Kunst in Telfs
"Gewebe": Ausstellung in der Villa Schindler

Hannah Parth aus Telfs, Elisa Schober aus Sistrans und Daniel Leitner aus Osttirol studieren an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und haben ihre Ausstellung "Gewebe" in der Villa Schindler selbst kuratiert. | Foto: MG Telfs/Hackl
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  • Hannah Parth aus Telfs, Elisa Schober aus Sistrans und Daniel Leitner aus Osttirol studieren an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und haben ihre Ausstellung "Gewebe" in der Villa Schindler selbst kuratiert.
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Drei junge Tiroler Kunststudent/innen bespielen aktuell die Villa Schindler. Unter dem Titel "Gewebe" kuratierten Hannah Parth, Elisa Schober und Daniel Leitner die bis 11. November zu sehende puristische Ausstellung rund um die Verwebung von Tradition und Technisierung.

TELFS. Kulturreferentin GR Theresa Schromm begrüßte die Besucher/-innen der Vernissage, die musikalisch von Frajo Köhle und Chris Rocket alias Neurauter umrahmt wurde.
Die Ausstellung "Gewebe" ist Teil der Kampagne "Kunst in Telfs", die auf alle Telfer Künstler/-innen der Musik, des Wortes und eben der bildendenden Kunst aufmerksam macht. Die interdisziplinäre Ausstellung von Hannah Parth aus Telfs, Elisa Schober aus Sistrans und Daniel Leitner aus Osttirol nimmt Bezug auf das „Gewebe“ als textiles, biologisches, ökologisches, vernetzendes und binäres System – vor dem Hintergrund, dass Telfs früher als Textilhochburg galt.

Sandra Marsoun-Kaindl (re.) von der Kulturabteilung der Marktgemeinde übernahm die Einführung und stieß mit ihren Erläuterungen auf großes Interesse. | Foto: MG Telfs/Hackl
  • Sandra Marsoun-Kaindl (re.) von der Kulturabteilung der Marktgemeinde übernahm die Einführung und stieß mit ihren Erläuterungen auf großes Interesse.
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Kunst macht sichtbar

„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Auf dieses Zitat des Malers und Grafikers Paul Klee verwies Sandra Marsoun-Kaindl von der Kulturabteilung der Marktgemeinde in ihrer Einführung. Diese Sichtweise spiegelt sich in den Werken von Parth, Schober und Leitner, die innerhalb eines Grundgedankens Überschneidungen von künstlerischen Standpunkten aufzeigen.

Die gezeigten Objekte und Installationen faszinierten die Besucher/-innen. | Foto: MG Telfs/Hackl
  • Die gezeigten Objekte und Installationen faszinierten die Besucher/-innen.
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Gegensätze verbinden

Marsoun-Kaindl ging auch darauf ein, dass Kunst zudem zum Nachdenken anregen und Fragen aufwerfen soll.

„Genau das ist den drei jungen Künstler/-innen hier gelungen. Sie machen Beobachtungen und denken diese weiter, fügen Ebenen hinzu und verbinden Gegensätze, wofür sie sich mehrerer Techniken bemühen.“

Laut Marsoun-Kaindl zeigt sich diese Verbindung unter anderem ganz deutlich an dem orangen Biwakzelt:

„Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt das die Künstler/-innen aus dem Material für Schutzzäunen für Skipisten gestaltet haben. Ein löchriges Zelt, das eigentlichen Schutz bieten soll ­– vom Schützendem hin zum Warnsignal.“

Ausstellung besuchen

Die kostenlose Ausstellung ist noch bis 11. November in der Villa Schindler zu sehen, immer donnerstags, 18 bis 21 Uhr und samstags, 13 bis 17 Uhr. Zeitgleich ist auch das Sepp Schwarz Kabinett geöffnet.

Frajo Köhle und Chris Rocket alias Neurauter sorgten für die musikalische Umrahmung. | Foto: MG Telfs/Hackl
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