Renaturierung

Beiträge zum Thema Renaturierung

Sektionsleiter Christian Amberger (4. Von rechts), Polier Manfred Klauser (rechts) und die Arbeitspartie der Wildbachverbauung | Foto: WLV
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Hochwasserschutz-Groß-Aggschussgraben
Projekt für eine sichere Zukunft

Die Betonierarbeiten für das Hochwasser-Rückhaltebecken am Grabenausgang des Groß-Aggschussgrabens mit einem Fassungsvermögen von rund 20.000 Kubikmetern sind abgeschlossen. HOFSTETTEN-GRÜNAU: "Die Arbeiten der Wildbachverbauung für den umfassenden Hochwasserschutz am Groß-Aggschussgraben in Hofstetten-Grünau gehen gut und plangemäß voran", erläutert Sektionsleiter Christian Amberger. BaufortschrittDie Betonierarbeiten für das Hochwasser-Rückhaltebecken am Grabenausgang des...

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
Bauhofleiter Markus Kienast, Polier Manfred Klauser und Sektionsleiter Christian Amberger am Groß-Aggschussgraben in Hofstetten | Foto: WLV
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Hochwasserschutz
Aktuelle schutzwasserbauliche Projekte und Planungen

Im vergangenen Jahr setzte die Wildbachverbauung im Bezirk St. Pölten und St. Pölten Land umfangreiche Maßnahmen zum Schutz vor Naturgefahren um. Sektionsleiter Christian Amberger informiert über abgeschlossene Arbeiten und laufende Projekte im Pielachtal. Die Bilanz zeigt eine zufriedenstellende Investition von rund drei Millionen Euro in den Hochwasserschutz. 2024 stehen weitere Schutzmaßnahmen in Hofstetten, Pyhra und Altlengbach an. ST.PÖLTEN/ PIELACHTAL/TRAISMAUER/NEULENGBACH. Auch im...

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
LH-Stv. Stephan Pernkopf, Christian Übl (Nationalpark Thayatal), Margit Gross (Naturschutzbund NÖ), Horst Dolak (Nationalpark Heidenreichsteiner Moor), Barbara Dolak (Naturpark Hochmoor Schrems)               | Foto: NLK Filzwieser
Aktion

Niederösterreich und Tschechien
Moore sollen renaturiert werden

LH-Stv. PERNKOPF: Renaturierung der Moore als zentraler Schwerpunkt in der Lebensraumvernetzung zwischen Niederösterreich und Tschechien NÖ. Biodiversität zu schützen und weiter zu forcieren ist eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. Mit dem Projekt „Connecting Nature AT-CZ“ werden wichtige Ökosystemdienstleistungen, Biodiversität und der attraktive Erholungsraum zwischen den NÖ Kalkalpen und den Böhmisch-Mährischen-Höhen bis zu den Karpaten in Tschechien erhalten und gefördert. Die...

  • Niederösterreich
  • Karin Zeiler
Foto: Ewald Hochebner

Wiederherstellung von naturnahem Lebensraum
Die Renaturierung der Pielach, vom Steinkanal zurück zur Natur.

PIELACHTAL (ms). Im heutigen Flussbau gilt der „naturnahe Wasserbau“ als Stand der neuesten Technik. Die Wiederherstellung von naturnahem Lebensraum kommt sowohl den Wasserlebewesen, als auch den Bewohnern der Gemeinde zugute. Durch die Renaturierung wird die Fließgeschwindigkeit verringert und so ist auch das Grillen, Spielen und Schwimmen für die Pielachtaler wieder attraktiver. Unter ökologischen Verbesserungen versteht man sämtliche Maßnahmen, die dafür sorgen dem Fluss oder Bach seinen...

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
Auf den Fotos ist die Renaturierung der Pielach gut zu erkennen. | Foto: Fotos (6): Tanja Handlfinger
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Hochwasserschutz ist gesichert

2004 hat die Gemeinde Hofstetten mit dem Bau des Hochwasserschutzes begonnen. 2018 soll das Projekt fertiggestellt sein. HOFSTETTEN-GRÜNAU (th). "Wir haben unser Menschenmögliches getan, um einer Umweltkatastrophe vorzubeugen", erzählt Bürgermeister Arthur Rasch. Die Renaturierung der Pielach war Grundbedingung beim Thema Hochwasserschutz. In den 70er Jahren wurde die Pielach begradigt, 2018 hat sie wieder ein natürliches Flussbett bekommen. Brennpunkt Pielach Die Wiederherstellung von...

