Wolf

Beiträge zum Thema Wolf

Nach dem Abschuss einer Wölfin am 8. Juli 2023, im Gebiet Hochkönig und Steinernes Meer hat es in dem Bezirk laut dem Land Salzburg keine weiteren Wolfsaktivitäten gegeben. Die Problemwolf-Verordnung für den Pinzgau wurde aufgehoben. | Foto:  Land Salzburg / Hubert Stock
2 1 Aktion 3

Keine weiteren Wolfsaktivitäten
Wolfsverordnung im Pinzgau aufgehoben

Wie das Land Salzburg berichtet, wurde nun die Wolfsverordnung für die Bejagung des Problemwolfs aufgehoben. Laut dem Wolfsbeauftragten Hubert Stock wurden in den letzten Wochen keine weiteren Wolfsaktivitäten im Pinzgau verzeichnet. PINZGAU/TENNENGAU. Weiterhin bestehen soll jedoch die Verordnung für die Tennengauer Ortschaft Rußbach. Hier will man noch bis 15. November einen Problemwolf bejagen. WolfsabschussAnfang Juli wurde im Pinzgau im Gebiet Hochkönig und Steinernes Meer der erste Wolf...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Philip Steiner
Jeweils ein Wolf im Defereggen- und im Virgental wurde zum Abschuss freigegeben. | Foto: Pixabay/hansharbig (Symbolbild)
2

Weiterer mutmaßlicher Wolfsriss
Wald: Mehrere tote und vermisste Schafe

Laut dem Landesmedienzentrum gibt es im Pinzgau erneut einen mutmaßlichen Wolfsriss. Es wurden in der Gemeinde Wald vier tote Schafe gefunden und sechs Tiere als vermisst gemeldet. WALD. Wie der Wolfsbeauftragte des Landes, Hubert Stock, laut Land Salzburg berichtet, geht man davon aus, dass es sich hierbei um einen erneuten Wolfsriss handelt. Die Abklärung steht derzeit noch aus. Die Rissspuren würden aber darauf hinweisen. Dies ist bereits der zweite Wolfs-Vorfall im Pinzgau diesen Juli....

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Philip Steiner
Wolfsverdachtsfall in Rußbach am Pass Gschütt vom 18. Juni 2023. | Foto: Land Salzburg/Hubert Stock
1 Aktion 5

Warten auf Problemwolf-Verordnung
Schutzstatus für den Wolf soll fallen

Herdenschutz durch Hunde oder Zäune seien in Salzburg nicht praktikabel, heißt es vom Wolfsbeauftragen Hubert Stock. Die Problemwolf-Verordnungen soll laut Landesrätin Marlene Svazek eine wirksame Sofortmaßnahme sein. Langfristig brauche es aber Schuss- und Schonzeiten für den Wolf. SALZBURG. Drei bis vier Wölfe sollen sich derzeit in Salzburg aufhalten, meint der Wolfsbeauftrage des Landes, Hubert Stock. Heuer sollen bereits 35 Nutztiere auf Salzburgs Almen im Pinzgau und Tennengau gerissen...

  • Salzburg
  • Julia Hettegger
Der Wolf ließ sich wieder im Pinzgau blicken – was sagen die Experten dazu? | Foto: stock.adobe.com/hkuchera
2

Wolfsrisse in Saalfelden
"Wir wollen ja nicht Wolfsfutter züchten"

Die Wölfe sind in der Mitte unseres Lebensraumes angekommen, wie die jüngsten Ereignisse wieder bestätigen. Wie geht es jetzt weiter? SAALFELDEN, PINZGAU. Hubert Stock ist Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg und als solcher zuständig für alle "wölfischen" Belange – von der Begutachtung von Wolfsrissen und den Entschädigungen für die Bauern über die Koordinierung von Herdenschutzmaßnahmen bis zur Abwicklung von Entschädigungen und Förderungen laufen bei ihm die Fäden zusammen. Aus aktuellem...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Eike Krenslehner
Landesrat Josef Schwaiger (3. v. li.) bei einem Lokalaugenschein mit von Wolfsrissen betroffenen Bauern in Rauris; am Foto: Wolfsbeauftragter Hubert Stock, Jakob Pirchner (Schafzüchterverband), LR Josef Schwaiger, Barbara Rainer (Ortsbäuerin Rauris), Markus Rainer (Ortsbauernobmann Rauris), zwei betroffene Almbauern und Bgm. Peter Loitfellner. | Foto: Land Salzburg
Aktion 3

