Neubau

Beiträge zum Thema Neubau

Die Schlussrechnung für den Neubau der Patscherkofelbahn liegt vor. | Foto: Wett

Patscherkofen-Neubau
83,2 Mio. Euro - Endabrechnung von Bgm. präsentiert

INNSBRUCK. Geschichten rund um den Patscherkofel gibt es viele. In bester Erinnerung ist der Innsbrucker Bevölkerung das Finanz- und Politdrama rund um den Neubau. Jetzt hat Bgm. Georg Willi die Endabrechnung vorgelegt. GesamtkostenBürgermeister Georg Willi stellte die Schlussrechnung des Baus der Patscherkofelbahn, die ihm von der Geschäftsführung der Patscherkofel GmbH vorgelegt wurde, in einer Pressekonferenz vor. Insgesamt wurden rund 83 Millionen für den Bau der neuen Patscherkofelbahn...

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Die Opposition wird nicht lockerlassen! Vor allem die Kleinfraktionen erhöhen die Schlagzahl, fordern Aufklärung offener Fragen und vor allem Konsequenzen für die Verantwortlichen.

Kofel: Opposition zieht alle Register

Mit 175 Fragen will die Liste Fritz den Druck erhöhen. "Gerechtes Innsbruck" ruft Bundesrechungshof an. Die Botschaft ist klar: "Das hier ist noch lange nicht vorbei!" Die Oppositionsparteien im Innsbrucker Gemeinderat erhöhen den Druck in der Causa Patscherkofel. Wie berichtet, hat sich wenige Tage nach Beginn der Regierungsverhandlungen herausgestellt, dass das geplante Budget für das Großprojekt nicht reichen wird. Inzwischen wurde ein Nachtragsbudget über elf Millionen Euro genehmigt....

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Dicke Flocken begleiteten die Bahn auf ihrer letzten Fahrt.
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Abschied für die legendäre Bahn

Am Sonntag fand die letzte Passagierfahrt der alten Patscherkofelbahn statt. Nach 89 Jahren ist Schluss. Ihren 90. Geburtstag hat die alte Pendelbahn auf den Kofel nicht mehr erlebt. Die Bahn, die 1928 in Betrieb ging, hat am vergangenen Sonntag zum letzten Mal Passagiere auf den Hausberg transportiert. "Wenn ich heute hier stehe, muss ich an meine Schulzeit denken. Oft sind wir am Samstag nach der Schule mit unsere Skiern nach Igls gefahren. Die spannende Frage war immer, wie lang wohl die...

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Obwohl die geplante Bergstation bereits Formen annimmt, wird am Sonntag über deren Verlegung abgestimmt.

Volksabstimmung soll jetzt Klarheit bringen

Am Sonntag werden die Innsbrucker zur Wahlurne gerufen. Verlegung der Bergstation: ja oder nein? 200.000 Euro wird die Volksabstimmung kosten. Am Sonntag können die InnsbruckerInnen darüber abstimmen, ob sie der vom Alpenverein initiierten Bürgerinitiative zustimmen, die Bergstation der neuen Patscherkofelbahn um 70 Meter zu verlegen. Damit das Ergebnis jedoch eine bindende Wirkung für den Gemeinderat hat, müssten über 50 Prozent der Wahlberechtigten die Forderung unterstützen. Dass diese Hürde...

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Baustelle 3 – Bergstation: Die metertiefen Verankerungen der Betonfundamente sind fertig, ebenso bereits Teile der Fassade. Aufgrund der Windverhältnisse ist für die Arbeiter höchste Vorsicht geboten.
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Patscherkofel: "Wir arbeiten bereits am Limit vom Limit"

Späte Wintereinbrüche und andere Unwegbarkeiten bringen Baufirmen am Kofel an Leistungsgrenze. Der Hausberg der Innsbrucker bekommt ein neues Gesicht. Während im Tal noch über Details verhandelt und juristisch gestritten wird, gehen die Bauarbeiten an der Patscherkofelbahn rasant weiter. Dabei wurden die ausführenden Baufirmen bislang vom Wetter und anderen Einflüssen alles andere als verwöhnt. Zwei späte Wintereinbrüche im Mai und der Fund einer illegalen Mülldeponie sorgten für Verzögerungen...