  • Pielachtal
  • Tanja Handlfinger
Landesfischermeister Karl Gravogl, LH-Stv. Stephan Pernkopf und Bgm. Johann Hell | Foto: NLK, Filzwieser

Ausbauprogramm Böheimkirchen/Pottenbrunn/Hofstetten- Grünau: Flüssen wird wieder mehr Platz gegeben

BEZIRK ST. PÖLTEN (red). Unter dem Motto „Wir geben unseren Flüssen wieder mehr Platz“ laufen derzeit in Niederösterreich eine Reihe von bedeutenden gewässerökologischen Projekten. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont den Mehrfachnutzen dieser Maßnahmen: „Durch die Umgestaltung von derzeit regulierten Gewässern in ökologisch intakte Lebensräume leisten wir einen großen Beitrag für die Artenvielfalt. Gleichzeitig entstehen aber auch attraktive Naherholungsräume für die Bevölkerung und auch...

  • St. Pölten
  • Bianca Werilly
Der Aushub wird beim Rückbau der Großen Tulln in Judenau verwendet. | Foto: Markus Berger

Nach Hochwasser Bachbett ausgeräumt

NEULENGBACH (mh). Bei der Neulengbacher Wehr wurden in der vergangenen Woche Anlandungen im Bachbett ausgebaggert, erklärt Karl Gfatter vom Wasserverband Große Tulln. Der Aushub wird beim Rückbau der Großen Tulln in Judenau verwendet. Da es sich dabei um keinen hochwertigen Schotter, sondern um ein Gemisch aus Steinen und Erde handle, sei damit kein Profit verbunden, so Gfatter.

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Großgrundbesitzer Gundakar Liechtenstein bei einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte. | Foto: Punz
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Prinz übt Kritik am renaturierten Laabenbach

Grundeigentümer Gundakar Liechtenstein hält die alte Flussrinne für bescheidwidrig und ist um den Baum- und Fischbestand besorgt. NEULENGBACH (mh). In den Jubel über den Laabenbach, der nach den Ideen des österreichischen Naturforschers Viktor Schauberger renaturiert wurde (die Bezirksblätter berichteten laufend), will Grundeigentümer Gundakar Liechtenstein nicht einstimmen. "Bescheidwidrige Planung" In einem E-Mail an Neulengbachs ÖVP-Gemeinderat Ferdinand Klimka, das den Bezirksblättern...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Viele Jungbäume am neuen Bett des Laabenbachs mussten ihr Leben lassen.
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Kampf ums Überleben am neuen Laabenbach

Nicht alle Jungbäume und -sträucher des Revitalisierungsprojekts werden die natürliche Auslese überstehen. NEULENGBACH (mh). Besorgt mussten Spaziergänger feststellen, dass viele der erst kürzlich neugepflanzten Bäume am naturnah wiederhergestellten Flusslauf des Laabenbachs zwischen St. Christophen und Neulengbach nicht ausgetrieben haben. Ausfälle einkalkuliert "Kein Grund zur Sorge", beruhigt Kulturtechniker Jan Köck vom technischen Büro Eberstaller, das mit der ökologischen Bauaufsicht des...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Helfer Benni Winzely (8) mit einer Bachforelle aus dem Laabenbach. Die Leitfischart ist nun wieder stärker vertreten. | Foto: Privat
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Forellen kehren in Laabenbach zurück

Nach der Revitalisierung vermehren sich empfindliche Fischarten wieder. NEULENGBACH (mh). Die Wiederherstellung des naturnahen Flusslaufes im Schauberger-Areal zeigt erste Erfolge. Die Fischbestände erholen sich. "Auch wenn die Daten noch nicht im Detail ausgewertet sind, ist der erste Eindruck sehr positiv", freut sich Kulturtechniker Jan Köck von der ökologischen Bauaufsicht über die Revitalisierung des Laabenbachs zwischen Neulengbach und St. Christophen. Vermehrt größere Arten "Bei der...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Bezirksblätter-NÖ-Chefredakteur Oswald Hicker per Boot auf Lokalaugenschein. | Foto: Hicker
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Laabenbach-Au bleibt ein Natur-Paradies

