Obdach Wien

Beiträge zum Thema Obdach Wien

Wie viele andere Menschen halten sich auch obdach- und wohnungslose Menschen bei niedrigen Temperaturen vermehrt im Freien auf. Die Mariahilfer Straße ist ebenfalls ein beliebter Treffpunkt.  | Foto: Ev/Unsplash
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Obdachlose auf der Mariahilfer Straße
"Öffentlicher Raum ist für alle da"

Wem gehört öffentlicher Raum? Diese Frage stellt sich kürzlich angesichts der Debatte um Obdachlose auf der Mahü. WIEN/MARIAHILF/NEUBAU. 19.450 Personen waren 2021 in Österreich als obdach- oder wohnungslos registriert – 11.340 davon in Wien. Manche kommen bei Verwandten und Freundinnen und Freunden unter, während andere hingegen an belebten Orten, etwa auch auf der Mariahilfer Straße, schlafen. Ein Anblick, der regelmäßig medial kritisiert wird. So zuletzt von dem Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer,...

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Vera Howanietz hat immer ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter. | Foto: WWO
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Mut zur Arbeit
Auch Sozialarbeiter brauchen Unterstützung

Sozial schwächeren Menschen helfen kann belastend sein. Vera Howanietz unterstützt ihre Mitarbeiter. MARIAHILF. Vera Howanietz studierte Soziologie und arbeitete anschließend einige Jahre in der Steuerberatung. Schon damals zog es sie jedoch schon mehr zu sozialen Projekten als zu sturen Berechnungsgrafiken. Daher sattelte sie um und startete ihren zweiten Bildungsweg im Bereich der Sozialarbeit. Heute ist sie Bereichsleiterin der städtischen Sozialeinrichtungen von Obdach Wien. Dazu zählen das...

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  • Larissa Reisenbauer
50 Schlafplätze für Frauen gibt es im Obdach Favorita, einen davon benützt Nicole mit ihrem Hund.
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Notschlafstelle für Frauen in Favoriten
Ein Schlafplatz für die Nacht

Das Obdach Favorita in der Laxenburger Straße 8–10 ist eine Notschlafstelle nur für Frauen. FAVORITEN. "Nach einer Trennung bin ich auf der Straße gestanden. Ich würde jeden Job annehmen, mit meiner leichten Behinderung finde ich mit 50 aber keinen mehr", sagt Magdalena, die im Obdach Favorita schläft. "Frauen gehen mit Obdachlosigkeit anders um, als Männer: Sie versuchen möglichst lange, ihre Situation zu verbergen und privat zu lösen", sagt Hausleiterin Gabriele Mechovsky. "Viele sind...

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  • Mathias Kautzky
Vera Howanietz, Bereichsleiterin der städtischen Sozialorganisation Obdach Wien, vor der provisorischen Lösung beim Josi. | Foto: Reisenbauer
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Josefstädter Straße
Blickschutz beim Obdachlosenheim Josi weiter umstritten

Der geplante Sichtschutz beim Tageszentrum Obdach Josi wird im Amtshaus stark kritisiert. JOSEFSTADT. Anfang Juli wurde eine Pressekonferenz von Stadtrat Peter Hanke und Bürgermeister Michael Ludwig (beide SPÖ) zum Thema "Mehr Sicherheit in Wiens Bezirken" abgehalten. Deren Fokus lag auf den positiven Auswirkungen der Alkoholverbotszone am Praterstern. Im Zuge dessen wurden weitere Ideen für Wien präsentiert. Dabei geriet auch das Tageszentrum Obdach Josi im Achten ins Visier. Aufgrund seines...

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Fashion-Designer Ferruh Karakasli (m.) will mit der außergewöhnlichen Fashionshow Aufmerksamkeit schaffen.  | Foto: Markus Spitzauer
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Gegen Vorurteile
Modenschau mit obdachlosen Models

Mit einer Fashionshow will "Obdach Wien" mit dem Klischee ungepflegter Wohnungsloser aufräumen. LEOPOLDSTADT. Eine Modenschau ist eigentlich nichts Außergewöhnliches. Doch ließen sich Obdach Wien, die größte Organisation der Wohnungslosenhilfe in Wien, und Fashion-Designer Ferruh Karakasli etwas ganz Besonderes einfallen. Denn es liefen auf dem Laufsteg am Riesenradplatz keine herkömmlichen Models, sondern wohnungslose Menschen. "Das Projekt schafft Aufmerksamkeit durch Mode", erzählt der...

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  • Kathrin Klemm

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