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Die Klubchefs Franz Hitzl, Uschi Schwarzl, Arno Grünbacher und Lucas Krackl verteidigen die Neubau-Entscheidung. | Foto: Pock
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Kofel-Neubau: Regierung liefert Argumente

Klubchefs der Regierung verteidigen Neubau-Beschluss; Umfrage zeigt große Ablehnung in Innsbruck. Die Stadtregierung ist in Erklärungsnot. Wie eine Imad-Umfrage der NEOS zeigt, sprechen sich 65 Prozent der InnsbruckerInnen für den Erhalt der alten Bahn aus. Lediglich 25 Prozent begrüßen den Neubau. Dieser negativen Grundstimmung wollen die Klubchefs der Koalitionsparteien nun mit Argumenten entgegentreten. "Nachhaltigste Lösung" "Das nunmehrige Projekt am Patscherkofel kristallisierte sich nach...

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Für Innsbrucker Verhältnisse eine Groß-Demo: Die Polizei spricht von 300, die Veranstalter von 700 Demonstranten.
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500 demonstrierten gegen die neue "Kofel-Bahn"

Bürgermeisterin setzt trotz großer Proteste weiter auf "Gespräche". Sie will Kritiker "überzeugen". Große Politikerinnen erkennt man daran, dass sie weit über ihr körperliches Ende hinaus Einfluss genießen. Und Hilde Zach war eine von den ganz Großen. So gesehen wundert es wohl kaum, dass sich heute Gegner wie Befürworter der neuen Patscherkofelbahn in der Tradition der verstorbenen Stadtchefin sehen. "In ihrer letzten öffentlichen Rede meinte Hilde Zach in Richtung ihrer Nachfolger: 'Passt's...

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So soll die neue Bergstation am Patscherkofel aussehen. Doch es gibt Widerstand gegen das Bauprojekt.

Patscherkofelbahn: Alle Genehmigungen sind da

"Bei einem Häuslbauer würde man sagen, dass der rechtskräftige Baubescheid nun vorliegt", erklärt Thomas Scheiber, Geschäftsführer der Patscherkofelbahnen. Nachdem der Alpenverein vergangene Woche mit seinem Einspruch gegen das Projekt abgeblitzt ist und das Landesverwaltungsgericht die seilbahnrechtliche Genehmigung erteilt hat, steht dem Beginn der Bauarbeiten nichts mehr im Wege. "Im ersten Schritt werden wir jetzt die Abbrucharbeiten in Auftrag geben und den Baufirmen den Zuschlag...

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Der Neubau der "Kofel"-Bahn wird im Eilzugstempo durchgezogen. Dabei hätte das Projekt angesichts vieler anderer Herausforderungen keine Priorität.

KOMMENTAR: "Ganz nett, aber nicht so wirklich wichtig"

Jetzt liegen die Pläne für den Neubau der Patscherkofelbahn also endlich am Tisch. Für den stolzen Preis von 55 Millionen Euro (all inclusive) würde im Süden der Stadt – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Gemeinderat – ein tolles Freizeitangebot geschaffen. Gerade für Familien und Menschen mit Behinderung würden die nun vorgestellten Baumaßnahmen einen großen Mehrwert bringen und den Kofel als Hausberg aufwerten. Das große "Aber" sind also weder die gerade noch vertretbaren Kosten noch das...

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Über die geplante Bergstation wird in sozialen Medien heftig diskutiert. Diese raube der OeAV-Schutzhütte die Assicht. | Foto: Patscherkofelbahnen
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Neue Patscherkofelbahn wird "ein echter Mehrwert"

Im Dezember könnte die neue Patscherkofelbahn den Betrieb aufnehmen – wenn der Gemeinderat morgen zustimmt. "Der Neubau der Bahn wäre die nachhaltigste und sinnvollste Lösung" – davon ist Bgm. Christine Oppitz-Plörer überzeugt. Am Montag stellte die Stadtchefin das Mega-Projekt vor, über welches der Gemeinderat morgen (Mittwoch) abstimmen muss. 55 Millionen Euro sollen am Hausberg der Innsbrucker bis Jahresende investiert werden und das Freizeitangebot – Sommer wie Winter – deutlich ausbauen....

