Problempflanzen

Beiträge zum Thema Problempflanzen

Auf ihren Missionen durch die Stadt befreien Hanni (links) und Tina (rechts) Innsbruck nicht nur von Problempflanzen, sondern auch von Müll. (Hier im Hintergrund zu sehen) | Foto: Lisa Kropiunig
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Dem Unkraut auf der Spur
Tina und Hanni sagen Problempflanzen den Kampf an

Oft unscheinbar aber überall: nicht einheimisches Unkraut. Es wächst zwischen Fugen und beinahe auf jeder Grünfläche und ist für Mensch und Natur schädlich. Tina Thurner und Hanni Perfler möchten mit ihrer Initiative "Pflanzenvielfalt Pflegen" aufklären, welche negativen Auswirkungen invasive, gebietsfremde Pflanzen haben können. INNSBRUCK. Man findet es überall in Innsbruck, wenn man weiß, auf was man achten muss: Unkraut, welches hier nicht heimisch ist und noch dazu giftig. Um...

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Franz Hillebrand (li) und Josef Haberl von der Berg- und Naturwacht warnen vor der für Allergiker gefährlichen Pflanze Ragweed. | Foto: Edith Ertl
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Berg- und Naturwacht warnt Allergiker
Ragweed bringt den Bezirk zum Weinen

Wenn jetzt die Nase rinnt, sich die Augen röten und jucken, dann könnte das an einer Pflanze liegen, die sich heuer so stark wie nie zuvor ausbreitet. Ragweed (Ambrosia) ist ein Allergie-Auslöser, unter dem Allergiker vom Herbstschnupfen bis zur Atemnot leiden. Die Einsatzstelle Kalsdorf der Berg- und Naturwacht warnt vor den gelben Pollenwolken, die jetzt so gut wie überall im Bezirk auftreten. Hotspot sind die Flächen entlang der Südbahnstraße von Seiersberg-Pirka bis Werndorf. In den...

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Der japanische Staudenknöterich schaut schön aus, zählt aber zu den invasiven Pflanzenarten. | Foto: Elisabeth Strauß

Linz-Land: „Import-Pflanzen“ werden zum Problem

Von den 4.000 Gefäßpflanzen im Land gelten 1.100 als "Neophyten", also eingeschleppte Pflanzen. BEZIRK (nikl). Diese Pflanzen wurden ab dem 15. Jahrhundert absichtlich oder zufällig mitgenommen. Viele von ihnen, wie die Rosskastanie, der Flieder oder die Kartoffelrose, sind aus den heimischen Gärten nicht wegzudenken. Es gibt aber auch „Eindringlinge“, die unerwünschte Auswirkungen auf andere Arten, Lebensgemeinschaften oder Biotope haben. Beispiel: Der Japanische Staudenknöterich,...

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  • Klaus Niedermair
Der Bestand des Drüsigen Springkrauts habe sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt, sagt Manfred Reiterer.
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Der Kampf gegen Neophyten

Drüsiges Springkraut und der Riesenbärenklau zählen bei uns zu Problempflanzen. "Das Drüsige Springkraut ist der Horror. Das muss man nicht einmal gezielt suchen", so der Bezirksleiter (Mürzzuschlag) der Steiermärkischen Berg- und Naturwacht Manfred Reiterer. Das Drüsige Springkraut zählt zu den so genannten Invasiven Neophyten. Es ist nicht gefährlich, verdrängt aber heimische Pflanzenarten und ist damit auch für die Landwirtschaft problematisch. In den letzten fünf Jahren habe sich der...

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  • Angelina Koidl

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