Wolf

Beiträge zum Thema Wolf

Die Veterinärdirektion des Landes hat laut dem Landes-Medienzentrum Saltburg am 28. 9. 2023 bestätigt, dass in Hollersbach (Pinzgau) ein totes und ein verletztes Schaf gefunden wurden. Ob es sich um einen Wolfsriss handelt, sei in Abklärung. | Foto: Gemeinde Hollersbach
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Wolfsverdachtsfall
Ein totes und ein verletztes Schaf in Hollersbach

Die Veterinärdirektion des Landes hat laut dem Landes-Medienzentrum Salzburg bestätigt, dass in Hollersbach im Pinzgau ein totes und ein verletztes Schaf gefunden wurden. Ob es sich um einen Wolfsriss handelt, sei in Abklärung. HOLLERSBACH. Die Veterinärdirektion des Landes Salzburg habe laut einem donnerstätgigen Kommuniqué des Landes-Medienzentrum (LMZ) am Donnerstag, 28. September, bestätigt, dass in Hollersbach im Pinzgau ein totes und ein verletztes Schaf gefunden wurden. Der Vorfall habe...

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  • Peter J. Wieland
Sechs Schafe soll ein Wolf in St Gilgen am Abersee gerissen haben. | Foto: Symbolbild: MEV
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Mutmaßliche Wolfsattacke
Wolf soll in St.Gilgen sechs Schafe getötet haben

Sechs tote Schafe und ein verletztes. Das ist die traurige Billanz eines mutmaßliches Wolfsangriffs in St. Gilgen. Die Attacke geschah am 18. November. Wie das Land Salzburg auf ihrer Website bestätigt, wurden DNA Spuren entnommen. ST.GILGEN. Nach einer mörderischen Attacke auf sieben Schafe in St. Gilgen werden laut dem Land Salzburg derzeit DNA Spuren ausgewertet. Auch ein weiterer Fall aus Saalfelden, bei dem am 11. November zwei Schafe gerissen wurden, befindet sich derzeit in der...

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  • Philip Steiner
Vor den „Resten“ der Herde von Paul Aschaber: Ortsbauernobmann Martin Aschaber, Almbewirtschafter Andi Widmann, Bezirkskammerobmann Josef Fuchs, Schafbauer Paul Aschaber und Bezirksbauernobmann Josef Edenhauser (v. li.). | Foto: privat

Wolf im Brixental
Schafe wurden auf der "Geig" in Aschau gerissen

Fünf tote Tiere wurden aufgefunden; 27 weitere Schafe sind derzeit noch abgängig. Bauern fordern Verbesserungen bei Bürokratie. ASCHAU (joba). Auf der „Geig“ in Aschau (Gemeinde Kirchberg, Anm.) wurden im Grenzgebiet zur Gemeinde Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) fünf durch Kehlbiss getötete Schafe aufgefunden, 27 Tiere sind derzeit noch abgängig. Almbewirtschafter Andi Widmann entschloss sich gemeinsam mit den Auftreibern umgehend, die verbliebenen 62 Tiere ins Tal zu bringen. Während die...

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  • Johanna Bamberger
Die Wolfspopulation soll in diesen Regionen zuletzt auf 38 Rudel beziehungsweise rund 300 Individuen angewachsen sein, heißt es aus aktuellen Erhebungen der Länder im Alpenraum. | Foto: pixabay.com
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Verbündete im Wolfsmanagement
Eintausend Schafe für jeden Wolf

Die Arge-Alp-Länder beschließen einen Daten- und Erfahrungsaustausch beim Thema Wolf. 300.000 Schafe und Ziegen stehen hier 300 Wölfen gegenüber.  SALZBURG. Die Agrarreferenten der Bundesländer Salzburg, Vorarlberg, Tirol und Bayern haben sich auf ein gemeinsames Wolfsmanagement geeinigt. Die Regionen gehören zu der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, kurz Arge-Alp*. *dazu gehören zehn Länder, Provinzen, Regionen und Kantone der Staaten Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz  ...

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  • Julia Hettegger
Florian Brunauer, Obmann der Bezirksbauernkammer. | Foto: Thomas Fuchs
Aktion 3

Ungeschützte Almen
Wölfe sorgen auch im Tennengau für Aufruhr

Almbauern sehen sich durch den Wolf in Gefahr, die Kritik am Schutzstatus des Wolfs wird lauter. TENNENGAU. Auf die Landwirte, und vor allem auf die Almbauern, kommen herausfordernde Zeiten zu. "Bleibt der der Wolf, stirbt die Alm", zeigt sich Florian Brunauer, Obmann der Bezirksbauernkammer Tennengau überzeugt. "Der Wolf ist für die Landwirtschaft in unserer Region eine Bedrohung. Im Tennengau zählen wir über 1.000 Betriebe, die meisten davon halten Nutztiere. Es geht hier nicht nur um Geld,...