Schafe gerissen
Rauris stellte Antrag auf Entnahme des Wolfes

In den vergangenen zwei Monaten kam es zu sechs Wolf-Verdachtsfällen, dutzende Schafe wurden gerissen und verletzt. Jetzt fordert Salzburg die Senkung des Schutzstatus des Wolfes. RAURIS, SALZBURG. Mehr als 50 tote und zahlreiche verletzte Schafe – seit dem 4. Juni waren Wölfe bereits auf vier Almen im Pinzgau sehr aktiv. Weitere Risse werden befürchtet. Derzeit dürften sich mehrere verschiedene Tiere in Salzburg aufhalten, Gewissheit bringen die Ergebnisse der entnommenen DNA-Proben in rund...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Salzburgs Wolfsbeauftragter Hubert Stock (li.) und Landesrat Josef Schwaiger.  | Foto: Land Salzburg / Martin Wautischer

Managementplan
Der Kampf gegen den Wolf zeigt mittlerweile Wirkung

Betroffen waren heuer bei den bisher nachgewiesenen vier Wolfsrissen in Salzburg immer Wild- und keine Nutztiere. SALZBURG. Vier eindeutige Wolfsnachweise hat es in Salzburg heuer bereits gegeben. Es dürfte sich um drei verschiedene Tiere handeln. "Im Jänner gab es einen Losungsfund auf der Illingalm in St. Gilgen. Mitte April wurde die DNA bei einem Hirschkalbriss in Muhr nachgewiesen und kürzlich filmte ein Landwirt einen Wolf von seinem Autofenster aus im Zederhauser Riedingtal. Im Lungau...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Wolfsmanager des Landes Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger sehen die ersten Ergebnisse des Wolfsmanagements als positiv. | Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Aktion 3

Wolfsmanagement
"Kein 100-prozentiger Schutz gegen den Wolf möglich"

Der Wolf macht auch vor dem Pinzgau keinen Halt. In den letzten Jahren vielen schon einige Tiere dem Raubtier zum Opfer. Deshalb installierte man ein landesweites Wolfsmanagement, das nun laut Landesrat Josef Schwaiger bereits Früchte trägt. PINZGAU. Der Wolf streift wieder durch unsere Wälder. 2019 rissen zwei verschiedene Tiere 69 Schafe und Lämmer sowie sechs Kalbinnen im Bundesland Salzburg. Deshalb wurde der Schrei nach einem salzburgweiten Wolfsmanagement immer lauter – die Politik...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Peter Weiss
Erste bestätigte Risse durch einen Goldschakal gibt es in Salzburg in Göriach (Ortskernaufnahme ist im Bild zu sehen). Das Tier ist kleiner, aber ähnlich geschützt wie der Wolf. Kaum Gefahr für Nutztiere sieht man von Seiten des Landes Salzburg. | Foto: Peter J. Wieland
1

Zwei Lämmer gerissen
DNA-Analyse besagt: Goldschakal war der Täter

„Da dieses Tier nicht so groß ist wie der Wolf, sind größere Tiere kaum gefährdet. Ich sehe daher derzeit kein so großes Problem für die Landwirtschaft“, erklärt Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, anlässlich der ersten bestätigten Risse durch einen Goldschakal in Salzburg, konkret in Göriach im Lungau. GÖRIACH. Eine DNA-Analyse hat laut einem Kommuniqué des Landes Salzburg bestätigt, dass zwei Lämmer, die am 7. September in Göriach im Lungau gefunden worden seien, von einem...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Peter J. Wieland
Wenn der Herdentrieb der Schafe gestört wird, zum Beispiel durch einen Wolfsangriff, hilft ein GPS-Sender dem Bauern, seine geflüchteten Schafe wiederzufinden. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Sender im Schafspelz
Bewegungsmuster soll rasche Warnung bei Wolfsangriffen liefern

