Ungarn

Beiträge zum Thema Ungarn

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Wandern im Südburgenland
Pinkadurchbruch - Rundwanderweg von Burg über Felsőcsatár/Museum

Vor fast genau einem Jahr bin ich das erste Mal die Schlucht zwischen Schandorfer Wald und dem Eisenberg gegangen. Die Pinka bildet hier teilweise die Grenze zwischen dem Burgenland und Ungarn. Diesmal bin ich nicht den gleichen Weg retour gegangen, sondern habe mich entschlossen einen Rundweg zu gehen.  In Ungarn trete ich aus dem Wald und genieße erstmal meine kleine Jause und ein Getränk in der Sonne. Ich bin am morgen losgestartet und es war noch etwas kühl. Mittlerweile ist es angenehm...

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Die Anwaltskanzlei NZP Nagy Legal klagte nun die Gemeinde auf 27 Cent, weil Mitarbeiter auf dem Weg zu einem Termin wegen einer Sperre des Grenzübergangs einen Umweg fahren mussten. | Foto: Jennifer Flechl
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Grenze Schattendorf-Agendorf
27 Cent Klage wurde vom Landesgericht abgewiesen

Die Anwaltskanzlei NZP Nagy Legal klagte die Gemeinde Schattendorf auf 27 Cent, weil Mitarbeiter der Kanzlei auf dem Weg zu einem Termin wegen der Sperre von März bis Dezember 2023 des Grenzübergangs einen Umweg fahren mussten. Diese Klage wurde nun vom Landesgericht Eisenstadt abgewiesen. SCHATTENDORF. Nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung kann die Grenze bei Schattendorf mit dem Auto überquert werden seit dem 1. Dezember 2023. Das Gebiet ist auf der österreichischen Seite nun eine...

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Die Volksanwältin Gaby Schwarz möchte eine mögliche Ungleichbehandlung am Grenzübergang in Schattendorf überprüfen und plant ein Treffen mit ungarischen Verantwortlichen.  | Foto: Schattendorf

Grenze Schattendorf
Volksanwältin plant Treffen mit ungarischem Amtskollegen

Um den Pendlerverkehr einzubremsen, hatte die Gemeinde Schattendorf an der Grenze zu Ungarn einschränkende Maßnahmen getroffen. Seit dem 1. März wird der Grenzübergang mithilfe von Poller beschränkt. Volksanwältin Gaby Schwarz und ihr ungarischer Amtskollege Akos Kozma möchten sich bald zu einem Arbeitsgespräch treffen, um die Einschränkungen zu besprechen.  SCHATTENDORF. Aufgrund einer möglichen Ungleichbehandlung wandte sich die Volksanwältin Gaby Schwarz bereits an die Europäische...

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Gedenkfeier an der Grenze 15 Jahre später: Pfarrer Tamás Várhelyi, GR Adella Glocknitzer, Bgm. Johann Weber, Dechant Karl Schlögl, Bgm. a.D. Walter Purker, 2. LT-Präs. Walter Temmel, Bgm. Emmerich Zax jun., Bgm. Franz Wachter, Dorfchronist Franz Gombots (von links). | Foto: KVGG
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15 Jahre, nachdem der "Eiserne Vorhang" fiel
Gedenkfeier an der Grenze zwischen Bildein und Pernau

Als Ungarn vor 15 Jahren dem Schengen-Raum beitrat, fielen auch an der burgenländischen Staatsgrenze die Grenzkontrollen. In der Nacht vom 20. auf den 21. Dezember 2007 trafen einander Politiker aus Österreich und Ungarn an der Grenze zwischen Bildein und Pernau zu einer Feier. Unter dem Klang der Kirchenglocken und dem Absingen von "Großer Gott, wir loben Dich" wurde der Grenzbalken um 00.00 Uhr abgebaut. Bildein und Pernau, jahrzehntelang durch den Eisernen Vorhang voneinander getrennt,...

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In diesem Auto war der mutmaßliche Schlepper mit zwölf Flüchtlingen unterwegs. Nach den Schüssen gelang ihm die vorläufige Flucht. | Foto: Militärkommando Burgenland

Schüsse auf Soldaten
Schlepper von Eberau wird ausgeliefert

Der Schlepper, der Mitte Jänner an der ungarischen Grenze zwischen Kulm und Gaas im Gemeindegebiet von Eberau auf Soldaten des Bundesheeres geschossen haben soll, wird von Ungarn nach Österreich ausgeliefert. Das berichtet der ORF Burgenland unter Berufung auf die APA. Der Mann wurde dort zwei Tage nach dem Vorfall festgenommen. In den kommenden Tagen soll der 26-jährige Moldawier in Eisenstadt eintreffen. Die ungarischen Behörden hätten laut Staatsanwaltschaft Eisenstadt einem...

