Rezension

Beiträge zum Thema Rezension

BUCH TIPP: Wild jagen, kochen und genießen

Ein Gaumen-, vor allem aber auch ein Augenschmaus ist der 2. Band des Erfolgs-Kochbuches "Jäger kochen Wild", in dem noch mehr Promi-Jägerinnen und Jäger ihr erlegtes Wild mit Leidenschaft zubereiten und Rezepte verraten. Wildgerichte und die Jagd werden brillant ins Licht gesetzt, das Buch erlaubt einen privaten Einblick in die Refugien, „gewürzt“ mit Anekdoten. Stocker-Verlag, 192 S., € 39,90 Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Buchrezension: Die Kolonie von A. J. Colucci

Paul und Kendra, das Dreamteam der Autorin, treten an, um New York vor einer extrem aggressiven Ameisenart zu retten. Anfangs nimmt natürlich keiner die Tierchen ernst. Dann werden die ersten Einwohner aufgemumpfelt - lässt sich noch immer vertuschen. Aber schließlich geht es richtig zur Sache, und die Hölle öffnet ihre Pforten, um für Milliarden von Monsterameisen den Essensgong zu läuten. Mitten in New York. Ja, es gibt Horrorelemente, wenngleich die Handlung des zugrunde liegenden...

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BUCH TIPP: Bestandsaufnahme der Sportlandschaft

Sport - die „schönste Nebensache der Welt“ - hat in Österreich eine unschöne Seite, wie die Autoren Wilhelm Lilge, Gerd Millmann aufzeigen. Doping-Skandale, Wettbetrug, desinteressierte Politiker, sesselklebende Funktionäre und Reformverhinderer zerstören den Sport. Die Autoren liefern Verbesserungsvorschläge: Der Sport, besonders der Breitensport, soll keine Spielwiese von Selbstdarstellern sein. Molden, 208 Seiten, € 19,99 Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter...

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  • Georg Larcher

Buchrezension: Trash - von Andy Mulligan

Durch Zufall bin ich über das Buch von Andy Mulligan gestolpert. TRASH ist ein Jugendroman, der aber auch so manchen Erwachsenen nachdenklich machen dürfte. Auf den Müllhalden Manilas suchen drei Jungs (stellvertretend für ihre Generation) nach Verwertbarem. Wer im behüteten Europa aufwächst, kann sich kaum vorstellen, was die Müllkinder durchmachen müssen. Als Leser schwankt man zwischen Betroffenheit und Faszination in Bezug auf den Einfallsreichtum der Kinder, die sich jeden Tag aufs Neue an...

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Buchrezension: Blow Out - von Uwe Laub

Glaubt man dem Buchcover, steckt der Autor seinen Protagonisten, Nick Schäfer, in einen packenden Umweltthriller. BLOW OUT spielt im Jahr 2052 und thematisiert Erderwärmung und steigende Meeresspiegel gleichermaßen. Nick, er ist Journalist, wird von seiner Exfreundin kontaktiert, die Beweise für eine vertuschte Umweltkatastrophe haben will. Gemeinsam gehen sie der Sache auf den Grund. Der Prolog ist durchaus spannend und widmet sich dem Überfall auf eine Bohrinsel. Die nächsten 250 Seiten fragt...

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BUCH TIPP: Anwalt spinnt teuflische Intrige

Anwalt Malcolm Bannister wird in eine Geldwäscheaktion hineingezogen, muss zu Unrecht 10 Jahren hinter Gitter. Zur Halbzeit der Haft passiert ein Mord. Malcolm bietet dem FBI einen Deal an, kommt dafür frei – und rächt sich am US-Staat. Fazit: Grishams neuer Thriller, mehr ein Roman, darf nicht an seinen frühen Werke gemessen werden. Trotzdem: Spannend und überraschend! Heyne, 448 Seiten, 23,70 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Buchrezension: Der dunkle Pfad Gottes - von Richard Doetsch

Der ehemalige Meisterdieb, Michael St. Pierre, muss aus eigener Tasche eine lebensnotwendige Operation für seine schwerkranke Frau bezahlen. Dummerweise fehlen ihm dafür 250.000 Dollar. Wie es der Zufall will, tritt ein Unbekannter auf den Plan, der Michael das Geld gibt, wenn er dafür zwei Schlüssel aus dem Vatikan klaut. Michael wird vor die Wahl gestellt, entweder ein Versprechen zu brechen, das er seiner Frau einst gegeben hat, oder aber ihr Leben zu retten, indem er den Auftrag annimmt....

