Coronavirus 2020
COVID-19: 55 Zirler/innen positiv getestet

- Geschlossen wurde vorerst nur die Kinderkrippe im "Fambozi", erklärt Bgm. Öfner (Stand Donnerstag, 15.10.2020).
- Foto: Hauer
- hochgeladen von Georg Larcher
ZIRL. Die Corona-Zahlen schnellen derzeit in die Höhe, in den Bezirken Innsbruck-Stadt und Land stehen die Ampeln bis Donnerstag, 15. Oktober 2020, noch bei orange. Es besteht ein hohes Ansteckungsrisiko. Zirl führt dabei die traurige Statistik nach der Stadt Innsbruck (404 Covid-positiv) an und verzeichnet bis Donnerstag bereits 55 Infizierte und damit den höchsten Stand aller Tiroler Gemeinden vor Hall (37), Thiersee (36) und Imst (32). In Telfs sind derzeit 22 infiziert.
In den meisten Gemeinden in der Region gibt es derzeit keine oder nur sehr wenige Infizierte, jeweils fünf sind es in Oberhofen und Seefeld, jeweils drei in Pettnau und Flaurling.
Kinderkrippe in Zirl geschlossen
Zirkas 100 Kinder und Eltern mussten zu Beginn der Woche in Zirl in Quarantäne, die Hot-Spots waren vor allem in Kinderkrippe und Kindergarten "Fambozi" sowie Schülerhort, hier wurden Kinder positiv getestet bzw. auch Volksschüler zur Vorsicht nach Hause geschickt. Geschlossen wurde vorerst nur die Kinderkrippe im "Fambozi", erklärt Bgm. Öfner (Stand Donnerstag-Vormittag, 15.10.).
Kritik wegen Informationsmangel
Viele Eltern sind besorgt, fordern Handlungsempfehlungen und es wurde Kritik laut, dass die Gemeinde die Bevölkerung im Dunkeln hält, keine oder nur wenige Informationen nach außen dringen. Bgm. Thomas Öfner will die Bevölkerung in Bälde informieren, er stützt sich auf die Empfehlungen der Behörden, die Zirl nicht als Cluster sehen:
"Wir sind eine typische Pendler-Gemeinde, die derzeitigen Fälle sind eine Großfamilie, mehrere Paare und Einzelpersonen, die im gesamten Gemeindegebiet verstreut sind",
erklärt Öfner. Im Pflegeheim in Zirl gibt es derzeit keinen einzigen Fall, so Öfner, der eine Meldung einer Tageszeitung als Falschmeldung darstellt. Panik besteht in Zirl nicht, so Öfner, nur die Sorge, dass die Menschen die Covid-Maßnahmen zu wenig einhalten:
"Ich sehe das Problem darin, dass wegen der Gaststätten, die zeitweise geschlossen sind, nun die Leute mehr daheim feiern, und sich hier die Gäste anstecken."
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