band setzten sich Schulkinder für das Grüne Band ein

Stolze 400 m war es lang, das Band, mit dem knapp 150 Schulkinder im oberösterreichischen Mühlviertel gemeinsam mit dem Naturschutzbund auf den dringend notwendigen Schutz für das Grüne Band aufmerksam machten. Sie setzten damit ein deutliches Zeichen für das größte Naturschutzprojekt Europas, das heuer 30-Jahr-Jubiläum feiert. Die Aktion kann in einem Kurzfilm aus der Vogelperspektive nachverfolgt werden. Er macht deutlich, dass nicht nur das Klima sondern auch die Natur Österreichs Jugend...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger
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Der IGEL
Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben

Mit seinem unverwechselbaren Stachelkleid zählt der Igel wohl zu den ungewöhnlichsten und gleichzeitig bekanntesten heimischen Wildtierarten. In Österreich gibt es zwei Arten, den Braunbrustigel, der vor allem in West- und Mitteleuropa anzutreffen ist und den Nördlichen Weißbrustigel, der hauptsächlich in Osteuropa vorkommt. Die Verbreitungsgebiete beider Arten überlappen sich in einer circa 200 Kilometer breiten Zone, die auch durch Oberösterreich verläuft. Rein äußerlich sind Braunbrust- und...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

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Rohrweihen Abschuss in OÖ beobachtet

BirdLife Österreich, Naturschutzbund OÖ und WWF Österreich sowie der OÖ Landesjagdverband verurteilen illegale Verfolgung von Greifvögeln auf das Schärfste Suben, Wien, 12.9.2019 – Vergangenen Donnerstag beobachtete ein wachsamer Passant in Suben (OÖ, Bezirk Schärding) den Abschuss einer streng geschützten Rohrweihe. Er stellte den Täter, fotografierte den Tatort und der Naturschutzbund erstattete Anzeige bei der lokalen Polizeibehörde. „Am 5. September um 6.30 Uhr beobachte ich beim...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Heller Wiesenknopf Ameisenbläuling © Josef Limberger

Falter
Ein blaues Wunder erleben! - Artenschutztipp des Naturschutzbundes

Sie sind Kinder des Sommers, an heißen Tagen kann man sie an geeigneten Standorten wie Feucht-, Mager- und Trockenwiesen noch in beträchtlicher Anzahl entdecken. Wie kleine blaue Edelsteine flattern die Falter aus der Familie der Bläulinge über die Wiesen. Doch nicht alle Bläulinge sind tatsächlich blau. Von den 54 heimischen Arten gibt es auch Vertreter mit bräunlichen, orangen oder gefleckten Flügeln. Den blau gefärbten Flügeloberseiten der Männchen vieler Arten verdankt die Familie jedoch...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger
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Stadtbrache – Wildnis findet Stadt

Stadtbrachen sind ungenutzte Flächen inmitten des Häusermeers, die der Natur und dem Menschen Freiräume sowie Tieren und Pflanzen ein Zuhause bieten. Der Naturschutzbund Oberösterreich widmet sich diesem wichtigen Lebensraum in der Stadt und plädiert für mehr städtische Grünflächen, die ohne Nutzung, Pflege, Düngung, Pestizide, Laubbläser und Bewässerung auskommen. In der Landwirtschaft bezeichnet die Brache ein Feld, welches für eine gewisse Zeit nicht bepflanzt wird, um die Bodenfruchtbarkeit...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

Die Waldspitzmaus

Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben Die Waldspitzmaus lebt bevorzugt in feucht-kühlen Lebensräumen mit dichter Vegetation. Aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs, der 80 – 90 % ihres Körpergewichtes beträgt, ist sie fast ständig, tags wie nachts, ober- und unterirdisch auf der Suche nach Regenwürmern, Schnecken, Insekten und anderen Beutetieren. Außerdem ist das nur wenige Gramm schwere Energiebündel eine gute Schwimmerin und jagt selbst im Wasser lebende Insektenlarven, weiß...