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von Stephan Gstraunthaler
sgstraunthaler@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: "Jetzt hängt alles an der Finanzierung"

Auch wenn in Igls viele Bürger keine rechte Freude mit dem Neubau der Patscherkofelbahn haben, gab vergangene Woche der Gemeinderat grünes Licht für die weiteren Planungen. Der Grundsatzbeschluss bezieht sich auf einen Investitionsrahmen von 41 Millionen Euro. Ob diese Summen jedoch tatsächlich jemals fließen werden, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Denn derzeit liegt das Budget für das Kalenderjahr 2016 bei den Fraktionen in Begutachtung. Was bisher zu hören ist, zeichnet sich der...

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Stadt stimmt für "Kofel"-Neubau

Gemeinderat gibt grünes Licht für 41-Millionen-Euro-Investition am Innsbrucker Hausberg. Die Zuschauerränge im Gemeinderat waren bis auf den letzten Platz gefüllt – fast ausschließlich mit Gegnern des Neubaus. MÜG und Polizei waren anwesend, um gegebenenfalls den Saal zu räumen – wie von Bgm. Christine Oppitz-Plörer und Vizebgm. Sonja Pitscheider angedroht. Unter dem Eindruck dieser Kulisse gab der Innsbrucker Gemeinderat am vergangenen Freitag mit 32 zu 8 Stimmen grünes Licht für den Bau einer...

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Die roten Mandatarinnen Eberl, Reisecker und Pokorny-Reitter brüten über ihren Plänen für Igls.
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Wohnbauplan für Igls: Unruhe in Koalition

Ernst gemeinter Vorschlag oder taktisches Manöver – darüber scheiden sich die Geister. Vergangene Woche präsentierte die Innsbrucker SPÖ ihre Vorschläge für die Wohnbauentwicklung in Igls. Kernstück der roten Forderungen ist die Verlegung der Talstation der Patscherkofelbahn hin zur Römerstraße. "Auf dem Areal rund um die jetzige Talstation könnten zumindest 300 neue Wohnungen geschaffen werden", sind sich GRin Sophia Reisecker, GRin Angie Eberl und GRin Marie-Luise Pokorny-Reitter sicher....

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Bgm. Christine Oppitz-Plörer mit den neuen Verantwortlichen der Bahn. Die Igler glauben, sie wollen die "Römerstraßen-Variante".

Neubau "Kofel"-Bahn: In Igls herrscht Skepsis

In zwei Varianten soll der Neubau der Patscherkofelbahn ausgeschrieben werden. Einmal – wie von den Iglern gefordert – mit einer Talstation in direkter Nähe zu jener der jetzigen Pendelbahn. Die zweite Variante, welche die Stadt bislang favorisierte, sieht eine Talstation an der Römerstraße vor. Gegen diese Option wehren sich aber die Igler – allen voran der Stadtteilausschuss. Das STADTBLATT hat berichtet. GR Rudi Federspiel (FPÖ) sieht in dieser doppelten Ausschreibung jedoch kein...

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Die alte Kofel-Talstation soll nicht das Schicksal der alten Hungerburgbahn-Station erleiden und langsam verfallen.
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Talstation: Konzept ist gefordert

Um die Wogen in Igls zu glätten, müsste die Stadtregierung schnell ein Konzept für die Talstation vorlegen. Die Igler wehren sich dagegen, dass die Talstation der Patscherkofelbahn aus dem Ortszentrum verschwindet. Neben nostalgischen Gefühlen für die Bahn und touristischen Überlegungen ist diese Ablehnung vor allem darauf zurückzuführen, dass bislang keinerlei Perspektiven für das Areal rund um die derzeitige Talstation präsentiert wurden. Wilde Gerüchte kursieren im Stadtteil. Gerüchte um...

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Der Stadtteilausschuss Igls unter Klaus Defner (li.) will  für den Erhalt der alten Talstation im Ortszentrum kämpfen.
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Noch kein Plan für neue Bahn

"Die Talstation aus dem Zentrum zu entfernen, wäre eine Amputation mit unabsehbaren Folgen", darin sind sich alle Vertreter des Stadtteilausschuss Igls einig. Vergangene Woche machten die gewählten Stadtteilvertreter von Igls ihrem Ärger darüber Luft, dass die Stadtführung – allen voran "Für Innsbruck" – offenbar ein Auflassen der alten Pendelbahn auf den Kofel favorisiert. Klaus Defner, Vorsitzender des Ausschusses, mahnt eine Nachdenkpause ein und fordert, "dass alle Optionen gleich ernsthaft...

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