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Buchrezension: Peacemaker von Howard Gordon

Gideon Davis, der "Peacemaker", dem das Buch seinen Titel verdankt, soll in einem militärischen Konflikt zwischen den verfeindeten Parteien vermitteln. Gideon wird für den heiklen Job ausgewählt, weil ausgerechnet sein Bruder im Verdacht steht, die Seiten gewechselt zu haben und die Feinde der USA zu unterstützen. Die Beziehung der beiden Brüder ist seit vielen Jahren belastet, dennoch zögert Gideon nicht, den Auftrag anzunehmen. Wenn er versagt, wird sein Bruder liquidiert. Der...

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Buchrezension: Ghostman von Roger Hobbs

In "Ghostman" erobert der Autor das Leserherz mit klassischem Filmwissen. Von hochexplosiven Autos bis hin zur Handyortung per Satellit wird einem alles aufgetischt, was man aus diversen Vorabendserien kennt. Wer den Jahrhundertcoup "Ocean's Eleven" im Kino genossen hat, erinnert sich bestimmt noch an den enormen Planungsaufwand im Vorfeld des Casinoraubs. Alles wurde sekundengenau abgestimmt, zigfach kontrolliert und am Ende wäre es trotzdem um ein Haar noch schief... Zurück zu Ghostman: Der...

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Buchrezension: Clive Cussler - Jack du Brul - Schlangenjagd

Die Wahrheit ist, dass Clive Cussler leider seit längerem keine Bücher mehr schreibt (Er ist immerhin schon deutlich über 80). Stattdessen verwertet der Verlag die Rechte an seinem Namen. Mittlerweile schreibt eine ganze Reihe von Autoren unterschiedliche Storys unter der Marke Cussler. Das klappt mal besser und mal schlechter. In "Schlangenjagd" wird allerdings besonders offensichtlich, wie hoch Cussler die Latte seinerzeit gelegt hat. Der Roman widmet sich vordergründig dem Thema Klimawandel,...

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Buchrezension: Mission - Spiel auf Zeit von Douglas Preston und Lincoln Child

Dass Preston und Child einige Romanprojekte an Ghostwriter ausgelagert haben, ist hinlänglich dokumentiert. Aber wie weit sich diese Ghostwriter in den letzten Jahren von der Klasse eines Douglas Preston entfernt haben, ist geradezu erschreckend. Dennoch klammern sich die echten Fans immer noch an die Hoffnung, dass sich das Autorenduo doch noch einmal zu einem gemeinsamen Werk aufrafft, das ihren großen Namen auch würdig ist. Es sagt viel darüber aus, wenn man ein nahezu ungelesenes (gerade...

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Buchrezension: Schlangenhaus von Sharon Bolton

Als in einem kleinen englischen Dorf eine Schlangenplage ausbricht, wird die Tierärztin Clara Benning gezwungen, über sich hinaus zu wachsen. Während ein merkwürdiger Todesfall nach dem anderen (immer in Zusammenhang mit Schlangen) die Einwohner erschüttert, ist es ausgerechnet Clara, die ins Visier der Polizei gerät, als sich einer der Todesfälle als Mord herausstellt. Der Autorin gelingt es, die düstere Stimmung, die über dem - weitgehend von der Außenwelt abgeschnittenen - Dorf liegt, über...