Der renaturierte Laabenbach zwischen St. Christophen und Neulengbach darf sich sein Bett auch in Hinkunft selbst suchen. NEULENGBACH (mh). Auf einer Schlauchbootfahrt durch den renaturierten Teil des Laabenbaches überzeugte sich Bezirksblätter-NÖ-Chefredakteur Oswald Hicker von den positiven Folgen der massiven Regenfälle Mitte Mai für das Ökosystem im Schauberger-Areal: "Das Hochwasser hat ganze Arbeit geleistet. Es hat Steilufer unterspült, Schotter- oder Sandbänke angeschwemmt, tiefe Kolke...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Laabenbach am Freitag: Rechts fließt das Wasser ins neue naturnahe Bett, links strömt die Flut ins alte Bachbett. | Foto: Hicker

Hochwasser 2014 in Neulengbach: Flutschutz nach Plan

Der Schauberger-Park hat nach den schweren Regenfällen seine erste große Bewäh­rungs­pro­be bestanden. NEULENGBACH (mh). Trotz bedrohlich hoher Pegelstände am Freitagvormittag im Laabenbach und in der Großen Tulln verschonte das Hochwasser der vergangenen Woche die Region. "Nur einige Keller mussten ausgepumpt werden", resümiert Neulengbachs Feuerwehrkommandant Ignaz Mascha im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Voll aufgegangen ist das Hochwasserschutzkonzept im neuen Schauberger-Areal zwischen...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Der Engpass im renaturierten Laabenbach wird entfernt. Das Stahlrohr ist nur ein Baustellenprovisorium. | Foto: Hicker

Rätselraten um Rohr im Schauberger-Areal hat ein Ende

NEULENGBACH (mh). Beobachter des Renaturierungsprojektes des Laabenbachs im Neulengbacher "Schauberger-Areal" rätseln seit der Flutung des neuen Gerinnes Mitte September über ein Rohr mit einem Durchmesser von einem Meter, durch das sich zurzeit der gesamte Bachlauf zwängt. Stau im Rohr Sollte dieser Engpass bleiben, befürchten Experten eine Unterbindung der "Geschiebedynamik", die für den Abtransport von Schotter und Geröll sorgt. Projektleiter Bernhard Valenti vom Ingenieurbüro DonauConsult...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Jan Köck von der Firma EZB freut sich über "viel Gestaltungsspielraum".
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"Ich sehe keinen Optimierungsbedarf"

Kulturtechniker Jan Köck lobt den Pilotcharakter des Laabenbach-Renaturierungsprojektes im "Schauberger-Areal". NEULENGBACH (mh). Der in den 1970er Jahren übereifrig regulierte Laabenbach erhält nach den Ideen des österreichischen Naturforschers Viktor Schauberger zurzeit wieder einen naturnahen Flusslauf. Kulturtechniker Jan Köck von der ökologischen Bauaufsicht sprach mit den Bezirksblättern über das millionenschwere Renaturierungsprojekt. Bezirksblätter: In welchem Zustand war der Laabenbach...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Michael Holzmann
Die Traisen fließt zur zeit noch durch ein reguliertes Bett geradlinig durch die Au, der die Austrocknung droht. | Foto: Verbund

Traisen-Rückbau: Projekt liegt auf Eis

Die Mega-Fluss-Renaturierung verzögert sich bis Herbst. Die Baufirmen sind dem Verbund zu teuer. TRAISMAUER/ZWENTENDORF (mh). Für Jänner 2012 war der Baubeginn von „Österreichs größtem Renaturierungsprojekt“ geplant. Im Flussunterlauf der Traisen zwischen Traismauer und Zwentendorf soll um rund 13 Millionen Euro eine lebendige Aulandschaft neu entstehen. Bauangebote zu hoch Auf die Verzögerung angesprochen, erklärt Verbund-Projektleiter Helmut Wimmer: „Wir warten noch immer auf den Bescheid der...

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