Großeinsatz nach Busunfall am Zirler Berg
Am Zirler Berg stieß am Freitag, 4.11., gegen 18:20 Uhr ein Reisebus aus Deutschland mit einem Pkw zusammen. In der Folge rollte der Bus rückwärts, kollidierte mit weiteren PKW und stürzte zehn Meter über eine Böschung. Zwei Personen im PKW wurden schwer verletzt, 12 Businsassen erlitten leichte Verletzungen.
ZIRL. Am 4. November 2016, gegen 18:20 Uhr lenkte eine 18-jährige Deutsche einen Pkw auf der Seefelder Straße am Zirler Berg talwärts. In einer Rechtskurve auf Höhe des km 4,2 geriet der Pkw aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen einen von einem 49-jährigen Deutschen gelenkten, bergwärts fahrenden Reisebus.
Nach dem Zusammenstoß rollte der Bus auf der stark abschüssigen Straße rückwärts, stieß gegen drei nachfolgende Pkw und rollte über den Fahrbahnrand hinaus über eine Böschung. Nach ungefähr zehn Metern wurde der Bus von Bäumen gebremst und kam zum Stillstand. Der 49-jährige Buslenker hat sein Gefährt geschickt in die Bäume hinein manövriert und so einen schlimmeren Absturz verhindert.
Die Pkw-Lenkerin und ihre im Fahrzeug mitfahrende Mutter mussten mit der Bergeschere aus dem Fahrzeug befreit werden. Sie wurden mit schweren Verletzungen in die Klinik Innsbruck bzw. das Klinikum Garmisch eingeliefert.
Von den 26 Businsassen erlitten 12 Personen, nach bisherigen Erkenntnissen, leichte Verletzungen.
Einsatzkräfte beim Busunfall am Zirler Berg
FFW Zirl, Reith bei Seefeld, Seefeld, Berufsfeuerwehr Innsbruck, insgesamt 78 Mann und 15 Fahrzeuge
7 Notärzte, 67 Rettungskräfte
25 Polizisten
Die Totalsperre der Straße konnte am 05.11.2016, um 03:20 Uhr aufgehoben werden.
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