600 GPS-Sender, die Bewegungsmuster der Tiere aufzeichnen, fördert das Land Salzburg. Sie sollen zu einer raschen Warnung bei Wolfsangriffen verhelfen. SALZBURG. Schafe folgen normalerweise ihrem Herdentrieb. Doch manchmal kommen nicht nur schwarze Schafe vom rechten Weg ab – etwa, wenn ein Wolf die Herde angreift. Dann muss sich der Bauer auf den Weg machen und sein Tier suchen, ohne zu wissen: Ist es verletzt? Ist es gar getötet? Oder ist es nur geflüchtet? Mit einem GPS-Sender am Schaf soll...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Prof. Dr. Klaus Hackländer nannte die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie: "Der Wolf ist wieder Realtität, ob es den Leuten schmeckt oder nicht." | Foto: Alexander Holzmann
2 8

Studie präsentiert
Politik und Landwirte sagen dem Wolf den Kampf an

Zunächst sachlich, später doch aufgeheizt war die Stimmung bei der Präsentation einer neuen Studie zur Zukunft von "Almwirtschaft und Wolf" in Pfarrwerfen. Fakt ist: Der Wolf ist wieder da und breitet sich aus, die Politik kämpft um eine Lockerung des Schutzstatus. PFARRWERFEN, SALZBURG (aho). Wie sehr die Bevölkerung das Thema Wolf beschäftigt, zeigte der aus allen Nähten platzende Festsaal in Pfarrwerfen bei der Präsentation einer neuen Studie mit anschließender Diskussion zum Thema "Die...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Der WWF will rechtliche Schritte einleiten, sollte der "Abschuss" des Großarler Wolfes zugelassen werden. | Foto: BB Archiv

Wolf im Pongau
Naturschützer kritisieren Wolf-Entnahme

Die Naturschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF) bezieht nun offiziell Stellung zum Antrag der Wolf-Entnahme, Abschuss, in Großarl von Landesrat Josef Schwaiger. GROSSARL. Der World Wildlife Fund (WWF) Österreich kritisiert den Antrag auf Entnahme des Großarler Wolfes als rechtswidrig. Sollte der Antrag von der Bezirkshauptmannschaft St. Johann bewilligt werden, will der WWF rechtliche Schritte dagegen prüfen. Andere Mittel prüfen "Bei streng geschützten Arten wie dem Wolf ist jeweils im...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Anita Empl
Wolfsbeauftrager Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger beantragen die Entnahme des "Problemwolfs". | Foto: LMZ Melanie Hutter
2

Wolf im Pongau
23 Schafe in Großarl vom Wolf gerissen

Bereits im Mai wurde ein Wolfsriss in Großarl bestätigt, jetzt wurde bekannt gegeben, dass im Gebiet der Tofernalm 23 Schafe seit Anfang Juli gerissen wurden. GROSSARL. Seit Anfang Juli soll ein Wolf 20 bis 25 Schafe im Gebiet der Tofernalm in Großarl gerissen haben. Drei Tiere wurden schwerverletzt und zwölf weitere werden noch vermisst. Dass ein Wolf in Großarl unterwegs ist, wurde bereits Anfang Mai durch eine DNA-Probe bestätigt. Nun beantragen der Wolfsbeauftragte des Landes Hubert Stock...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Anita Empl
Der Wolf könnte wieder kommen – um auf die Weide- und Almsaison vorbereitet zu sein, kommt der "Managementplan Wolf" nun in die Bezirke.  | Foto: Alpenzoo Innsbruck

„Managementplan Wolf“ kommt in die Bezirke und gastiert in Pfarrwerfen

PONGAU (aho). Vor einem Jahr hielt ein Wolf samt zahlreichen Rissen Salzburg in Atem, zog dann weiter. Der Pongauer Hubert Stock wurde 2018 nach den Wolfsrissen als Wolfsbeauftragter – ein Bindeglied zwischen dem Land Salzburg sowie allen Beteiligten – installiert. Er geht nun mit dem Managementplan Wolf auf Bezirkstour und liefert Informationen für die Nutztierhalter aus erster Hand, um sachlich zu diskutieren und Lösungen umzusetzen. Der Termin im Pongau findet am 26. April im Gemeindesaal...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Beutegreifer-Behandlung (Wolf, Luchs, Bär) wird in Zukunft von allen Bundesländern gemeinsam koordiniert. | Foto: Symbolbild: Alpenzoo Innsbruck