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Der 26-jährige moldawische Flüchtlingsschlepper hatte am Montag Schüsse auf einen österreichischen Grenzsoldaten abgegeben und floh. | Foto: Martin Wurglits

Moldawischer Schlepper
Verdächtiger Schütze von Eberau in Ungarn gefasst

Der Schlepper, der am Montag an der ungarischen Grenze bei Gaas auf einen Assistenzsoldaten des Bundesheeres geschossen haben soll, ist am Mittwoch festgenommen worden. Der 26-jährige Moldawier wurde bei einer Fahrzeugkontrolle in Ungarn gefasst, hieß es von der Polizei. Laut ungarischer Polizei stoppten in den Morgenstunden im Raum Körmend ungarische Polizisten ein Fahrzeug mit ungarischen Kennzeichen. Im Auto saßen drei Männer mit moldawischer Staatsbürgerschaft. Einer von ihnen soll der...

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In diesem Auto war der mutmaßliche Schlepper mit zwölf Flüchtlingen unterwegs. Der Mann flüchtete auf ungarisches Staatsgebiet. | Foto: Militärkommando Burgenland
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Dramatik an der Grenze
Schlepper schoss bei Eberau auf einen Soldaten

Ein vermutlicher Schlepper hat heute, Montag, an der Grenze zwischen Kulm und Gaas auf einen Soldaten des Bundesheeres geschossen. Es wurde dabei niemand verletzt, dem Schützen gelang aber die Flucht, teilte das Verteidigungsministerium mit. EBERAU. Im Zuge einer Anhaltung habe ein Kastenwagen die Kontrolle am Grenzübergang Eberau durchbrochen. Der Wagen mit ungarischem Kennzeichen fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Posten zu, ein Bundesheerbediensteter musste zur Seite springen und...

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Das Schlepperfahrzeug am Güterweg nahe Neckenmarkt.  | Foto: Police.hu
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Nahe Neckenmarkt
Schüsse auf ein Schlepperfahrzeug an ungarischer Grenze

"Auf ungarischer Seite wurde gestern - nahe der Grenze Neckenmarkt - von einer ungarischen Polizeistreife auf ein mutmaßliches Schlepperfahrzeug geschossen", bestätigt der Polizeisprecher Helmut Marban. UNGARN/NECKENMARKT. Der Kleinlaster fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Grenzübergang zu, die ungarische Polizei wollte das Fahrzeug stoppen. Sie gaben Schüsse auf den Wagen ab. Erst auf österreichischer Seite kam das Fahrzeug zum Stehen. Das Landespolizeikommando Burgenland bestätigte...

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Amtsdirektor Michael Fohler erschien in seiner Traditionsuniform. | Foto: Militärkommando Burgenland
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Nikitsch
Ein Dankschön für die Assistenzsoldaten

Am 22. Dezember war ein besonderer und kulinarisch abwechslungsreicher Arbeitstag für die Assistenzsoldaten im Raum Nikitsch. NIKITSCH. Die Bewohner der ungarischen Grenzortschaft Sopronkövesd, bedankten sich mit einer großen Anzahl an Weihnachtsköstlichkeiten sowie alkoholfreien Weihnachtspunsch bei den im Bereich Nickelsdorf eingesetzten Grenzsoldaten des Jägerbataillons 12 aus Amstetten. In Traditionsuniform  Der Initiator dieser Veranstaltung, Amtsdirektor Michael Fohler, selbst Milizsoldat...

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  • Barbara Babonitsch-Diewald
Freischärler aus Rotenturm an der Pinka unter dem Kommando von Graf Tamás Erdödy (3 von links) | Foto: Bgld. Landesarchiv
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Wanderausstellung im Burgenland
Eine Grenze und ihre Geschichte(n)

Vor 100 Jahren wurde die Grenze im Osten Österreichs neu gezogen. Aus dem ehemaligen Deutsch-Westungarn wurde 1921 das Burgenland. Ab Oktober gibt die Wanderausstellung „100 Jahre Grenzgeschichte(n)“ des Projekts border(hi)stories Einblicke in die wechselvolle Geschichte der Grenzregion von Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert. BURGENLAND. Die dreisprachige Wanderausstellung (Deutsch, Ungarisch, Englisch) wird an acht verschiedenen Orten im Burgenland von Oktober 2021 bis April 2022 zu...

