Gollinger Festspiele 2023
Ritter, Kämpfer und eine kleine Nachtmusik
Besondere Höhepunkte der Klassik: ein selten gespieltes Stück von Mozart und ein stimmgewaltiger Sänger samt ein international gefragter Pianist erfüllen den Burghof von Golling mit eindrucksvoller Musik.
SALZBURG/GOLLING. Die Gollinger Festspiele haben vergangene Woche Höhepunkte der Klassik geboten: Waren es zuerst Mitglieder der Wiener Philharmoniker und des Mozarteumorchesters um Martin Kubik (Violine) und Herbert Lindsberger (Viola), die Mozarts Kleine Nachtmusik und die etwas unbekanntere Version der Lodronischen Nachtmusik einem begeisterten Publikum näherbrachten, sorgten dann am Wochenende Günther Groissböck (Bass) und Malcolm Martineau (Klavier) für minutenlangen Applaus und Bravorufe aus dem Publikum.
Ritter, Kämpfer, Minnesänger
Die Matinee am Sonntagvormittag fand vor einem vollkommen ausverkauften Burghof statt. Manche aus dem Publikum waren extra für dieses Konzert weit angereist. So wie das Ehepaar Monika und Emmerich Knoll (Weingut Knoll, Wachau), die es sich dieses Mal nicht nehmen ließen, ihren Wein beim Aperitif wegen Günther Groissböck selbst zu präsentieren.
Der aus Niederösterreich stammende Sänger gehört zu den großen deutschsprachigen Opernstars seiner Generation. Mit ihm und dem international gefragten schottischen Pianisten Malcolm Martineau erlebte das Publikum in Golling einen außergewöhnlichen Vormittag.
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