Die Kripo ermittelt nach Explosion in Zirl: weiteres Beweismaterial gefunden!
Die Explosion am Donnerstag, 2.1. am Sportplatzweg in Zirl hat einen Zirler schwer verletzt, er ist weiterhin im LKH Innsbruck in Behandlung. Die Kripo hat bei der Untersuchung des Unfallortes Beweismittel sichergestellt, darunter chemische Substanzen und eine abgesägte Schrotflinte.
ZIRL. Landeskriminalamt und Entschärfungsdienst des BM.I haben am Tag nach dem Unfall in einem Privatgarten in Zirl weitere Erhebungen durchgeführt. Ein 62-jähriger Mann wurde nach einer Explosion in einer Laube schwer am Fuß verletzt, eine Amputation wie ursprünglich (vor Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe) kommuniziert wurde war allerdings nach neuesten Auskünften der Familie nicht nötig. Ursprünglich ging die Polizei auch von einem pyrotechnischen Material aus, das detonierte.
Bei der am Freitag fortgesetzten Durchsuchung des betroffenen Objekts wurden weitere Beweismittel sichergestellt, die vermuten lassen, dass aus bisher nicht näher bekannten Gründen chemische Substanzen miteinander vermengt worden sein dürften, die letztlich zu einer hochexplosiven Substanz geführt haben. Die sichergestellten Gegenstände werden dem Bundeskriminalamt zur weiteren Auswertung übermittelt.
Im Zuge der Durchsuchung konnten von den Beamten des LKA unter anderem Munition sowie eine abgesägte Schrotflinte vorgefunden werden.
Bei den am Freitag durchgeführten Befragungen konnte eine Person ausgeforscht werden, die zugegeben hat, vor geraumer Zeit mit chemischen Substanzen experimentiert zu haben, wobei ein hochexplosiver Stoff entstanden sein dürfte, der später in ein kleines Gefäß abgefüllt und in der Laube verwahrt worden sein dürfte. Der Grund für diese Vorgangsweise ist Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
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