Wohnbauplan für Igls: Unruhe in Koalition

Die roten Mandatarinnen Eberl, Reisecker und Pokorny-Reitter brüten über ihren Plänen für Igls.
  • <b>Die roten Mandatarinnen</b> Eberl, Reisecker und Pokorny-Reitter brüten über ihren Plänen für Igls.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Ernst gemeinter Vorschlag oder taktisches Manöver – darüber scheiden sich die Geister. Vergangene Woche präsentierte die Innsbrucker SPÖ ihre Vorschläge für die Wohnbauentwicklung in Igls. Kernstück der roten Forderungen ist die Verlegung der Talstation der Patscherkofelbahn hin zur Römerstraße. "Auf dem Areal rund um die jetzige Talstation könnten zumindest 300 neue Wohnungen geschaffen werden", sind sich GRin Sophia Reisecker, GRin Angie Eberl und GRin Marie-Luise Pokorny-Reitter sicher.

Klares Nein der "Partner"

Vorhersehbarer als der Vorschlag der SPÖ war hingegen das klare Nein von Grünen und FI. "Die Infrastruktur in Igls ist nicht auf einen derartigen Bevölkerungszuwachs ausgelegt", argumentiert Planungs-StR Gerhard Fritz und auch Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer sieht "weit und breit keine Mehrheit" für den SPÖ-Vorschlag.

Unzufrieden mit Tempo

Bei der Präsentation der Pläne für den "Wohnpark Igls" zeigten sich die SPÖ-Vertreter jedenfalls unzufrieden mit dem Tempo, in dem die im Regierungsprogramm vereinbarten 2.000 zusätzlichen Wohnungen realisiert werden. Insider glauben, dass die "Wohnpark"-Idee eher ein politisches Manöver war. Einerseits wollte die SPÖ beim Thema Wohnen wieder an Kompetenz gewinnen – ressortzuständig sind ja andere. Andererseits soll es seit geraumer Zeit Verhandlungen mit der Igler Agrargemeinschaft über mögliche Grundtäusche geben. Angeblich steht das Freiland zwischen Vill und Igls zur Diskussion. Dort wäre zusätzlicher Wohnraum in entsprechender Kubatur deutlich leichter zu realisieren als im Bereich der Talstation.

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