Syrien

Beiträge zum Thema Syrien

Ahmed Mustafa (links) und Ahmad Deeb in der Verbund-Lehrwerkstatt Kaprun.
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Lehre für Flüchtlinge: Eine große Chance

Österreichische Betriebe, darunter Verbund AG, schaffen zusätzliche Lehrplätze für Flüchtlinge. Meinbezirk.at hat zwei syrische Flüchtlinge an ihrem ersten Lehrlingstag in Kaprun begleitet. Als Kind wünschte er sich Lkw-Fahrer zu werden. Doch 2014 schickten ihn seine Eltern aus Damaskus fort, damit Ahmad Deeb der Einberufung in die syrische Armee entgeht. Nun steht der 19-Jährige zwischen Kapruns Bürgermeister Manfred Gaßner und Verbund Hydro Power-Geschäftsführer Michael Amerer und hält...

  • Linda Osusky
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Azzam kocht für "Gemeinsam in Straden"

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest lud die „Arabisch-Sprachgruppe“ mit ihrer Leiterin Ulli Potocnic zu einem syrischen Abendessen. Alle Sprachlehrerinnen und Sprachlehrer und Mitarbeiter von „Gemeinsam in Straden“ waren geladen und einige haben dieses Angebot gerne angenommen. Es sollte ein kleines „DANKE“ für die Unterstützung seitens der Asylwerber werden. Nach einigen Stunden Vorarbeit genossen alle diese hervorragenden Speisen. Azzam Bitaar, seines Zeichens langjähriger Koch in einem Hotel...

  • Stmk
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  • Karl Lenz
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Jahrelange Flucht vor schrecklichem Krieg

Amer Alkassas wollte nicht in Krieg ziehen. Nach vielen Stationen wohnt er in St. Peter. WOCHE: Wann fiel der Entschluss, Syrien zu verlassen? AMER ALKASSAS: Ich habe im Kunsttischlerbetrieb meiner Familie gearbeitet. Dann habe ich einen Brief bekommen, dass ich in die Armee einrücken soll. Das wollte ich nicht, also entschloss ich mich zur Flucht. Ich bin 2013 in den Libanon gefahren und dann mit dem Flugzeug weiter in die Türkei. Dort habe ich fast zwei Jahre gelebt. Die Situation wurde immer...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
In Tieschen fanden Mariam Kermenshahi und ihre Familie eine neue Heimat.
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"Wir glaubten, dass das Leben nun endet"

Mariam Kermenshahi hat in Syrien durch eine Bombe beinahe ihre Kinder verloren. WOCHE: Sie sind aus Syrien geflüchtet. Wann stand der Entschluss zur Flucht fest? MARIAM KERMENSHAHI: Wir haben außerhalb von Damaskus gelebt. Es gab ständig Bombenanschläge. Wir hatten weder Wasser noch Licht. Unsere Töchter wurden fast Opfer einer Autobombe im Schulbus. Wir wollten eigentlich nach Aleppo oder ins Dorf Hajera fliehen, aber das war nicht mehr möglich. Wie ist die Flucht nach Österreich gelungen? Wir...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Der Buchhalter aus Homs in Syrien ist froh, dass seine Familie in Sicherheit ist.
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Ihr Baby Ritaj kam auf der Flucht auf die Welt

Khaled und Ranim Maatouk aus Syrien leben nun mit ihrer Tochter in Bad Gleichenberg. WOCHE: Wie sind Sie nach Österreich gekommen? KHALED MAATOUK: Wir waren bereits in einem Lager in Beirut. Von dort weg hat die Reise hierher 16 Tage gedauert. Eine mehrstündige Überfahrt im Schlauchboot und der Fußmarsch über die Berge waren anstrengend und gefährlich. Bezahlt haben wir insgesamt 5.000 Dollar. Warum mussten Sie flüchten? In Homs herrscht Krieg. Man kann nicht einmal auf die Straße gehen. Ich...

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  • Heimo Potzinger
Biologin Johaina Khawatmi wird nun in Graz ihre Zukunft aufbauen. | Foto: Plattform Willkommenskultur
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Flucht vor der IS-Unterdrückung

Die Syrerin Johaina Khawatmi schöpft in Österreich neue Hoffnung. Johaina Khawatmi ist Biologin. An der Universität Aleppo in Syrien erforschte sie noch vor wenigen Monaten Wege des biologischen Pflanzenschutzes im Tomatenanbau. Als ein Raketenangriff auch die Stromversorgung der Universität lahmgelegt hat und ihr IS-Kämpfer den Weg zur Arbeit versperrt haben, entschloss sie sich zu fliehen. Nach zwei Monaten in der Flüchtlingsunterkunft in Mureck kann sie nun mit Unterstützung der Initiativen...

