Begegnungszone in Telfs
Neues Herz der Marktgemeinde gefeiert

Das Band wird durchschnitten, die Begegnungszone endlich offiziell eröffnet.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Unter Einhaltung der COVID-Maßnahmen, untermalt von 12 Mitgliedern der Marktmusikkapelle Telfs, wurde am Donnerstag, 29. Oktober 2020, das Ende der Baumaßnahmen im Telfer Zentrum gefeiert.
Nach acht Monaten Bauzeit liegt die Begegnungszone den Telfern und den Gästen jetzt zu Füßen:
Über 33.000 Pflasterteine wurden verlegt, 24 Bänke und sechs Großschirme laden zum Verweilen bei jedem Wetter ein, elf Bäume, 28 Blumentröge, sechs Infrastruktur-Punkte, 33 LED Straßenleuchten, 25 Lichtpunkte sorgen für einbesonderes Flair und die Belebung des neuen Telfer Mittelpunktes.

"Endlich ein richtiges Ortszentrum"

Diese beeindruckenden Zahlen trug Bgm. Christian Härting am Donnerstag den geladenen Festgästen vor, darunter Dekan Peter Scheiring, der die Segnung des neuen Herzens von Telfs vorgenommen hat, sowie LR Johannes Tratter als Vertreter des Landes, das dieses Projekt mit 1,2 Mio. Euro fördert, VBgm.in und LR Cornelia Hagele, VBgm. Christoph Walch, Gemeindevorstände, Gemeinderäte, Architektin Teresa Stillebacher mit ihrem Team, Vertreter von Baufirmen und Beamte der MG Telfs.

"Wir haben nie ein richtiges Ortszentrum gehabt, jetzt haben wir 2,7 Millionen Euro in die Neugestaltung investiert. Wir haben nun drei markante Plätze geschaffen",

erklärt Bgm. Härting. Mit der neuen Regelung soll der Ortskern auf Menschen einladender wirken, den motorisierten Verkehr möchte die Gemeinde möglichst heraushalten, aber ein Durchfahren trotzdem ermöglichen.
Mit den mächtigen Pollern an den Endpunkten der Begegnungszone entlang der Untermarktstraße werden Veranstaltungen "terrorsicher" gemacht, so Härting. GV Alexander Schatz, Obmann des Gestaltungsbeirates, bezeichnet das Ende der Baumaßnahmen als Startschuss für viele Initiativen, um die Frequenz im Ortszentrum zu steigern. Corona hat den Telfern einen Strich durch die Rechnung gemacht, vieles war geplant, konnte leider nicht umgesetzt werden, schildert Schatz. So liegen zahlreiche Ideen noch in der Schublade und warten auf die Umsetzung:

"Die Grundlage haben wir geschaffen, damit die Leute gerne herkommen, hier verweilen, genießen und dann wieder zufrieden heimgehen."

LR Johannes Tratter erklärt, wie wichtig es ist, auch in dieser derzeit schwierigen Situation zukunftsweisende Projekte voranzutreiben. Das Land Tirol fördert diese Initiativen mehr denn je. Von der neuen Begegnungszone ist er begeistert:

"Davor war es eine Asphaltwüste, jetzt hat Telfs einen Qualitätssprung gemacht. Ein Zentrum braucht ein Herz und eine Seele."

Die neue Begegnungszone ist Teil des Verkehrskonzeptes 2035, ergänzt auch durch neue Einrichtungen wie das von der Straße direkt erreichbare Bürgerservice oder die künftige Bücherei/Spielothek am Wallnöferplatz. Die Aufenthaltsqualität im Ort wurde gesteigert, die Menschen müssen es jetzt nur noch annehmen.

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