Johann Allachr - Wiener Blues - ein Musikkrimi und ein Song
Lesung in den künftigen Räumen der Bücherei Telfs

Der Autor, Musiker und Wiener Dialektdichter Johann Allacher widmet seine Bücher der Musik der Stadt und ihren Musikern. Am 26. Juni kommt er nach Telfs. | Foto: Mimi Pötz
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  • Der Autor, Musiker und Wiener Dialektdichter Johann Allacher widmet seine Bücher der Musik der Stadt und ihren Musikern. Am 26. Juni kommt er nach Telfs.
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TELFS. Nach einer spontanen Idee des Team der Bücherei & Spielothek wird es am 26. Juni eine Lesung in den Räumlichkeiten bzw. auf der Baustelle der neuen Bücherei am Telfer Wallnöferplatz geben: Der Wiener Autor Johann Allacher wird seinen frisch gedruckten Krimi „Wiener Blues“ (erschienen am 12. März 2020 im Emons Verlag) in Telfs zum ersten Mal um 19.30 Uhr vor Publikum präsentieren (Eintritt: 7 Euro).

"Wir lassen die Kultur-/ Literatur-/ Unterhaltungsszene wieder aufleben!"

... freut sich Büchereileiterin Nadja Fenneberg auf diesen ersten Kulturevent nach dem Lockdown.
Der Autor, Musiker und Wiener Dialektdichter Johann Allacher widmet seine Bücher der Musik der Stadt und ihren Musikern. Dabei zeichnet er ein Bild der Hauptstadt abseits von Walzerseligkeit. Mit sehr viel Schmäh geht es durch „Vorstadt-Beisln“ mit ihrem bunten, schrägen und urwienerischen Publikum…
Für Getränke und Verköstigung sorgen die Gastronomen am Wallnöferplatz, sie bieten für jeden Gaumen das Richtige!

Autor und Buch:

Der Musikkrimi mit Rückblicken auf das Wien der Siebzigerjahre erscheint mit dem „1975er“ Song „BOOGIE STREET“.
Für Ruhm, Geld und Chartserfolge sind auch Musiker im Rentenalter
bereit zu töten ...

Wien 1983: Johann Allacher durchkämmt die Plattenläden der Stadt nach amerikanischen Blues- und Southernrock-Raritäten. Langhaarfrisur, Cowboyboots und Poncho passen weder zum Zeitgeist der New Wave Ära, noch zum altehrwürdigen Juridicum, an dem er Rechtswissenschaften inskribiert. Allacher quält sich durch das Studium, wirkt in Bandprojekten mit und träumt von einer Karriere als Rockstar. Die unkontrollierte Vermehrung von Schallplatten und Studiensemestern zwingt ihn zur Annahme von Jobs als Produktionsarbeiter, LKW-Chauffeur, Platzwart, Versetzer von Grenzsteinen und Bespanner von Tennisrackets. Schließlich landet er als Angestellter, Unternehmer, Familienvater und Häuslbauer im bürgerlichen Leben.

Wien 2020: Mit WIENER BLUES, dem dritten Band der „Erki“-Krimireihe, ist der Rock’n‘ Roll zurück:
Bummelstudent Erik „Erki“ Neubauer absolviert ein sommerliches Praktikum beim Radiosender Donauwelle. Im Keller des Wiener Funkhauses entdeckt er die Single „Boogie Street" von den „Velvet Shades“. Fasziniert von der Qualität der fünfundvierzig Jahre alten Aufnahme beginnt er Recherchen zu der längst aufgelösten Rockband anzustellen. Er besucht die ehemaligen Bandmitglieder und stößt auf ein Geflecht aus alten Vorwürfen und neuen Rivalitäten. Als er Zeuge eines tödlichen Sturzes aus einem Hotelfenster wird, gerät auch sein Leben in Gefahr …
SEX & DRUGS & ROCK’N’ROLL. Und das mitten in Wien!

Die zahlreichen Bezüge zur Musikgeschichte machen WIENER BLUES – neben dem spannenden Plot – zu einer faszinierenden Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Pop- und Rockmusik aus Wien.

Allacher erzählt in seinen Spannungsromanen liebevoll-bösartigen, humorvoll-poetischen Geschichten über das Leben, besonders in der Wiener Vorstadt. Seine skurrilen Figuren werden auch im Rahmen von Lesungen lebendig, die durch autobiographische Anekdoten, musikalische Einlagen und Gedichte im Wiener Dialekt in kürzester Zeit Kultcharakter erlangten. „Aum Fuaßboiplotz“, „I woar no niemois in Bad Ischl“ oder „Der Gewürztraminer“ kennt man mittlerweile zwischen Gramatneusiedl und Bonn.
So wenig abgedroschene Traditionen und Wien-Klischees im Text eine Rolle spielen, so urwienerisch ist gleichzeitig Allachers Personal, der Umgang der handelnden Personen miteinander und ihre Sicht auf Leben und Alltag. Mit dieser schriftstellerischen Gestaltungsweise und einer großen Portion Schmäh steht Allacher in einer Tradition österreichischer Krimiautorinnen, denen Tat und Todesbrimborium weniger wichtig sind als Milieu, skurril-auffällige Figuren, die große Emotion und jede Menge Musik.


Klappentext - Inhalt

Bummelstudent Erki Neubauer besitzt ein besonderes Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Da hilft auch die Abgeschiedenheit des sommerlichen Arbeitsplatzes im Keller des Wiener Funkhauses nicht. Als Erki einen längst vergessenen Song aus den wilden Siebzigern im Radio wiederauferstehen lassen will, bringt er jahrzehntelang verdrängte Konflikte wieder an die Oberfläche. Und für Ruhm, Geld und Chartserfolge sind auch Musiker im Rentenalter bereit zu töten ...

Die Fakten
WIENER BLUES – Kriminalroman: Verlag: Emons
Broschur; 13,5 x 20,5 cm, 272 Seiten, ISBN 978-3-7408-0757-3; Euro 13.- [D], 13,40.- [AT]
https://www.emons-verlag.com/programm/wiener-blues


Biografie Johann Allacher

Der Autor und Musiker Johann Allacher wurde in Wien geboren, wo er nach der Matura Rechtswissenschaften studierte. Da sich Frisur und Rockstar-Ambitionen nicht mit einer Juristenkarriere vertrugen, folgten Beschäftigungen als Angestellter, Unternehmer und Kundenberater. Seit 2011 arbeitet er an Spannungsstoffen und humoristischen Texten im Wiener Dialekt. In Ebergassing (NÖ) teilt er sich mit Familie, Haustieren und tausenden Schallplatten ein Ökohaus. WIENER BLUES ist sein dritter Kriminalroman.

Der Autor, Musiker und Wiener Dialektdichter Johann Allacher widmet seine Bücher der Musik der Stadt und ihren Musikern. Am 26. Juni kommt er nach Telfs. | Foto: Mimi Pötz
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