Zivildienst
883 Tiroler Zivis im Einsatz - immer mehr in Altenbetreuung
In diesem Jahr sind 883 Zivildiener in Tirol im Einsatz. Die meisten von ihnen sind im Rettungswesen tätig. Tirol kann österreichweit allerdings mit einer hohen Quote an Zivis in der Altenbetreuung aufzeigen. Generell ist österreichweit die Zahl der Zivildiener gestiegen, ein starkes Signal für die Bedeutung des Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesen, wenn es nach LH Mattle und LRin Mair geht.
TIROL. Jeder fünfte Zivildiener in Tirol ist in der Altenbetreuung tätig. Generell haben sich 2023 österreichweit 3,2 Prozent mehr junge Menschen für den Zivildienst entschieden. Ein starkes Signal für das Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesen, so Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst Claudia Plakolm, Tirols LH Anton Mattle und die für Wehr- und Zivildienst zuständige Sicherheitslandesrätin Astrid Mair.
Zivildiener als "unverzichtbare Säule"
Sie wären eine "unverzichtbare Säule für das Funktionieren unseres Sicherheits- und Sozialnetzes", so LH Mattel mit LRin Mair und Plakolm. Die Zivildiener würden einen wichtigen Dienst am Nächsten leisten und ergänzend und unterstützend für das bestehende Personal wirken.
Gleichzeitig ist der Zivildienst auch für die weitere Berufslaufbahn vieler junger Männer ausschlaggebend – im Hinblick auf dringend benötigtes Pflege- oder pädagogisches Personal ein wesentlicher Faktor.
"Immer wieder begeistern sich Burschen für Berufsfelder, die sie ohne den Zivildienst nicht kennengelernt hätten“,
spricht LH Mattle den Zivildienern seinen Dank aus.
Wo sind die Tiroler Zivildiener im Einsatz?
83,35 Prozent aller Zivildiener in Tirol sind in den Bereichen Rettungswesen (38,5 Prozent), Sozial- und Behindertenhilfe (23,56 Prozent) und der Altenbetreuung (21,3 Prozent) tätig. Die restlichen 16,65 Prozent verteilen sich auf weitere Einsatzgebiete wie in Krankenanstalten, der Flüchtlingsbetreuung, der Katastrophenhilfe oder der Kinderbetreuung.
Insgesamt gibt es derzeit in Österreich 10.033 Zivildiener. Der Bedarf ist damit zu 86,4 Prozent gedeckt. Tirol zählte bislang – gemeinsam mit Vorarlberg – zu jenen Bundesländern mit der geringsten Zahl an Untauglichen.
Benötigt wird vor allem auch pädagogisches Personal in elementaren Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen. Vor allem im Hinblick auf das Recht auf Kinderbildung und Kinderbetreuung für Kinder ab zwei Jahren ist das Personal ausschlaggebend. Bereits im Tiroler Regierungsprogramm wurde festgehalten, dass der Zivildienst in elementarpädagogischen Einrichtungen erleichtert und attraktiviert werden soll.
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