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Das Haus der Familie Wolf (Hausname Seppas) war wie die anderen acht Häuser bis 1946 bewohnt. Die Einwohner des Ortes flüchteten vor der drohenden Zwangsaussiedlung. | Foto: Sammlung Böö
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Geschichte
Ungarisch Bieling, das verschwundene Dorf an der Grenze

Wer heute Ungarisch Bieling sucht, findet es nicht mehr. Das Dorf direkt an der burgenländisch-ungarischen Grenze wurde 1946 verlassen, die Häuser wurden 1954 abgerissen. Seitdem wuchert der Wald über das ehemalige Siedlungsgebiet. Ungarisch Bieling lag auf einem Hügelzug entlang des Strembachs auf der heute ungarischen Seite des Stremtals, jeweils etwa eineinhalb Kilometer von Hagensdorf und Deutsch Bieling entfernt. 1375 wurde es erstmals urkundlich erwähnt, auch der Bestand einer kleinen...

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An der Fischaufstiegshilfe in Bildein: Baudirektor Wolfgang Heckenast, Landesrat Heinrich Dorner, Hauptreferatsleiter Christian Sailer, Gruppenvorstand Josef Wagner, Projektkoordinatorin Silke Kogelmann und Bürgermeister Walter Temmel (von links). | Foto: Landesmedienservice
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Grenzfluss zu Ungarn
Der Pinka soll die Öko-Qualität erhalten bleiben

Den guten ökologischen Zustand der Pinka und seiner Zubringer weiter zu erhalten, haben sich das Burgenland und Ungarn zum Ziel gesetzt. Die nachhaltige Wasserbewirtschaftung ist das Ziel des grenzüberschreitenden Projekts "Aqua Pinka", das bis September 2022 läuft, rund 640.000 Euro kostet und aus dem EU-Programm Interreg gefördert wird. Projektgebiet ist der Pinka-Abschnitt von Burg bis Luising. Eine Niederwasser-Bewirtschaftungskonzept soll den Betrieb von Fischaufstiegshilfen,...

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An allen burgenländischen Grenzübergängen wie hier Moschendorf - Allerheiligen (Pinkamindszent) kann der Grenzverkehr ab Mitternacht wieder fließen. | Foto: Martin Wurglits

Seit Sonntag, 00.00 Uhr
Alle burgenländischen Grenzübergänge wieder geöffnet

Alle Grenzübergänge aus dem Burgenland nach Ungarn und Slowenien, die wegen der Corona-Einschränkungen gesperrt waren, sind wieder offen. Seit heute, Sonntag, 00.00 Uhr, kann der Grenzverkehr wieder an allen dafür vorgesehenen Stellen fließen. Das teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Kontrollen werden reduziertDie Kontrollen der Gesundheitsbehörden mit der Polizei werden reduziert und nur mehr stichprobenartig durchgeführt. Wer aus Ungarn nach Österreich einreist, muss aber...

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Der LKW-Stau auf der A4 baut sich langsam ab.  | Foto: Zapfl

Verkehr im Bezirk Neusiedl/See
Nickelsdorf: Stau baut sich langsam ab

Sieben Stunden mussten LKW-Fahrer heute schon warten bis sie die Grenze in Nickelsdorf überqueren konnten. Es wird aber besser.  NICKELSDORF. "Unsere Landeshauptfrau-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf hat uns informiert, dass sich der LKW Stau in Nickelsdorf abbaut, nachdem Ungarn schneller abfertigt. Zu Rumänien wurden neue Grenzübergänge geöffnet. Die LKW Fahrer sind sehr diszipliniert, somit gibt es derzeit auch keinen Stau für PKW", weiß Bürgermeister Gerhard Zapfl. Und zum Thema Serben:...