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  • Thomas Fuchs
"Ungeschützte Schafe und Ziegen stellen für den Wolf eine leichte Beute dar", sagt der Naturschutzbund. | Foto: Lucas Ende
Aktion 3

Wolfs-Debatte
Naturschutzbund für Förderung des Herdenschutzes

Nach den vielen toten und verletzten Schafen in Rauris, appelliert der Naturschutzbund, vorhandene Expertise zu nutzen und Herdenschutz ausreichend zu fördern. RAURIS. Immer mehr tote Schafe wurden in Rauris gemeldet. Die verbliebenen Schafe wurden abgetrieben und befinden sich nun "Herdenschutz-konform" eingezäunt im Tal. Der Naturschutzbund hofft, dass nun etwas Ruhe einkehrt und die Lage mit den vorhandenen Experten eruiert werden kann. Schutz auf Almen möglich Damit die Schafe wieder auf...

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Landesrat Josef Schwaiger (3. v. li.) bei einem Lokalaugenschein mit von Wolfsrissen betroffenen Bauern in Rauris; am Foto: Wolfsbeauftragter Hubert Stock, Jakob Pirchner (Schafzüchterverband), LR Josef Schwaiger, Barbara Rainer (Ortsbäuerin Rauris), Markus Rainer (Ortsbauernobmann Rauris), zwei betroffene Almbauern und Bgm. Peter Loitfellner. | Foto: Land Salzburg
Aktion 3

Schafe gerissen
Rauris stellte Antrag auf Entnahme des Wolfes

In den vergangenen zwei Monaten kam es zu sechs Wolf-Verdachtsfällen, dutzende Schafe wurden gerissen und verletzt. Jetzt fordert Salzburg die Senkung des Schutzstatus des Wolfes. RAURIS, SALZBURG. Mehr als 50 tote und zahlreiche verletzte Schafe – seit dem 4. Juni waren Wölfe bereits auf vier Almen im Pinzgau sehr aktiv. Weitere Risse werden befürchtet. Derzeit dürften sich mehrere verschiedene Tiere in Salzburg aufhalten, Gewissheit bringen die Ergebnisse der entnommenen DNA-Proben in rund...

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  • Johanna Grießer
Wolfsmanager des Landes Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger sehen die ersten Ergebnisse des Wolfsmanagements als positiv. | Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Aktion 3

Wolfsmanagement
"Kein 100-prozentiger Schutz gegen den Wolf möglich"

Der Wolf macht auch vor dem Pinzgau keinen Halt. In den letzten Jahren vielen schon einige Tiere dem Raubtier zum Opfer. Deshalb installierte man ein landesweites Wolfsmanagement, das nun laut Landesrat Josef Schwaiger bereits Früchte trägt. PINZGAU. Der Wolf streift wieder durch unsere Wälder. 2019 rissen zwei verschiedene Tiere 69 Schafe und Lämmer sowie sechs Kalbinnen im Bundesland Salzburg. Deshalb wurde der Schrei nach einem salzburgweiten Wolfsmanagement immer lauter – die Politik...

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  • Peter Weiss
Foto: © Ralph Frank
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Wolf in Salzburg
"Es wird zu Übergriffen auf Menschen kommen"

Für Landesjägermeister Max Mayr Melnhof ist klar: "Wenn wir den Wolf wollen, müssen wir wissen, was uns bevorsteht."  SALZBURG. Knapp ein Jahr hat es gedauert bis die Bezirkshauptmannschaft (BH) St. Johann die Zustimmung erteilte, den "Problemwolf" im Großarltal zu erschießen. Einsprüche wurden von diversen NGOs angekündigt. Die Frist für die Einsprüche endet Ende Juli, derzeit sind noch keine bei der BH St. Johann bekannt.* Es wird also zwar weiterhin wild zum Thema Wolf diskutiert, aber nicht...

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  • Julia Hettegger
Wenn der Herdentrieb der Schafe gestört wird, zum Beispiel durch einen Wolfsangriff, hilft ein GPS-Sender dem Bauern, seine geflüchteten Schafe wiederzufinden. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Sender im Schafspelz
Bewegungsmuster soll rasche Warnung bei Wolfsangriffen liefern

600 GPS-Sender, die Bewegungsmuster der Tiere aufzeichnen, fördert das Land Salzburg. Sie sollen zu einer raschen Warnung bei Wolfsangriffen verhelfen. SALZBURG. Schafe folgen normalerweise ihrem Herdentrieb. Doch manchmal kommen nicht nur schwarze Schafe vom rechten Weg ab – etwa, wenn ein Wolf die Herde angreift. Dann muss sich der Bauer auf den Weg machen und sein Tier suchen, ohne zu wissen: Ist es verletzt? Ist es gar getötet? Oder ist es nur geflüchtet? Mit einem GPS-Sender am Schaf soll...

