A 10 Sanierungen
Busse dürfen jetzt den Pannenstreifen nutzen

- ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm (l.) und Projektleiter Hanspeter Treichl vor dem Südportal des Ofenauertunnels.
- Foto: Thomas Fuchs
- hochgeladen von Thomas Fuchs
Die Generalsanierung der A10, der Tauernautobahn, läuft seit Dienstag an: Für die Öffentlichen Verkehrsmitteln gelten ab jetzt Sonderregeln.
SALZBURG. Die A10, die Tauernautobahn, gilt als die "Lebensader" Salzburgs was den Verkehr betrifft. Die umfassenden Generalsanierungen der ASFINAG an der A10 haben in der Nacht von Montag auf Dienstag begonnen. Wie berichtet ist die A10 nur noch einspurig befahrbar, und das über einen Zeitraum von zwei Jahren. Saniert werden der Ofenauer- und Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen – Brentenberg, Zetzenberg und Helbersberg – alle in den 70er Jahren errichtet.
"Ohren" für den Tunnel
Geschäftsführer Andreas Fromm betont, dass seitens der ASFINAG alle Alternativen geprüft worden seien. "Eine Umsetzung in mehreren Etappen würde die Bauzeit auf viele Jahre ausdehnen." Die Generalsanierung umfasst eine teilweise Verbreiterung der Tunnel, eine neue Tunnelbeschichtung und auch die umfassende Erneuerung der Sicherheit: Neu eingebaut wird das System "AKUT", ein akustisches Tunnelmonitoring. "Das System kann Gefahrengeräusche erkennen und schaltet dann Bilder in die Verkehrsüberwachungszentrale", erklärt Projektleiter Hanspeter Treichl. Eine Innovation dürfte die Bevorzugung der öffentlichen Verkehrsmittel sein: Linienbusse benützen nämlich den Pannenstreifen und fahren am Stau vorbei. Beim Bilden der Rettungsgasse fahren die Fahrzeuge aber nur bis zur Randlinie, nicht auf den Pannenstreifen.
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