Feierlicher Beginn der Karwoche
Palmweihe bei der Telfer Pfarrkirche

Eine große Palmprozession konnte corona-bedingt auch heuer nicht stattfinden, doch gab es um 9 Uhr vor der Pfarrkirche Peter und Paul eine Palmweihe, zu der Palmlatten und -büsche mitgebracht werden konnten. | Foto: MG Telfs/Dietrich
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  • Eine große Palmprozession konnte corona-bedingt auch heuer nicht stattfinden, doch gab es um 9 Uhr vor der Pfarrkirche Peter und Paul eine Palmweihe, zu der Palmlatten und -büsche mitgebracht werden konnten.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Die Karwoche in Telfs begann am Palmsonntag – trotz Corona – mit einem kirchlichen Fest, der Palmweihe und mit viel Gemeinschaftsgefühl.
Zahlreiche Telferinnen und Telfer, darunter auch Bgm. Christian Härting, die Vize-Bgm. Cornelia Hagele und Vize-Bgm. Christoph Walch sowie weitere GemeinderätInnen waren gekommen um bei prächtigem Frühlingswetter den Segen vor dem Gotteshaus entgegenzunehmen. Nach dem Einzug in die Kirche zelebrierte Dekan Peter Scheiring eine Messe.

Eine große Palmprozession konnte corona-bedingt auch heuer nicht stattfinden, doch gab es um 9 Uhr vor der Pfarrkirche Peter und Paul eine Palmweihe, zu der Palmlatten und -büsche mitgebracht werden konnten. Anschließend wurde – unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften – ein Gottesdienst gehalten. Bei der Auferstehungskirche war die Palmweihe um 10 Uhr, bei der Heilig-Geist-Kirche um 10.30 Uhr.

400 Jahre alter Palmesel

Freudig begrüßt wurde bei der stimmigen Feier auch der frisch restaurierte, 400 Jahre alte Palmesel der Pfarre. Eine kleine Sensation, dass dieser Esel schon so alt ist, festgestellt durch einen Experten des Denkmalamtes! Am Palmsonntag war der auf dem Esel reitende Christus erstmals in seiner frisch restaurierten Pracht zu bewundern.
Das aufwändige Herrichten und Erneuern des historischen Kleinods wurde in einer Gemeinschaftsaktion von Pfarre, Marktgemeinde, Land Tirol, Denkmalamt, Heimatbund Hörtenberg, Sebastianigemeinschaft und Krippenbauverein Telfs finanziert.

Überraschung für die Telfer

Dass es sich beim Palmesel der Pfarre Peter und Paul um eine so "altehrwürdige" Figur handelt, ahnte niemand, bis sie kürzlich von einem Experten des Bundesdenkmalamts begutachtet wurde. Stilistischer Merkmale zeigen, dass die Holzskulptur zwischen 1600 und 1620 entstanden sein muss. Dieses hohe Alter machte eine besonders sorgfältige Behandlung durch einen spezialisierten Restaurator nötig.
Dekan Peter Scheiring: „Ich freue mich sehr, dass die Restaurierung so gut gelungen ist und dass alles rechtzeitig zum Palmsonntag fertig geworden ist. Ein herzliches Vergeltsgott an alle, die mitgeholfen haben!“

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