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  • Charlotte Titz
Ungarn kontrolliert nun auch die eigenen Bürger, ein Stau baut sich wieder auf.
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Verkehr im Bezirk Neusiedl/See
Serben "gestrandet", Stau baut sich wieder auf

Die Grenze zu Ungarn in Nickelsdorf ist und bleibt ein Hotspot. Serben sind hier gestrandet, nachdem ihr eigenes Land sie nicht mehr über die Grenze lässt.  NICKELSDORF. Gestern waren es mehr, heute sind rund 50 Gestrandete in und um Nickelsdorf. "Die Tendenz ist allerdings steigend", so Bgm. Gerhard Zapfl, der vor Ort gewesen ist, um sich die Lagen anzuschauen. "Serbische Staatsbürger werden zurückgeschickt, weil sie auch daheim nicht mehr einreisen dürfen", weiß Zapfl. Derzeit fahren nur...

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  • Charlotte Titz
Die Polizei ist vor Ort, hat auch ein provisorisches Camp für die Gestrandeten errichtet.
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Verkehr in Neusiedl/See
An der Grenze Nickelsdorf geht’s rund

In der Nacht war die Grenze Richtung Ungarn für Bulgaren und Rumänen kurz geöffnet. Das Problem gelöst, hat das aber nicht.  NICKELSDORF. Vor allem, weil Augenzeugen berichteten, dass nur wenige Fahrzeuge durchgelassen wurden. Auch Nickelsdorfs Bürgermeister Gerhard Zapfl war an der Grenze. "Es geht fürchterlich zu", so Bürgermeister Gerhard Zapfl. "Alles ist blockiert, alle die nicht Bulgaren oder Rumänen waren wurden ja zurück geschickt. Für sie hat die Polizei ein provisorisches Camp...

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  • Charlotte Titz
Der Grenzübergang Mogersdorf wurde mit Betonleitwänden gesperrt.  | Foto: Elisabeth Kloiber

Coronavirus ++++++UPDATE
Grenzübergänge für Österreicher nach Ungarn geschlossen

Die Grenzschließungen nach Ungarn betreffen auch die Bezirke Güssing und Jennersdorf.  UPDATE:  Nur Ungarn dürfen nach Ungarn einreisen Ungarn hat die Grenzen für den Personenverkehr komplett geschlossen. Aufgrund der prekären Situation an den Grenzübergängen nach Ungarn, vor allem am Grenzübergang Nickelsdorf, haben sich die österreichischen Behörden gemeinsam mit ihren ungarischen Kollegen auf folgende Grenzöffnungsmaßnahmen verständigt. Grenzöffnung für Staatsangehörige aus Rumänien:...

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  • Elisabeth Kloiber
Pfarrer Richard Inzsöl, Bgm. Imre Krancz (Großdorf/Vaskeresztes), Pfarrer Tamás Várhelyi, Pfarrer Eugen Szabó, Bgm. Attila Kratochvil (Oberschilding/Felsőcsatár), Bgm. Franz Wachter (Deutsch Schützen), Bgm. Krisztina Glavanits (Narda), Bgm. Orsolya Fülöp (Pernau/Pornóapáti), Bgm. Àgnes Skrapits (Prostrum), Bgm. Walter Temmel (Bildein), Amtmann Gábor Linhárt (Pernau/Großdorf/Prostrum), Bgm. Eduard Zach (Heiligenkreuz) (von links). | Foto: Gemeinde Bildein

Ungarische Nachbarn
Pernau beging sein 800-jähriges Bestehen

Knapp jenseits der österreichischen Staatsgrenze feierten die Pernauerinnen und Pernauer das 800-jährige Bestehen ihres Heimatortes. An den Festlichkeiten nahmen auch Vertreter der burgenländischen Nachbargemeinden Bildein und Deutsch Schützen sowie der Partnergemeinde Heiligenkreuz teil. Die Dankmesse unter dem Motto "Für Frieden und Freiheit" zelebrierten die Pfarrer Richard Inzsöl, Tamás Várhelyi und Eugen Szábo. Letzterer flüchtete 1981 aufgrund des Kommunismus nach Österreich und wies in...

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Kommentar
Irritationen an der Grenze

Wieder einmal gibt es Aufregung rund um die Grenzübergänge zu Ungarn. Es sind unsere Nachbarn, die eine Öffnung von möglichst vielen Grenzübergangsstellen – vor allem für den Pkw-Verkehr – fordern. Auslöser für die Irritationen waren zusätzlich aufgestellte Tafeln, die auf die jeweiligen Verbote hinweisen und so für Rechtssicherheit sorgen sollen. Die Verärgerung ist verständlich. Ungarische Pendler müssen aufgrund der Fahrverbote oft große Umwege in Kauf nehmen. Die Arbeitsgruppe, die sich nun...

