Wildnisgebiet

Beiträge zum Thema Wildnisgebiet

Händisches Absuchen nach Käfern im Totholz | Foto: Theo Kust
Aktion 21

Wildnisgebiet Dürrenstein
Totholz als "Gold" des Urwalds im Bezirk

Abgestorbene Bäume als Basis des Lebens: Forschungsergebnisse aus dem Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal REGION. Das Kerngebiet des Wildnisgebiets Dürrenstein-Lassingtal, das 2017 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt worden ist, sind der sogenannte "Große Urwald" mit einer Fläche von 240 Hektar und der 47 Hektar umfassende "Kleine Urwald" am Südost-Abfall des Dürrensteins südlich von Lunz. Erweiterung des Wildnisgebiets "Nachdem das Wildnisgebiet rund um den Rothwald 2003 von der...

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Ein Abenteuer für die ganze Familie: Im Haus der Wildnis in Lunz am See kann man den Urwald mittels modernster Technik hautnah erleben. | Foto: Theo Kust
Aktion 2

Weltnaturerbe-Tag
Ein Holzhaus für die Wildnis in Lunz am See

Neuigkeiten aus dem Haus der Wildnis: Weltnaturerbe-Tag und Mitglied bei der "Wilden Wunder Card" LUNZ. Als das Wildnisgebiet Dürrenstein 2017 von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erklärt wurde, entschloss sich das Land Niederösterreich zur Errichtung eines Besucherzentrums in zentraler Lage in Lunz am See. Als asymmetrischer Baukörper in Holzriegelbauweise errichtet, versinnbildlichen die ineinander verschränkten Kuben und schrägen Dachflächen die Willkür der Natur und laden zur...

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Wanderungen rund um das Wildnisgebiet Dürrenstein: In der Erlebniswelt Mendlingtal kann man sich auf den "Holzweg" begeben. | Foto: Roland Mayr
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Geschichten aus dem Urwald
Wandern rund ums Mendlingtal

So schön ist das Wandern rund um das Wildnisgebiet Dürrenstein. GÖSTLING. Im Zuge unserer Serie "Geschichten aus dem Urwald" präsentieren wir Ihnen zum Auftakt des Sommers die zehn schönsten Wanderrouten rund um das Wildnisgebiet Dürrenstein. In dieser Ausgabe steht eine Tour rund um die Erlebniswelt Mendlingtal auf dem Programm. Auf dem "Holzweg" in Lassing Im Mendlingtal in Lassing bei Göstling an der Ybbs kann man sich auf den "Holzweg" begeben. Dort erlebt man nämlich das Holztriften, wie...

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Natürliche Waldflächen im Wildnisgebiet Dürrenstein: Nach starken Regenfällen steigt der Nebel zwischen den Urwaldriesen auf.  | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Natürliche Waldflächen im Wildnisgebiet Dürrenstein

Das Kerngebiet des Wildnisgebiets hat seit der letzten Eiszeit keine Veränderungen durch Menschen erfahren. REGION. Die Waldflächen im Wildnisgebiet Dürrenstein umfassen hinsichtlich ihrer Natürlichkeit ein sehr breites Spektrum. Urwald seit der letzten Eiszeit unberührt Am oberen Ende der Skala befindet sich der Urwald Rothwald, der nachweislich seit der letzten Eiszeit auf einer Fläche von ca. 450 Hektar forstlich nicht genutzt wurde. Diese Wälder bilden somit das Kerngebiet des...

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Naturgewalten im Urwald:Reißende Wildbäche und niedergehende Lawinen formen und prägen die Landschaft im Wildnisgebiet Dürrenstein.
 | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Naturgewalten prägen die Landschaft in unserem Wildnisgebiet

Das Landschaftsbild im Wildnisgebiet Dürrenstein wird von den Naturgewalten ständig umgeformt. REGION. Das Wildnisgebiet Dürrenstein mit seinen aktuell 3.500 Hektar Fläche ist das bisher einzige Wildnisgebiet in Österreich. Es beherbergt eine Vielzahl bemerkenswerter sowie seltener Tier- und Pflanzenarten. Auf Eingriffe wird verzichtet Den Zielen eines Wildnisgebiets folgend, wird auf allen Waldflächen, mit Ausnahme der sekundären Fichtenwälder, auf jeglichen waldbaulichen Eingriff verzichtet....