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© Heidi Kurz
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Mähroboter – lautloser Killer im eigenen Garten

Mähroboter sorgen in immer mehr Gärten für einen kurz geschorenen Rasen. So leise und bequem sie für die Gartenbesitzer auch sind: Sie können Igeln und anderen kleinen Tieren zum Verhängnis werden – die Artenvielfalt ist gefährdet! Der Naturschutzbund bittet daher, auf diese elektronischen Gartenhelfer zu verzichten. In den Gebrauchsanweisungen findet sich regelmäßig der Hinweis, dass die automatisierten Mähroboter nicht unbeaufsichtigt im Beisein von Kindern und Haustieren arbeiten dürfen. Aus...

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© Robert Gattringer
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Naturschutz
Nachwuchs für den Klapperstorch

Der Weißstorch gilt als Glücksbringer, Frühlingsbote und Überbringer von Babys. In Oberösterreich ist der große Schreitvogel mit den roten Stelzbeinen und dem langen Schnabel ein seltener Brutvogel: Im Vorjahr haben nur noch fünf Paare in Oberösterreich gebrütet, sieben Jungstörche sind flügge geworden. Vor allem der Verlust an geeigneten Lebensräumen wie nahrungsreiche Feuchtwiesen machen Meister Adebar zu schaffen. In Saxen sind Anfang Mai die ersten vier Storchenjungen in diesem Jahr...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

Die Täuscherin

Diese Pelzige Hummel-Schwebfliege (Volucella bombylans) betreibt Mimikry. Sie täuscht das Aussehen einer Hummel vor. Ihr Lebensraum sind Wiesen und Waldränder, wo sie bevorzugt auf blauen Blüten zu finden ist. Meist findet man sie auf Blättern sitzend vor. Die Tarnung, sich als Hummel zu "verkleiden" benutzt sie um zur Eiablage ins Innere von Hummelnestern zu gelangen, wo sich die Larven von Abfällen und toter Brut, aber wahrscheinlich auch räuberisch ernähren. Wird die Fliege entdeckt, wird...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

Das Reh - Säugetier des Monats Mai

Das Reh ist die kleinste Hirschart Europas mit einer Kopf-Rumpf-Länge von maximal 140 Zentimeter und eine Schulterhöhe von 70 bis 80 Zentimeter. Leicht erkennbares Unterscheidungsmerkmal zwischen Geiß und Rehbock ist, wie bei anderen heimischen Hirscharten auch, das Geweih. Während weibliche Rehe kein Geweih tragen, kann es beim Männchen bis zu etwa 20 Zentimeter lang werden. Es wird im Oktober bis spätestens Dezember abgeworfen und somit alljährlich innerhalb von fünf Monaten neu ausgebildet....

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© August Falkner
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Säugetier des Monats April: Der Feldhase

Er ist der klassische Bewohner unserer strukturreichen Kulturlandschaften: der Feldhase. Der standorttreue Einzelgänger ist ein Meister der Tarnung, ausgestattet mit exzellentem Hörvermögen und dank seiner seitlich stehenden Augen einem Blickwinkel von nahezu 360°. So lange als möglich versteckt sich Meister Lampe bei Gefahr regungslos in seiner Bodenmulde, der Sasse, um dann abrupt und Haken schlagend zu flüchten. Dank seiner langen Hinterläufe kann er dabei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Julia Kropfberger

Bitte Plastik vermeiden!

Ein Drittel der Plastikprodukte der Welt wird weniger als 5 min ver(sch)wendet: Der Deckel am Kaffeebecher, der Plastiklöffel zum Umrühren, das Plastik-Ohrstäbchen, der Zigarettenfilter, alles weniger als 5 Minuten gebraucht und weggeworfen! Andererseits dauert es Jahrzehnte bis Jahrhunderte, bis Plastikabfall verrottet: Ein Styroporbecher braucht 50 Jahre, um zu zerbröseln. Eine PET-Flasche zerfällt erst innerhalb von 450 Jahren, eine Angelschnur in 600 Jahren. Das jedenfalls haben Schätzungen...