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  • Christian Uchann
Elfriede Jaindl war seinerzeit eine der treibenden Kräfte für die Wiederherstellung der Grenzkirche.
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Vor 25 Jahren wurde verfallene Grenzkirche St. Emmerich wiedergeweiht

Friedenssymbol statt Eisernem Vorhang Dass am 26. Oktober 2017 der 25. Jahrestag der Wiedereinweihung der St. Emmerichs-Kirche zwischen Inzenhof (Burgenland) und Rönök/Radling (Ungarn) gefeiert werden konnte, hätte Ende der 1980er Jahre niemand für möglich gehalten. Denn fast 40 Jahre lang war die Grenzkirche am "Eisernen Vorhang" zu Ungarn dem Verfall preisgegeben. Renovierung begann 1990"Dach und Kuppel waren eingestürzt, aus dem Boden der Kirche wucherten Bäume und Gestrüpp, bevor 1990 die...

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Vor 25 Jahren wurde die zwischen Inzenhof (Österreich) und Rönök (Ungarn) gelegene Kirche St. Emmerich nach ihrer Renovierung neu geweiht.

Jubiläum für die Grenzkirche St. Emmerich

Vor 25 Jahren wurde die einst verfallene und dann wieder instandgesetzte Grenzkirche St. Emmerich zwischen Inzenhof und Rönök (Ungarn) neu eingeweiht. Zu diesem Jubiläum findet am Donnerstag, dem 26. Oktober, um 14.00 Uhr vor der Kirche ein "Gebet für Europa" statt. Die Heilige Messe liest Pater Franz Pilz, die Orgel spielt Franz Stangl, dazu singt die Formation "Ramona".

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Der Güterweg bleibt im Eigentum der Gemeinde Eberau, sein Ausbau wird von EU und Land finanziell unterstützt.

EU fördert Ausbau der Gaaser Grenz-Straße

Dem Ausbau der vielbefahrenen Schotterpiste zwischen der Staatsgrenze bei Prostrum und der Landesstraße bei Gaas steht nach jahrelangen Diskussionen nichts mehr im Wege. "Landeshauptmann Hans Niessl und Staatssekretär Levente Magyar sind übereingekommen, die Straße in das grenzüberschreitende Verkehrsprogramm aufzunehmen. Die Förderungen aus dem EU-Programm Interreg und vom Land betragen 65 % der Kosten", berichtet Dorferneuerungslandesrätin Verena Dunst. Die übrigen 35 % übernimmt die Gemeinde...

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LAbg. Walter Temmel (links), Bgm. Ágnes Jurasits-Skrapitsne und Bgm. Johann Weber zeigen sich erleichtert über die Förderzusage nach neunjähriger Diskussion. | Foto: ÖVP

Zankapfel: Grenzweg in Gaas wird endlich asphaltiert

Die vielbefahrene Schotterpiste zwischen der Staatsgrenze bei Prostrum und der Landesstraße bei Gaas wird nach jahrelangen Diskussionen endlich ausgebaut. Das berichtet LAbg. Walter Temmel (ÖVP). Die Gemeinde Eberau und die Landesregierung haben sich dank finanzieller EU-Hilfe aus dem Programm "Grenzüberschreitende Wege" über die Kosten geeinigt. "Das Land wird die Straße ausbauen, die Gemeinde Eberau bleibt Eigentümer", erläutert Bürgermeister Johann Weber. Von den rund 120.000 Euro Kosten...

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Vereinbarten eine neue Form der Zusammenarbeit: die Minister Doskozil, Pintér, Sobotka und Simicskó. | Foto: BMLVS
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Österreich und Ungarn wollen Grenze gemeinsam sichern

Vierer-Ministertreffen in Eisenberg an der Raab Die österreichische und die ungarische Regierung versuchen eine Annäherung in der Flüchtlingspolitik, die in den letzten Monaten immer wieder von bilateralen Spannungen geprägt war. Bei einem Treffen in Eisenberg an der Raab haben Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Innenminister Wolfgang Sobotka mit ihren ungarischen Ministerkollegen István Simicskó und Sándor Pintér eine gemeinsame Grenzsicherung vereinbart. "Bald werden die ungarische...

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