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Buchrezension: Die Trinity Verschwörung von Charles Cumming

Die Trinity Verschwörung erzählt die Story von Sam Gaddis, seines Zeichens Geschichtsdozent, der über eine Freundin in einen Strudel aus Agenten, Intrigen und Spionage gezogen wird. Wollten die beiden anfangs noch ein Buch über ein verdecktes Mitglied eines berühmten Spionagerings schreiben, hat Sam Gaddis im weiteren Handlungsverlauf ganz andere Sorgen. Trotzdem, und das trübt die Geschichte leider immer wieder, ignoriert er alle Warnungen (die Leute in seinem Umfeld sterben wie die Fliegen)...

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Buchrezension: Sanctus von Simon Toyne

Das älteste Geheimnis der Menschheit soll, so der Autor, in der türkischen Bergzitadelle von Trahpah gehütet werden. An sich kein Problem, denn die Mönche dort sind Superkiller mit psychopathischem Hintergrund. Hinzu kommt eine Hightechanlage Marke "Hastdunochnichtgesehen", die das Sakrament (das Geheimnis) auch gegen potenzielle Angriffe aus den eigenen Reihen schützt. Klar, dass die Mönche dieses Wunderwerk der Technik selbst gebaut haben, weil Fremde dürfen die Zitadelle natürlich nicht...

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Buchrezension: Die weiße Bestie von Helle Vincentz

Der Titel klingt reißerischer als das Buch tatsächlich ist. Die Themen soziale Verantwortung, Missbrauch und Korruption bilden die Grundlage für die Story: Caroline Kayser wird von einem dänischen Ölkonzern nach Kenia geschickt. Dort soll sie Vorwürfen nachgehen, denen zufolge der Konzern für Mord und Vergewaltigung verantwortlich ist. Die Begründung, warum ausgerechnet die Schreibtischtäterin Caroline geschickt wird, kann nicht restlos überzeugen. Wie lange und umfangreich sie in Kenia...

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BUCH-TIPP: Fahrradfreude und Fahrradfreunde

"Das Velo ist die sinnvollste Erfindung der letzten 100 Jahre", lobt Hansjörg Schneider das Fahrrad, das kein Heu frisst, nicht stinkt, keinen Lärm macht, und man kann mit ihm durch Stadt und Land fahren. Autoren wie Süskind, Suter, Lenz, Hacke etc. erzählen in diesem illustrierten Lesebuch. Eine Hommage auf das Fahrrad und all jene, die gerne in die Pedale treten. Diogenes-Verlag, 240 Seiten, 17.40 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Buchrezension: Tagebuch der Apokalypse von J.L. Bourne

Tagebuch der Apokalypse von J.L. Bourne Wie der Titel vermuten lässt, ist der Roman in der Form eines Tagebuchs aufgebaut. Man begleitet den Protagonisten bei seiner Suche nach einem sicheren Versteck vor den Zombiehorden. Damit er auch jemanden zum Plaudern hat, trifft er auf andere Überlebende und findet Freunde wie Feinde. Ob sie alle bis zum Ende durchhalten? Zumindest beim Protagonisten braucht man sich nicht zu sorgen, dass er in einen Untoten transformiert wird. Warum? Na, weil er das...

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Buchrezension: Präludium von Miriam Pharo

Wir schreiben das Jahr 2066. Dies sind die (neuen) Abenteuer der beiden Ermittler E. Kosloff und L. Marino, die im fortwährend andauernd Karneval Venedigs unterwegs sind, um Chopins 24 Präludien aufzuspüren. Um ihnen die Sache zu erschweren, wirft die Autorin zahlreiche Böse- und Nicht-ganz-so-Böse-wichte in die Schlacht. Gespart wird weder bei der Anzahl an Figuren, noch bei der Vielfalt an Gadgets, die zur besseren Übersichtlichkeit im Glossar verzeichnet sind. Hinzu kommen "Info Breaks" -...