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Foto: © Josef Limberger

Naturschutz
Der Maulwurf - Säugetier des Monats März

Mit seinen großen, zu Grabschaufeln umfunktionierten Vorderpfoten ist der Maulwurf perfekt an das Leben unter der Erde angepasst. Aufgrund der unliebsamen Hügel, die er auf Rasen oder Wiesen hinterlässt, ist er unter Gärtnern und Landwirten meist nicht sehr beliebt. Dabei ist die Anwesenheit des Maulwurfs grundsätzlich ein gutes Zeichen, so die Biologin Mag. Heidi Kurz vom Naturschutzbund Oberösterreich. Denn sie bedeutet, dass der Boden gesund und aufgelockert ist sowie zahlreiche...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
Eichhörnchen © pixabay
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Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben - Das Eichhörnchen

Kalendertier - Februar 2019 Als echter Baumbewohner verbringt das Eurasische Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) fast sein ganzes Leben in den Baumwipfeln. Mit seinen langen, scharfen Krallen ist es ein äußerst geschickter und flinker Kletterer. Ihre gebogene Form ermöglicht das schnelle Kopfüber-Klettern an Baumstämmen, aber auch an Hausfassaden. Zielsicher können durch einen Sprung Entfernungen von vier bis fünf Metern überbrückt werden. Den Schwanz verwendet das Eichkätzchen dabei zum Steuern....

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Mit etwas Glück trifft man in Oberösterreich sogar auf einen Elch. | Foto: Naturschutzbund/Uli Ziegler

Naturschutzbundes Österreich
Bevölkerung zur Säugetier-Dokumentation aufgefordert

OÖ. „Aktive Naturbeobachtung ist eine ideale Möglichkeit, Menschen für die Natur zu begeistern und zu ihrem Schutz zu motivieren“, betont Stephan Weigl, Leiter des Biologiezentrums Linz des OÖ. Landesmuseum. Eine App um Säugetiere zu melden Laut dem Projektleiter des Naturschutzbundes Österreich, Gernot Neuwirth werde im Rahmen des Projekts „Die Säugetiere Oberösterreichs erleben und erheben“ auf naturbeobachtung.at ein eigener Meldebereich für Säugetiere in Oberösterreich aufgebaut. Die...

  • Oberösterreich
  • Julian Engelsberger
© Heidi Kurz
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Salz gehört in die Suppe und nicht auf die Straße

Kaum fallen die ersten Flocken vom Himmel, schreiten der kommunale Winterdienst und viele Hausbesitzer sofort zur Tat, nach dem Motto "viel hilft viel", wird das Weiße Gold kiloweise in Form von Streusalz auf Straßen, Gehwegen und in Hauseinfahrten verteilt. Dies hat gravierende Folgen für die Natur, doch auch Korrosionsschäden an Fahrzeugen sind auf den hohen Salzeinsatz zurückzuführen. Doch was sind die Alternativen? Schnee und Glatteis auf Straßen und Gehwegen bedeuten Rutsch- und damit...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
Bislang notwendige naturschutzrechtliche Bewilligung für den Bau von Forststraßen würden bis auf wenige Ausnahmen entfallen | Foto: Subbotina/panthermedia
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Natur- und Landschaftsschutzrechtsnovelle 2019
Naturschutzbund OÖ: Kritik an geplantem Naturschutzgesetz

OÖ. Laut Naturschutzbund OÖ soll ein Naturschutzgesetz, das sich gegen die Natur richtet, in Oberösterreich bald Wirklichkeit werden. In der Natur- und Landschaftsschutzrechtsnovelle 2019 sollen unter dem Deckmantel der Deregulierung künftig zahlreiche Bewilligungspflichten wegfallen, unter anderem die bislang notwendige naturschutzrechtliche Bewilligung für den Bau von Forststraßen, bis auf wenige Ausnahmen.  Verantwortung für Natur übernehmen Gleichzeitig würde die Natur ihrer Stimme beraubt...

  • Oberösterreich
  • Julian Engelsberger
Feuerwerk © Gerd Altmann_Pixabay
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Verzicht auf das Silvester-Feuerwerk - aus Liebe zum Menschen, der Umwelt und der Natur

Der Jahreswechsel rückt näher und damit auch die Zeit der Knaller und Feuerwerkskörper. Jahr für Jahr werden unzählige Feuerwerksraketen und Böller abgefeuert – mit dramatischen Auswirkungen für Mensch, Natur und Umwelt. Der Naturschutzbund ruft zum Verzicht auf das Silvester-Feuerwerk auf. Durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern steigt die Schadstoff- und Feinstaubbelastung der Luft jedes Jahr zu Silvester und Neujahr explosionsartig an. Oft werden die festgesetzten Höchstwerte um ein...

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