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Absterbende Buchen sind für die Biodiversität essenziell. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Uralte Buchenwälder in unserem Wildnisgebiet

Im Lassingtal im Bezirk Scheibbs befinden sich die ältesten großflächigen Buchenwälder des Alpen­bogens. REGION. Die Idee, großflächige Wälder, die vom Menschen unberührt waren, vor dem forstlichen Zugriff und der Zerstörung für sich und seine Nachwelt zu retten, wurde im Bezirk Scheibbs bereits im Jahr 1875 vom Unternehmer und Bankier Albert Rothschild initiiert. 400 Hektar Waldfläche des Kerngebiets im Rothwald sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primärwald,...

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Eine Holzschlupfwespe bei der Eiablage im Urwald: Ihre Larven parasitieren im Wildnisgebiet Dürrenstein an anderen, vor allem im reichlich vorhandenen Totholz lebenden Insektenlarven. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Holzschlupfwespen im Wildnisgebiet Dürrenstein

Spannendes Beispiel für Parasitismus bei Holz bewohnenden Insekten REGION. Die Holzschlupfwespe (Megarhyssa rixator) ist eine von über 3.000 Schlupfwespenarten Mitteleuropas. Sie hat einen acht Zentimeter langen Legebohrer, der damit doppelt so groß ist wie der gesamte Körper – eine außergewöhnliche Besonderheit dieser Insektenart und nur ganz weniger nahe verwandter Arten. Die übrigen Schlupfwespen-Arten haben nur höchstens körperlange Legebohrer. Der Bohrer wird ausgefahren Megarhyssa rixator...

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Bäume als Lebensraum: Baumschwämme, Moose und Flechten besiedeln im Wildnisgebiet Dürrenstein einen alten Urwaldriesen. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Dichte Wälder im Wildnisgebiet Dürrenstein

Der Urwald im Wildnisgebiet bietet Raum für eine Vielzahl von Baumarten REGION. Den größten Teil im Wildnisgebiet Dürrenstein nehmen Buchen-Tannen-Fichtenwälder ein. Die hohe Standortvielfalt bewirkt eine Aufgliederung der Wälder in dicht geschlossene, krautreiche und bodenfrische Bestände sowie in lichte, grasreiche und bodentrockene Hangwälder. Sehr hohe Standortvielfalt Auf sehr luftfeuchten und steilen Hängen stocken Hang- und Schluchtwälder, deren Baumschicht von zahlreichen...

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Abgestorbene Bäume stellen im Urwald Lebensräume für viele Tierarten dar. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Abgestorbene Bäume als Lebensraum im Wildnisgebiet Dürrenstein

REGION. Die Wälder des Wildnisgebiets Dürrenstein entsprechen der typischen Vegetation der Gebirge der nördlichen Kalkalpen. Typische Mischwälder der Kalkalpen Den größten Teil nehmen Buchen-Tannen-Fichtenwälder ein. Innerhalb des Waldgürtels sind Felswände und Schuttkegel von Natur aus waldfrei. Größere Freiflächen wurden auch für die Almwirtschaft gerodet. Totes Holz bringt neues Leben hervor Das im Urwald vorhandene Totholz, das in Wirtschaftswäldern weitgehend fehlt, ist die Basis für das...

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Walter Wailzer ist als Halter auf der 1.343 Meter hohen Dürrensteinalm tätig. | Foto: Theo Kust

Geschichten aus dem Urwald
Richtig durchatmen auf der Alm in den Ybbstaler Alpen

GÖSTLING. Unmittelbar angrenzend an das Wildnisgebiet Dürrenstein befindet sich die schöne Dürrensteinalm, wo Walter Wailzer als Halter von Anfang Juni bis Mitte September auf rund 1.340 Metern Seehöhe sein Vieh hütet. Entspannung finden auf der Alm Die Dürrensteinalm hat mit der Halterhütte zwar keine Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit, diese besteht jedoch in der nahen Ybbstalerhütte. Die Hüttenwirtin Inge Wurzer und ihr Team bewirtschaften die Alpenvereinshütte von 1. Juni bis 26....

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Das "Moorauge" bildet das Zentrum des Hochmoors. | Foto: Theo Kust

Geschichten aus dem Urwald
Das Hochmoor Leckermoos in der Hochreit bei Göstling

GÖSTLING. Unweit des Wildnisgebiets Dürrenstein liegt auf der Hochfläche Hochreit bei Göstling auf 860 Metern Seehöhe das Hochmoor Leckermoos. Moorpfad und Schwebesteg Das Herzstück der Besucher-Einrichtungen bilden der Moorpfad mit seinen elf Stationen rund um das Leckermoos sowie der Schwebesteg, der zum sogenannten "Moorauge" führt. Gefährdete Schmetterlinge und seltene Pflanzen Stark gefährdete Schmetterlingsarten und geschützte Libellen wohnen hier. Aber auch nordische Pflanzen wie der...

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