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Wolfsbeauftrager Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger beantragen die Entnahme des "Problemwolfs". | Foto: LMZ Melanie Hutter
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Wolf im Pongau
23 Schafe in Großarl vom Wolf gerissen

Bereits im Mai wurde ein Wolfsriss in Großarl bestätigt, jetzt wurde bekannt gegeben, dass im Gebiet der Tofernalm 23 Schafe seit Anfang Juli gerissen wurden. GROSSARL. Seit Anfang Juli soll ein Wolf 20 bis 25 Schafe im Gebiet der Tofernalm in Großarl gerissen haben. Drei Tiere wurden schwerverletzt und zwölf weitere werden noch vermisst. Dass ein Wolf in Großarl unterwegs ist, wurde bereits Anfang Mai durch eine DNA-Probe bestätigt. Nun beantragen der Wolfsbeauftragte des Landes Hubert Stock...

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  • Anita Empl
Der Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen-Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

DNA-Ergebnis zeigt: Alle Risse im Pongau stammen vom selben Wolf

PONGAU (aho). Zuletzt war es ruhig geworden um den Wolf im Pongau – jetzt gibt es neue Erkenntnisse über die Risse im Mai und Juni. Bei den sechs bestätigten Fällen handelt es sich nach DNA-Ergebnissen um dasselbe Tier. "Die Geotypisierung der Wolf-DNA von den Pongauer Rissen hat eine Übereinstimmung in allen sechs Fällen ergeben. Es handelt sich um ein Individuum, einen männlichen Wolf, der noch nie zuvor in Österreich nachgewiesen wurde", sagt Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes...

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Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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"Wolf wird Millionenbeträge kosten"

Hubert Stock, Wolfsbeauftragter aus Werfen, sieht finanzielle und zeitliche Probleme für Salzburgs Bauern. "Wenn die Gesellschaft will, dass der Wolf kommt, dann wird uns das was kosten. Die Bauern können das sicher nicht allein bewältigen. Ich spreche hier von Millionenbeträgen. Die Frage, wollen wir den Wolf bei uns, oder nicht, stellt sich nicht mehr. Er ist da. Wir werden die Italiener, Schweizer, Slowenen und so weiter nicht zwingen können, ihre Rudel auszurotten. Darauf müssen wir uns...

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Leserbrief zum vermuteten Wolf im Pongau. | Foto: BB-Archiv

Leserbrief: Ob Wolf oder nicht, dieses Tier tötet bestialisch

Meine Familie und ich bewirtschaften einen Milchschafbetrieb mit tierfreundlicher und bio-vorgeschriebener Weidehaltung. Der ganze Betrieb ist auf die artgerechte und gesunde Haltung unserer Schafe ausgerichtet. Ich beziehe mein gesamtes Einkommen vom Hof und habe somit die Möglichkeit, unsere drei Kinder zuhause zu "betreuen". Mein Mann geht vollzeit arbeiten. Sehr viele Schaf- und Ziegenbauern sind im Nebenerwerb und können nicht rund um die Uhr die Tiere bewachen. Uns Bauern ist es egal,...

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Das Bild zeigt eine der beiden schwer verletzten Pinzgauer Ziegen, zwei weitere Tiere wurden getötet. Vermutet wird erneut ein Wolfsangriff. | Foto: Landwirtschaftskammer Salzburg/Grill

Wieder Weidetiere im Pongau gerissen: Wolfsfrage noch nicht eindeutig geklärt

Update: Nächster Wolfsangriff in Eben? ST. JOHANN (aho). Nach den – noch nicht eindeutig bestätigten – Wolfsattacken auf Schafe in Pfarrwerfen und Tenneck hat sich nun ein weiterer Fall in St. Johann ereignet. Dort besteht der Verdacht, dass ein Wolf in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwei Ziegen gerissen und zwei weitere verletzt hat. Gundi Habenicht, Wolfsbeauftragte des Landes Salzburg, nahm vor Ort bei Familie Gauger (Wöpplbauer) erneut DNA-Proben: "Bei den toten Tieren gab es bereits...

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Reaktion auf den Leserbrief "Kein Wolf!" von Robert Zehentner, Taxenbach

Die folgenden Zeilen stammen von ÖR Klaus Vitzthum, BBK-Obmann und Bundesobmann „Urlaub am Bauernhof“ Als praktizierender Landwirt und Obmann der Bezirksbauernkammer Zell am See stimme ich Herrn Zehentner in den vielen Punkten seines Leserbriefes zu. Klar zurückweisen möchte ich jedoch die populistischen Anschüttungen des Herrn Robert Zehentner, der als Vertreter der SPÖ-Bauern in der Landwirtschaftskammer sehr wohl weiß, dass sich sowohl die Agrarpolitik als auch die Interessensvertretung um...

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  • Christa Nothdurfter

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