Acht schreckliche Tage im engen Transporter
Alaa Soufi und ihre Familie haben eine nervenaufreibende Flucht hinter sich.
Die 25-jährige Alaa Soufi wurde unter schlimmsten Bedingungen nach Österreich gebracht. Nach Zwischenstationen in Traiskirchen und Edelsbach hat die Syrerin mit ihrer Familie in Feldbach eine neue Heimat gefunden. Von den letzten Monaten erzählte die junge Frau der WOCHE.
Wie ist Ihnen die Flucht gelungen?
Mein Mann ist zuerst alleine über den Libanon in die Türkei gereist. Meine beiden Töchter und ich sind dann nachgekommen. Wir sind dann in einem Kleinbus, der hinten verschlossen war, von der Türkei nach Österreich gebracht worden. Die Reise dauerte acht Tage. Wir konnten den Bus das erste Mal nach zwei Tagen kurz verlassen.
Wie ist Ihre Ankunft in Österreich verlaufen?
Wir wurden außerhalb von Wien abgesetzt. Ein alter Mann hat uns in Wien Zugtickets gekauft, damit wir nach Traiskirchen fahren konnten. Dort wurden wir freundlich empfangen, bekamen Kleidung und wurden medizinisch versorgt.
Wie sieht Ihr Leben nun in Feldbach aus?
Meine Töchter besuchen jetzt den Kindergarten. Mein Mann und ich lernen fleißig Deutsch.
Persönliches
Name: Alaa Soufi
Alter: 25
Heimat: Damaskus
Beruf: Hausfrau
Familie: verheiratet und Mutter zweier Töchter
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