Zivildienst

Beiträge zum Thema Zivildienst

Rund 1300 Zivildiener waren im Jahr 2023 in Tirol tätig.  | Foto: fotolia/Peter Atkins
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Zivildienst zieht Bilanz
Über 1.300 Zivildiener in Tirol zugewiesen

Die zuständige Staatssekretärin Claudia Plakolm hat in Wien die Bilanz des Zivildienstes für 2023 vorgelegt. Auch in Tirol fällt das Resümee überaus positiv aus. TIROL. Das größte Einsatzgebiet im Zivildienst ist das Rettungswesen mit 40 Prozent der Zuweisungen. Rund 26 Prozent sind in der Sozial- und Behindertenhilfe tätig, weitere 11 Prozent in der Altenbetreuung und 9 Prozen versehen ihren Dienst in Krankenanstalten. "Der Zivildienst ist ein Headhunter im Sozialbereich. Rund 70 Prozent der...

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Die meisten Zivildiener sind im Rettungswesen im Einsatz.  | Foto: Rotes Kreuz Schwechat
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Zivildienst
883 Tiroler Zivis im Einsatz - immer mehr in Altenbetreuung

In diesem Jahr sind 883 Zivildiener in Tirol im Einsatz. Die meisten von ihnen sind im Rettungswesen tätig. Tirol kann österreichweit allerdings mit einer hohen Quote an Zivis in der Altenbetreuung aufzeigen. Generell ist österreichweit die Zahl der Zivildiener gestiegen, ein starkes Signal für die Bedeutung des Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesen, wenn es nach LH Mattle und LRin Mair geht.  TIROL. Jeder fünfte Zivildiener in Tirol ist in der Altenbetreuung tätig. Generell haben sich 2023...

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In Tirol treten die Zivildiener ab dem 6. April ihren außerordentlichen Zivildienst an.  | Foto: ÖRK/ Thomas Kellner

Corona-Krise
Zivildiener im außerordentlichen Dienst

TIROL. Lange war er angekündigt nun tritt er in Kraft: der außerordentliche Zivildienst. Um die Corona-Krise zu bewältigen, hat die Bundesregierung diese Möglichkeit eingeräumt. Das Rote Kreuz kümmerte sich um die Organisation. In Tirol werden die außerordentlichen Zivildiener ihren Dienst am 6. April antreten.  Zwei Gruppen von ZivildienernBei den Zivildienern für die Corona-Krise muss man in zwei Gruppen unterscheiden: Zum einen sind dies die Zivildiener, die am 31. März ihren Dienst...

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Die Team Österreich APP gibt Auskunft über alle wichtigen Infos. | Foto: ORK Hürner

Rotes Kreuz
Wie kann ich helfen?

TIROL. Ganz Österreich versucht momentan den Virus einzudämmen. Den größten Teil dieser Hilfe erbringt die Bevölkerung selbst. Einerseits mit der Einhaltung der notwendigen Einschränkungen, andererseits durch Tatkraft in Sorge um das Gemeinwohl. Das Rote Kreuz hat dennoch genug zu tun und gibt auch Tipps an die Bevölkerung. Blutspenden jetzt besonders wichtig Ganz besonders braucht das Rote Kreuz in diesen Tagen „das Beste“, nämlich Blut. Das Rote Kreuz ruft daher auf, Blut zu spenden -...

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Tirols Landeskommandant Herbert Bauer

Weniger taugliche Rekruten
Immer weniger hören in Tirol die „Tagwache“

Trotz höherer Untauglichen-Zahl und nur weniger Frauen ist die Truppenstärke des Heeres in Tirol gesichert. TIROL. Zurzeit läuft in der Innsbrucker Conradkaserne die Stellung für den Bezirk Kufstein, die Burschen vom Jahrgang 2001 aus Radfeld, Rattenberg und der Wildschönau werden am 8. April ab 7 Uhr auf ihre Tauglichkeit für das Österreichische Bundesheer durchgecheckt. Die Bezirke Kitzbühel, Schwaz, Innsbruck und Osttirol haben diese bereits hinter sich gebracht. Dabei fällt auf, dass in...

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"Eine Schule fürs Leben": Philipp Nick ist seit August 2018 Zivildiener bei der Rettung in Hall.
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Zivildiener sind Mangelware
Auf der Suche nach mehr Zivis

Geburtsschwache Jahre und mehr Trägerorganisationen: Zivildiener werden überall gesucht. TIROL. Obwohl der Zivildienst sich ungebrochenen Interesses erfreut, ist der Nachschub seit 2018 eher mau. Eine Ursache ist, dass in den 2000er-Jahren in Österreich weniger Kinder zur Welt gekommen sind. Für das Rote Kreuz – welches in Tirol die meisten Zivildiener beschäftigt – eine echte Herausforderung. Schließlich leisten die "Zivis" besonders viele Stunden in ihrem neunmonatigen Dienst bei der Rettung....

