"Hons Wurscht" isst vegetarisch
Der "Scharfe Hons" ist rein pflanzlich

Beim "Hons Wurscht" in Hallein gibt es vegetarische Würstel. Diese punkten mit Geschmack und Regionalität.

HALLEIN. Der Thalgauer Christian Gastberger betreibt unter dem Namen „Hons Wurscht“ auf der Pernerinsel bei der Kühbrücke einen Würstelstand. Schon beim Näherkommen weht einem der Duft von einer „Haßn“ (Käsekrainer), Frankfurter, Debreziner entgegen. Neuerdings ist eine weitere Duftnote hinzugekommen: Die des vegetarischen "Scharfen Hons". Der umtriebige Würstelstandbesitzer hat sein Angebotsspektrum um zwei vegetarische Spezialitäten erweitert.

Christian Gastberger ist "Hons Wurscht" auf der Pernerinsel.
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Qualität ist gefragt

"Nachdem die Nachfrage nach vegetarischen oder veganen Produkten in der Gesellschaft immer mehr Anklang findet, hab ich mir gedacht, irgend ein Angebot muss ich finden", so der Würstelstandbetreiber. Auf die Idee brachte ihn vor einigen Monaten eine Gruppe von acht Personen, von denen zwei ein vegetarisches Angebot wollten.

"Da ich außer einem Kartoffelsalat nichts hier hatte, sind alle acht wieder gegangen", schildert "Hons Wurscht" den Auslöser für sein Vorhaben. | Foto: Stefan Schubert
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"Da ich außer einem Kartoffelsalat nichts hier hatte, sind alle acht wieder gegangen", schildert "Hons Wurscht" den Auslöser für sein Vorhaben. "Ich bin in verschiedene Handelsketten gegangen, habe manche Rezepte ausprobiert und bin darauf gekommen, das ist nicht das Wahre. Es war für mich selber weder geschmacklich noch von der Machart etwas. Was ich selbst nicht essen will, will ich schon gar nicht meinen Kunden anbieten", so der gelernte Gastronom.

Würden sie eine vegetarisches Würstel essen?
Der Fleischersatz stammt aus dem Tennengau. | Foto: Stefan Schubert
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Schon bei der Suche legte er auf bestimmte Kriterien Wert: Sie mussten aus der Region kommen, nicht genmanipuliert sein und gut schmecken. Schließlich stieß er durch einen Kunden auf die "Pflanzerei" von Nadina Ruedl aus Adnet. Vor allem die Machart der Produkte aus regionalem Gemüse und regionalen Pflanzen überzeugten den Würstelstandbetreiber.

"Nadina Ruedl produziert in Adnet, eigentlich gleich ums Eck, ihre Produkte. Wir reden von "Käserainer" (statt Käsekrainer) in scharfer oder normaler Form oder von einem Leberkäse, bzw. von Schnitzelersatz. Da bin ich hellhörig geworden", erzählt "Hons Wurscht", Christian Gastberger. | Foto: Stefan Schubert
  • "Nadina Ruedl produziert in Adnet, eigentlich gleich ums Eck, ihre Produkte. Wir reden von "Käserainer" (statt Käsekrainer) in scharfer oder normaler Form oder von einem Leberkäse, bzw. von Schnitzelersatz. Da bin ich hellhörig geworden", erzählt "Hons Wurscht", Christian Gastberger.
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Regionalität punktet

"Nadina Ruedl produziert in Adnet, eigentlich gleich ums Eck, ihre Produkte. Wir reden von "Käserainer" (statt Käsekrainer) in scharfer oder normaler Form oder von einem Leberkäse, bzw. von Schnitzelersatz. Da bin ich hellhörig geworden", erzählt "Hons Wurscht". Christian Gastberger bezeichnet sich selbst als jemanden der gern Fleisch ist und (dennoch) von den Produkten der Adneterin angetan war.

"Der 'Scharfe Hons' schmeckt. | Foto: Stefan Schubert

"Die fleischlosen Produkte sind besser als ihr Ruf. Die einzelnen Lebensmittel der "Pflanzerei" haben einen sensationellen Geschmack sowie eine super Konsistenz. Man muss diese Produkte nicht unbedingt mit Fleisch vergleichen. Es ist ganz was eigenes, aber das ist genau das, was ich als Wurstersatz anbieten kann", erklärt der Standbesitzer sein Vorgehen. "Ob als Bosna, dem "scharfen Hons" oder am Teller mit Beilagen, kann ich es ohne schlechtes Gewissen meinen Kunden anbieten. So kann jetzt der fleischlose Kunde oder die Kundin ohne Weiteres zu mir kommen und ich kann voller Freude sagen: "So, jetzt habe ich ein Angebot für dich", zeigt sich "Hons Wurscht" überzeugt. Aber es sind nicht nur Vegetarier die zum "Scharfen Hons" greifen. "Der eine oder die andere Fleischesserin ist mittlerweile so weit, dass sie zu einem Alternativprodukt greift.

Der Selbsttest: "Der 'Scharfe Hons" schmeckt. Geschmacklich und von der Konsistenz her schmackhaft. Wiederholungsgefahr", Martin Schöndorfer.  | Foto: Stefan Schubert
  • Der Selbsttest: "Der 'Scharfe Hons" schmeckt. Geschmacklich und von der Konsistenz her schmackhaft. Wiederholungsgefahr", Martin Schöndorfer.
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