Freiwillige Feuerwehr Annaberg-Lungötz
Brandschutz für Unternehmen rettet Leben
Freiwillige Feuerwehren im Tennengau schulen Mitarbeiter in der Brandverhütung. Brände richten nach wie vor große Schäden an. Übungen retten Leben und schützen das Eigentum.
ANNABERG-LUNGÖTZ/HALLEIN. Feuer richtet nach wie vor große Schäden an. Rund 25.000 Brände im Jahr werden in Österreich laut dem BMI registriert. Brandübungen in Firmen helfen dabei kleinere Brände in Grenzen zu halten und lernen ein richtiges Verhalten im Fall der Fälle. Laut Zahlen aus dem Bundesministerium für Inneres (BMI) ereignen sich jährlich rund 25.000 Brände. Ungefähr die Hälfte davon sind Kleinschäden mit weniger als 100 Euro Sachschaden. Österreichweit beträgt die Brandschadenssumme (ohne die Kleinschäden) ca. 260 Mio. Euro pro Jahr. Der weitaus größte Teil der rund. 260 Mio. Euro Schäden fällt im Industriesektor mit ca. 90 Mio. Euro an. Laut der Statistik wurden in den letzten Jahren jährlich zwischen 50 und 100 Personen getötet. Weitere 300 Personen trugen schwere Verletzungen davon. Seit Februar ist der Übungsbetrieb bei den Feuerwehren Hallein und Annaberg-Lungötz, unter strenger Einhaltung von Hygienemaßnahmen, wieder aufgenommen worden.
Brandübungen retten Leben
Das ist laut den Feuerwehren sehr wichtig, da das richtige Verhalten im Brandfall Leben retten kann. Bei einer Brandschutzübung wird das richtige Verhalten im Brandfall geübt.
Im theoretischen Teil wird dabei das allgemeine Wissen behandelt:
- Alarmieren
- Retten
- Löschen
- Feuerwehr erwarten und informieren.
Lebensgefährlich: Öl mit Wasser löschen
Die Auswirkungen, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht anstatt ihn mit einem Deckel zu ersticken wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt: Die mehrere Meter hohe Stichflamme beeindruckte die Teilnehmer. Sie konnten sich ausmalen, welche Auswirkungen ein solches Fehlverhalten für die Köche und die Küche hätte. Unternehmen ab einer bestimmten Größe müssen über einen Brandschutzbeauftragten verfügen. Anmeldungen bei den Feuerwehren.
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