Verkehrsentlastung erreicht
Neuer Kreisverkehr an der Salzstraße bald fertig

Bgm. Thomas Öfner(Zirl) und Bgm. Sepp Walch(Inzing) vor dem fast fertiggestellten Kreisverkehr. Beide zeigen sich mit dem Projekt zufrieden. | Foto: Lair
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ZIRL. Um das Stauproblem an der Kreuzung Bahnhofstraße-Salzstraße in Zirl zu lösen, wurde dort in den letzten Monaten ein neuer Kreisverkehr realisiert. Wer in letzter Zeit auf der Salzstraße unterwegs war, hat wahrgenommen, dass der neue Kreisel bereits so gut wie fertig ist.

Stau und Unfälle vermeiden

Weil es Morgens und am späten Nachmittag vermehrt zu längeren Staus kam, entschied sich die Zirler Gemeindepolitik bereits im Sommer 2020 einen neuen Kreisverkehr zu bauen. Autos, die bis auf die Autobahnabfahrt zurück standen und zahlreiche Unfälle in diesem Bereich sollten damit in Zukunft vermieden werden. Trotz angespannter wirtschaftlicher Situation investierte die Marktgemeinde und steht nun vor einem fast fertigen Projekt, das sich in das umfassende Mobilitätskonzept der Gemeinde einreiht, welches sich rund um Nachhaltigkeit dreht. Georg Kapferer, Obmann des Mobilitätsausschusses in Zirl testete bereits, ob der neue Kreisverkehr seinen Zweck erfüllt:

"Ich bin extra zu den Stoßzeiten runtergefahren und habe mir die Entwicklung im Vergleich zu früher angeschaut. Der neue Kreisverkehr entspannt die Lage deutlich."

Kapferer räumt allerdings ein, dass ein in der Vergangenheit bereits im Gemeinderat besprochener, zweiter Kreisverkehr direkt an der Autobahnauffahrt auch noch von Nöten wäre. Eine Umsetzung in naher Zukunft ist aber vor allem aus finanzieller Sicht äußerst unrealistisch.

Positive Entwicklung

Das Thema Nachhaltigkeit ist auch für den Zirler Wirtschaftsförderungsverein "sal.z.i" ein großes Anliegen. An der Salzstraße soll ein Infrastrukturumfeld entstehen, das laufend modernisiert wird und die ansässigen Gewerbebetriebe definiert. Ziel ist es, die Wirtschaft der Region Salzstraße Inzing/Zirl nachhaltig positiv zu entwickeln und dabei ein Auge auf die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft zu legen. Auf lange Sicht sollen diese Maßnahmen zur Aufwertung des Gewerbegebietes, sowie zur Sicherung der Arbeitsplätze führen. Mit der Realisierung dieses Kreisverkehrs kommt eine zentrale Zielsetzung und ein gemeindeübergreifendes Anliegen im Bereich der Gewerbegebiete in Zirl und Inzing zur Umsetzung.

Verbesserungen folgen

Um den Voraussetzungen standzuhalten, wurde der Kreisverkehr betoniert und nicht asphaltiert. Der Schwerverkehr der diesen Bereich in hoher Frequenz passiert, macht eine robustere Fahrbahn notwendig – vor allem in den Kurven. Der Beton kostete zwar signifikant mehr, die Straße wird dadurch jedoch deutlich langlebiger. Konkrete Zahlen gibt es, was die Baukosten betrifft, noch nicht. Im Rahmen des neuen Kreisverkehrs wurde auch die Rad- und Fußverbindung verbessert.

"Die Aufgabe der Gemeinde wird sein, diese Verbesserungen Richtung Norden bis ins Gewerbegebiet weiterzuziehen, was momentan jedoch auch noch an den Kosten scheitert"

, betont Kapferer abschließend.

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Bgm. Thomas Öfner(Zirl) und Bgm. Sepp Walch(Inzing) vor dem fast fertiggestellten Kreisverkehr. Beide zeigen sich mit dem Projekt zufrieden. | Foto: Lair
Vorher: An der Kreuzung von Bahnhofstraße und Salzstraße kam es vor allem zu den Stoßzeiten zu langen Staus. Dieses Problem scheint gelöst zu sein. | Foto: Lair
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