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  • Agnes Czingulszki (acz)
Mario Markowic (li) hat seine Zeit als Zivildiener gut in Erinnerung – und hat auch seinen Freund überzeugt. | Foto: Mario Markowic

Zivildienst als wertvolle Erfahrung

HALL. Als Mario Markovic zum Zivildienst antrat, waren Menschen mit Behinderungen für ihn „eine ganz neue Welt“. Doch schon nach einer Woche in der Lebenshilfe Pradl schätzt der Haller, die offene direkte Art der Leute und die Hilfsbereitschaft aller im Haus. „Hier sieht man, wie viel in den Leuten steckt und was ein kreatives Team machen kann, um das Potential in jedem zu entfalten!“ Für den gelernten Verkäufer sind das „Arbeitserfahrungen, die ich auch jetzt im Umgang mit Kunden nicht missen...

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David Hornsby und ein Schüler im Elisabethinum beim gemeinsamen Farbenmischen! | Foto: Berger
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Zivildienst-Plätze sind im Elisabethinum noch frei

Eine Chance für Begegnungen mit Menschen, die anders sind als man selbst! Nach der Schule/Berufsausbildung steht für junge Männer eine neue Herausforderung an: Für alle, die sich gegen das Bundesheer entschieden haben, bedeutet dies neun Monate Zivildienst. Neue Herausforderungen erfordern den Mut, neue Wege zu gehen. Neue Herausforderungen können, gemeinsam angepackt, ein großes Schatzkästchen mit wertvollen Erfahrungen für die Zukunft werden. Wenn man neugierig ist auf Begegnungen mit...

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Junge Leute aus ganz Tirol stellen sich in den Dienst von Menschen mit Behinderung. | Foto: Lebenshilfe
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Motivierte Wegbegleiter auf Zeit: 64 Hände packen an

32 junge Männer aus ganz Tirol sind seit März als Zivildiener für die Lebenshilfe im Einsatz! Seit März verstärken 32 Zivildiener die Lebenshilfe Tirol und leisten wichtige Dienste am Menschen. Beim gemeinsamen Arbeiten, bei Freizeitaktivitäten oder bei den wichtigen Fahrdiensten ermöglichen sie Menschen mit Behinderung aktiv zu werden und teilzuhaben. „Zivildiener entlasten uns spürbar“, erklärt Georg Willeit GF der Lebenshilfe. Denn auch im Umland von Innsbruck fallen täglich Stunden an...

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Jugendlandesrätin Beate Palfrader weiß, wie wertvoll Auslandserfahrungen für junge Menschen sein können. | Foto: Land Tirol/Aichner

Zivildienst im Ausland

Im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD) kann nun auch der österreichische Zivildienst im Ausland abgeleistet werden. TIROL. Aufgrund einer Änderung des Zivildienstgesetzes ist es ab nun auch möglich, den Zivildienst in Form von Freiwilligenarbeit im Ausland zu leisten - allerdings muss dieser Freiwilligeneinsatz mindestens 10 Monate dauern. Interesse vor allem bei Frauen Bisher nutzten vor allem Frauen, das Angebot der Europäische Freiwilligendienste (EFD). Mit dieser Änderung des...

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Zivildiener erledigen für die Sprengel wichtige Aufgaben, Kosten übernimmt ab 2014 das Land | Foto: ÖRK/Kellner

Zivi-Rechnung bringt Sprengel in Konkurs

Sechs Tiroler Sozialsprengel sehen sich mit horrenden Geldforderungen wegen beschäftigter Zivildiener konfrontiert. „Wenn dieser Betrag fällig wird, muss ich zusperren“, sagt eine Geschäftsführerin eines betroffenen Sprengels. Kürzlich flatterten sechs Tiroler Sprengeln Briefe von der Finanzprokuratur Wien ins Haus. Nachforderungen für die Beschäftigung von Zivildienern in Höhe von fünstelligen Euro-Beträgen wurden gestellt. Warum? Die Beschäftigung von Zivildienern hängt von der Organisation...

