Novemberprogrom

Beiträge zum Thema Novemberprogrom

6

Jüdischer Friedhof Steyr
Gedenkfeier für die Opfer der Novemberpogrome

STEYR. Vor 82 Jahren, am 9. November 1938, inszenierten die Nationalsozialisten ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. Geschäfte wurden geplündert, Synagogen zerstört, jüdische Bürgerinnen und Bürger misshandelt und verhaftet. In Steyr wurden 18 Juden im Gefängnis in der Berggasse eingesperrt, darunter auch drei Kinder. Schon Anfang Oktober 1938 wurde die Israelitische Kultusgemeinde Steyr aufgelöst. 1945 wollten die Steyrer Nationalsozialisten den jüdischen Friedhof gänzlich zerstören....

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
2 2

Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Maximilian Spitzauer
Gedachten einer der dunkelsten Stunden der Tiroler Geschichte: v.re: LHStvin Ingrid Felipe, Innsbrucks Bgm Georg Willi, LTPin Sonja Ledl-Rossman, Olivier Dantine (Superintendent der Evangelischen Kirche), LH Günther Platter, Günter Lieder (Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg), Bischof Hermann Glettler, LRin Beate Palfrader sowie Nikolaus Hagen und Franziska Niedrist, die MitautorInnen des Buches „Die Täter des Judenpogroms 1938 in Innsbruck“. | Foto: Land Tirol/Lechner
2

Gemeinsames Erinnern und Gedenken an den Novemberpogrom 1938
Mahnung an eine der dunkelsten Stunden der Tiroler Geschichte

TIROL. Gestern wurde einer der dunkelsten Stunden der Tiroler Geschichte gedacht. Vor 80 Jahren zogen NS-Schlägertrupps aus, um die jüdische Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen – vier Männer überlebten den Gewaltexzess nicht. Um dieser Ereignisse zu mahnen, lud LH Günther Platter zu einer Gedenkveranstaltung ins Landhaus. Durch den Abend führte Günter Lieder, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg. Neben ihm kamen auch HistorikerInnen der Universität...

  • Tirol
  • Sieghard Krabichler
Anzeige

NIEMALS VERGESSEN!

Bezirksrundgang Simmering zu den Novemberprogromen 1938 am Dienstag, 7.11.2017, 18:30–20:00 Am 9. November 1938 erhielten alle Gestapo-Leitstellen im Deutschen Reich den Befehl, in der folgenden Nacht gegen JüdInnen vorzugehen. NSDAP-Funktionäre, SA-Angehörige, SS-Männer und Hitler-Jungen formierten sich und stürmten Synagogen und Gebetshäuser auch in Wien. Bis auf eine Synagoge wurden allesamt zerstört. Während des Novemberpogroms wurden in Wien etwa 27 jüdische Männer ermordet, 88 Menschen...

  • Wien
  • Simmering
  • VHS Simmering
Vor 75 Jahren wurde der größte und schönste Tempel Wiens hier in der Tempelgasse 5 von den Nazis zerstört.
11

Gedenken in der Tempelgasse

Vor 75 Jahren wurde der größte Tempel Wiens von den Nazis zerstört. LEOPLODSTADT. Das Psychosoziale Zentrum ESRA hat anlässlich des Gedenkens „75 Jahre Novemberpogrom“ den Leopoldstädter Tempel in Form einer bedruckten Plane rekonstruiert und an der Fassade des heutigen Gebäudes angebracht. Mit seinen 2000 Sitzplätzen und der prachtvollen Innenraumgestaltung stand dieser 1858 fertiggestellte in der Tempelgasse 5, der heutigen ESRA-Adresse. In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Ulrike Kozeschnik-Schlick

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.