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  • Markus Kopcsandi
In Feldbach kann Alaa Soufi mit ihrer Familie endlich in Frieden leben.
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Acht schreckliche Tage im engen Transporter

Alaa Soufi und ihre Familie haben eine nervenaufreibende Flucht hinter sich. Die 25-jährige Alaa Soufi wurde unter schlimmsten Bedingungen nach Österreich gebracht. Nach Zwischenstationen in Traiskirchen und Edelsbach hat die Syrerin mit ihrer Familie in Feldbach eine neue Heimat gefunden. Von den letzten Monaten erzählte die junge Frau der WOCHE. Wie ist Ihnen die Flucht gelungen? Mein Mann ist zuerst alleine über den Libanon in die Türkei gereist. Meine beiden Töchter und ich sind dann...

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  • Markus Kopcsandi
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Erinnerungen als wertvollstes Gut

Was man im Fernsehen sieht, ist bald wieder vergessen. Schreckensmeldungen sind ja mittlerweile alltäglich. Schicksale hinter der Mattscheibe prallen meist an einem ab. Im Zuge der Berichterstattung über die Flüchtlingssituation habe ich die Möglichkeit, Betroffene persönlich kennenzulernen. Ihre Geschichten sind teils unfassbar und gehen ans Herz. Nach monatelanger Flucht unter teils unmenschlichen Bedingungen haben sie das Lachen nicht verlernt. Sie versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen....

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  • Markus Kopcsandi
Die Koordinatorin Nina Luttenberger (M.) und die Mitarbeiter des Secondhand-Shops beim Verstauen der Spenden. | Foto: KK

Spontane Spendenaktion für die Kriegsflüchtlinge

FELDBACH. Als das Team des Secondhand-Shops in Feldbach davon erfahren hat, dass rund 150 Menschen, die vor dem Krieg fliehen mussten, im "Verteilzentrum Hadik-Kaserne" eine temporäre Bleibe finden würden, war sofort klar, dass man helfen möchte. "Wir haben in der Kaserne angerufen und gefragt, wie wir helfen können", erzählt Koordinatorin Nina Luttenberger. Mit der Auskunft, dass vor allem Kleidung für Kinder gefragt ist, begann man sofort zu sammeln und freute sich auch über zahlreiche...

  • Stmk
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  • Markus Kopcsandi
Arbeit zu finden, ist nun der ganz große Wunsch von Wail Kouzm.
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Wochenlanges Warten auf Frau und Töchter

Die Flucht trennte Wail Kouzm von der Familie. Gemeinsam startet man nun neu. Wail Kouzm war Basketballtrainer in Syrien. Der Krieg hat ihn nach Österreich geführt. In Bad Radkersburg hat er mit seiner Familie eine neue Heimat gefunden. Der WOCHE erzählte er unter anderem, wie er sein Leben nun gestalten möchte. WOCHE: Wie ist Ihre Flucht nach Österreich verlaufen? Wail Kouzm: Wir sind zunächst von Aleppo in den Libanon gereist, wo wir ein halbes Jahr warten mussten. Da meine Frau und meine...

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Der Buchhalter aus Syrien lebt seit Juni dieses Jahres in der Stadt Feldbach.
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Im überfüllten Boot vor Bomben geflüchtet

Hier ist er in Sicherheit. Seine Schwester und die Eltern will Michele Nakhleh nachholen. Michele Nakhleh ist Asylwerber und wohnt im ehemaligen Gasthof "Zum Tafelspitz" in Feldbach. Im Juni ist der Syrer von Traiskirchen in die Bezirks-hauptstadt gekommen. Im Gespräch mit der WOCHE stellt sich der Flüchtling vor. WOCHE: Wie sind Sie nach Österreich gekommen? MICHELE NAKHLEH: Von Syrien in den Libanon und weiter in die Türkei mit dem Flugzeug. Von dort nach Kos im Schlauchboot und weiter im...

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  • Heimo Potzinger
Der Bankangestellte aus
Syrien lebt seit acht Monaten in Fehring.
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In Damaskus galt er als ein Alleskönner

Auch hier hilft der Syrer Hani Al-Kazaz den Menschen bei jeder Gelegenheit. Doch die ergibt sich selten. Jede Ausgabe der WOCHE stellt sich ein Flüchtling im Bezirk Südoststeiermark vor. Den Anfang macht Hani Al-Kazaz aus Fehring. Er ist Asylwerber und lebt in einer Wohnung am Hauptplatz. Vor acht Monaten ist er in Fehring angekommen. WOCHE: Wie sind Sie nach Österreich gekommen? HANI AL-KAZAZ: Mit dem Flugzeug in die Türkei, von dort auf einem Boot nach Griechenland und im Truck weiter...

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