Österreichzentrum "Wolf, Luchs, Bär"
Salzburg ist Vorbild im Wolfsmanagement

SALZBURG, ÖSTERREICH. Maßnahmen zu Beutegreifern, wie Wolf, Luchs und Bär, werden in Zukunft von Bund und Ländern gemeinsam koordiniert. Dafür zuständig wird das "Österreichzentrum Wolf, Luchs, Bär". Diese Arbeitsgruppe wird vom Land Salzburg geleitet, das als Vorbild im Wolfsmanagement gilt. "Nur Lösungen mit Augenmaß, die mit der betroffenen ländlichen Bevölkerung gemeinsam erarbeitet werden, können langfristig funktionieren. Artenschutz ohne Einbeziehung der davon betroffenen Menschen ist...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Bettina Buchbauer
Der Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Wolf in Salzburg
"Unser Wolf ist umgesiedelt"

SALZBURG, OBERÖSTERREICH. Laut DNA-Test wurde bestätigt, dass der Wolf, der Anfang des Jahres in Salzburg Tiere gerissen hat, nach Oberösterreich weitergewandert ist. „Damit sind die hartnäckigen Gerüchte eindeutig widerlegt, dass das Tier in Salzburg getötet worden sei", sagt der Wolfsbeauftragte des Landes Salzburg, Hubert Stock. Von Eben nach Weyer Nur rund eine Woche nach einem nachgewiesenen Wolfsriss in Eben (Pongau) wurde dieselbe DNA in Weyer in Oberösterreich nachgewiesen. „Von der...

  • Salzburg
  • Julia Hettegger
Der Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen-Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

DNA-Ergebnis zeigt: Alle Risse im Pongau stammen vom selben Wolf

PONGAU (aho). Zuletzt war es ruhig geworden um den Wolf im Pongau – jetzt gibt es neue Erkenntnisse über die Risse im Mai und Juni. Bei den sechs bestätigten Fällen handelt es sich nach DNA-Ergebnissen um dasselbe Tier. "Die Geotypisierung der Wolf-DNA von den Pongauer Rissen hat eine Übereinstimmung in allen sechs Fällen ergeben. Es handelt sich um ein Individuum, einen männlichen Wolf, der noch nie zuvor in Österreich nachgewiesen wurde", sagt Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
1

"Wolf wird Millionenbeträge kosten"

Hubert Stock, Wolfsbeauftragter aus Werfen, sieht finanzielle und zeitliche Probleme für Salzburgs Bauern. "Wenn die Gesellschaft will, dass der Wolf kommt, dann wird uns das was kosten. Die Bauern können das sicher nicht allein bewältigen. Ich spreche hier von Millionenbeträgen. Die Frage, wollen wir den Wolf bei uns, oder nicht, stellt sich nicht mehr. Er ist da. Wir werden die Italiener, Schweizer, Slowenen und so weiter nicht zwingen können, ihre Rudel auszurotten. Darauf müssen wir uns...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Julia Hettegger
Wolfsbeauftragter des Landes, Hubert Stock, Landesrat Josef Schwaiger und Abteilungsleiter Franz Moser (v.l.). | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
2

Der Wolf ist zurück in Salzburg

Dieses Aktionsprogramm soll die traditionelle alpenländische Landwirtschaft schützen und auf EU-Ebene Änderungen durchzusetzen. Acht Wolfsverdachtsfälle und zwei bestätigte Wolfsrisse sind seit Ende April 2018 in Salzburg gemeldet worden – sieben davon im Pongau, zwei im Flachgau und einer im Pinzgau (Stand: 18. Mai 2018). Wird ein Wolfsriss vermutet, finden sich Experten des Landes so rasch als möglich vor Ort ein, um DNA-Proben zu erhalten. Es handelt sich dabei jeweils um eine A- und eine...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Julia Hettegger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.