Mutmaßliche Wolfsattacke
Wolf soll in St.Gilgen sechs Schafe getötet haben
Sechs tote Schafe und ein verletztes. Das ist die traurige Billanz eines mutmaßliches Wolfsangriffs in St. Gilgen. Die Attacke geschah am 18. November. Wie das Land Salzburg auf ihrer Website bestätigt, wurden DNA Spuren entnommen.
ST.GILGEN. Nach einer mörderischen Attacke auf sieben Schafe in St. Gilgen werden laut dem Land Salzburg derzeit DNA Spuren ausgewertet. Auch ein weiterer Fall aus Saalfelden, bei dem am 11. November zwei Schafe gerissen wurden, befindet sich derzeit in der Auswertung.
Blutige Attacke
Sechs tote Schafe und ein verletztes Tier wurden am 18. November in St. Gilgen aufgefunden. Die Zeichen deuten auf eine eventuelle Wolfsattacke hin. Laut Informationen des Landes Salzburg wurden DNA-Proben entnommen. Diese werden jetzt untersucht, so wie derzeit auch Proben von einer Attacke in Saalfelden. Laut "Salzburger Nachrichten" dürfte sich der Vorfall auf dem Grundstück des ehemaligen Agrar-Landesrats Josef Eisl zugetragen haben.
Gefahrenpotenzial
Laut der Begutachterin des Landes Salzburg, Gundi Habenicht, geht in der Regel vom Wolf keine Gefahr für den Menschen aus. Es gibt jedoch ein gewisses Gefahrenpotenzial, welches auch mit Vorwarnstufen einhergeht. Wölfe sollten zum Beispiel auf keinen Fall angefüttert werden. Denn dann verbinden die Tiere die Begriffe Futter und Mensch miteinander.
"Übergriffe auf Menschen sind nur in absoluten Extremsituationen bekannt, zum Beispiel in Kriegszeiten oder bei extremem Mangel an Beutetieren. Von heute auf morgen wird der Mensch nicht zur Beute des Wolfes", so Gundi Habenicht.
Gundi Habenicht erklärt auch, dass Wölfe Nutztiere gerne reißen, weil diese sich nicht verteidigen können. Ausgelöst wird das Verhalten von ihrem Jagdtrieb. Wenn die Tiere nicht wehrhaft sind oder flüchten, nutzt der Wolf laut Habenicht meistens die Gelegenheit und reißt mehrere Tiere. Er nimmt einfach, was geht, so die Begutachterin.
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