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Buchrezension: Return Man von V.M. Zito

Anders als in den meisten Zombiegeschichten ist der Protagonist nicht auf der Flucht vor dem Ausbruch der Seuche. Er erledigt vielmehr "nur seinen Job", und das schon eine ganze Weile. Um dem Wortwitz des Autors gerecht zu werden: Doktor Henry Marco bricht mal wieder zu einer Dienstreise durch die evakuierten Staaten der USA auf. Zeitlich ist das Buch einige Jahre nach Ausbruch der Seuche angesiedelt, wobei diese sich nur auf den Westen der USA beschränkt. Der Rest der Welt hat sich davon...

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Buchrezension: Blutnetz von Justin Scott (Clive Cussler)

Ich darf vorausschicken, dass der Autor von Blutnetz Justin Scott heißt, auch wenn der Verlag es sich (seit Jahren) nicht nehmen lässt, mit "Clive Cussler" für seine diversen Buchreihen zu werben. Justin Scott hat mit dem Vorgängerband (Sabotage) ein historisch stimmiges Abenteuer rund um den Privatdetektiv Isaac Bell erzählt, das im neuen Roman "Blutnetz" seine Fortsetzung findet. Statt Eisenbahnen stehen diesmal Schiffe und deren Waffensysteme im Vordergrund. Wieder gelingt es dem Autor, den...

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Buchrezension: In 80 Tagen um die Welt - Literaturcomic von Jules Verne

Die Idee, einen Klassiker wie in 80 Tagen um die Welt in Comicform zu bringen, ist nicht unbedingt neu aber dennoch beachtenswert. Natürlich kann eine Abhandlung in Bildform nur ein kleiner Ausschnitt der Gesamthandlung sein. Umso wichtiger ist es allerdings, welche Kapitel für die Zusammenfassung gewählt werden. Auch im Comic steht die legendäre Wette im Vordergrund, zu der Phileas Fogg sich spontan hinreißen lässt. Gemeinsam mit seinem Diener Passepartout gilt es, die Welt in 80 Tagen zu...

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Buchrezension: Die Bibel nach Biff von Christopher Moore

Die Bibel nach Biff setzt genau dort an, wo die üblichen Evangelien und Aufzeichnungen auslassen. Biff wächst mit Jesus auf und berichtet in seiner Version der Bibel über die gemeinsame Zeit, die selten leicht aber dennoch zum Brüllen komisch ist. Auf humorvolle, mitunter auch etwas derbe Art wird man Zeuge von Jesus' Jugenderlebnissen. Man begleitet die beiden Jungs durch die Pubertät, erfährt von ihren ersten Erfahrungen mit Frauen, dem Wunder der Auferstehung, der Wirkung von getrockneten...

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Buchrezension: Die Großstädter - Perspektivenwechsel vom Septime Verlag aus Wien

Die Großstädter nennt sich das jüngste Mitglied der Buchreihe Perspektivenwechsel. Die Auswahl der 20 Geschichten (jede über eine andere Metropole) ist gut gelungen. Lediglich drei davon wollte ich nicht zu Ende lesen. Umgekehrt gibt es aber auch drei Erzählungen, die mir besonders gut gefallen haben. Ihre Autoren haben es aus meiner Sicht am besten verstanden, die Beschreibungen der jeweiligen Städte in ihre Geschichten zu integrieren. Nämlich so, dass sie beim Lesen zum Leben erwachen und den...

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Buchrezension: Zero Option von Tom Wood

Auch diesmal kämpft Victor, der Auftragskiller, wieder an unterschiedlichsten Schauplätzen gegen das Problem der Überbevölkerung. Soll es anfangs nur ein Waffenhändler sein, den Victor zu beseitigen hat, wird daraus am Ende fast eine Kleinstadt. Action ist garantiert. Mit dem ersten Teil kann das Buch leider dennoch nicht mithalten. Die Story wirkt diesmal konstruiert und muss durch holprige Erklärungen gestützt werden - vor allem, bis sie nach dem Abbrennen des Anfangsfeuerwerks wieder Fahrt...

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