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In allen Gemeinden der Region gab es eine Mehrheit für die Beibehaltung der Wehrpflicht. | Foto: Haberl

Gemeinden lagen im Trend

In der Region lagen die Ergebnisse der Volksbefragung im Landesschnitt REGION (sf). Im Bezirk Innsbruck Land stimmten 62,61 % der WählerInnen für die Beibehaltung der Wehrpflicht, das war ein fast genauso hoher Anteil wie in ganz Tirol (62,79 %). In der Region Hall/Rum gab es in Rum die geringste Zustimmung für die Wehrpflicht mit 56,93 %, in Gnadenwald gab es die meisten Wehrpflichtbefürworter mit 69,23 %. Absam, wo die Speckbacherkaserne beheimat ist, lag mit 62,77 % genau im Mittelfeld. In...

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Foto: Verena Kretzschmar, Montage: BB
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Tirol stimmt klar für die Wehrpflicht

Nach derzeitigem Auszählungsstand votierten fast zwei Drittel der TirolerInnen gegen ein Berufsheer. (gstr). Das Ergebnis ist an Klarheit kaum zu überbieten. Die Idee der Einführung eines Berufsheers ist in Tirol klar durchgefallen. Beinahe 63 Prozent der wahlberechtigten Tirolerinnen und Tiroler stimmten heute gegen die Abschaffung der Wehrpflicht. Das sind deutlich mehr, als bundesweit. Auch die Wahlbeteiligung war mit etwa 45 Prozent höher, als im Vorfeld befürchtet wurde. Zahl der...

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RK-Hall-Obmann Hlavac (li.) und BFI Neuner (re.) sind wie die ÖVP-Politiker NR Hermann Gahr, Bgm. Eva Posch und LR Hannes Tratter für die Beibehaltung des Wehrdienstes.

ÖVP macht für Wehrpflicht mobil

Für Bgm. Eva Posch, LR Hannes Tratter und NR Hermann Gahr gibt es keine Alternative zu Wehr- und Zivildienst. Auch die ÖVP-Politiker aus der Region stehen felsenfest hinter dem "Ja" der Volkspartei zur Beibehaltung des Wehr- und Zivildienstes. "Es stimmt schon, dass mittlerweile die meisten EU-Staaten auf ein Berufsheer umgestellt haben", weiß LR Hannes Tratter. "Trotzdem bin ich überzeugt, dass Österreich an der Wehrpflicht festhalten soll. Die meisten anderen Staaten sind ja auch...

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KOMMENTAR: Mehr als „Habt Acht!“

Sechs Monate Wehrdienst sind unangenehm. Für die meisten zumindest. Aber was passiert, sollte die allgemeine Wehrpflicht wirklich fallen? Gesundheitsexperten schlugen bereits Alarm, die Jugendlichen würden nicht mehr mit 18 den großen Medizin-Check erfahren, mit weitreichenden Auswirkungen für Betroffene mit versteckten Krankheiten. Fatal wären die Folgen ebenfalls für die Rettungsorganisationen, für Heime oder Pflegeanstalten. Allein das Rote Kreuz beziffert die durch den Wegfall der „Zivis“...

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Schlägt Alarm:  Tirols Rotkreuz-Präsident Reinhard Neumayr | Foto: Kretzschmar
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19 Mio. Euro mehr pro Jahr

Wegfall der Zivildiener für Tiroler Rotes Kreuz mit fatalen Folgen Das Tiroler Rote Kreuz schlägt Alarm: Die derzeit diskutierte Abschaffung der Wehrpflicht und damit verbunden auch die des Zivildienstes käme Tirol sehr teuer. „Das Gesundheits- und Sozialsystem funktioniert derzeit mit Hilfe von Zivildienern. Sie leisten wertvolle Dienste, natürlich auch beim Roten Kreuz. Darum geht es aber bei der Zivildienstfrage nicht nur um das Rote Kreuz. Es geht um unsere Gesellschaft, um unser...

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Im BIWAK zählt der Mensch

Zivildiener des Jahres leistete seinen Dienst im Haller Flüchtlingsheim HALL (sf). „Ich kam ins BIWAK mit dem Wissen, dass Arbeit nur aus Produktionszahlen und Mess-daten besteht, und ich gehe mit dem Wissen, dass Arbeit aus viel mehr bestehen kann. Hier zählt der Mensch – so etwas habe ich zuvor bei einer Arbeit nicht erlebt“, resümiert Martin Braunhofer über seine neun Monate Zivildienst. Der 19-Jährige aus Jenbach reiste mit BIWAK-Leiter Lorenz Kerer nach Wien, um von Innenministerin Maria...

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