Urlaub daheim
Hallein ist wachgeküsst - Von der Industriestadt zum hipen Geheimtipp
Die Stimmung unter Salzburgs Tourisiker ist hoffnungsvoll. Hallein investiert in nachhaltige, regionale Qualität. Die einstige Industriestadt ist im Wandel und erfindet sich gerade neu.
HALLEIN. Das Land Salzburg hat die Stimmung im heimischen Tourismus anhand einer aktuellen Umfrage unter 456 Betriebe und von 40 Vertreter von Tourismusverbänden ausgelotet. Insgesamt sind 95 Prozent der Betriebe für Sommergäste verfügbar. Die größte Gruppe unter den Gästen sind Deutsche, gefolgt von Österreichern, Niederländern und Tschechen. Trotz Corona ist die Auslastung der befragten Betrieben mit 50 Prozent im Juli und 54 Prozent im August als gut zu bewerten. Dabei gibt es ein deutliches Gefälle zwischen der Landeshauptstadt und den einzelnen Bezirken. Durchaus erfreulich wird die Stimmung durch Tennengauer Gastronomen und Touristiker eingeschätzt.
Hallein ist bereits wachgeküsst
Für Hallein stellt sich die Situation besonders dar, da die Salinenstadt gerade einen Schritt von der Industriestadt hin zu einem hipen Geheimtipp vollzieht. Für Halleins Tourismuschef Rainer Candido war der Zusammenhalt der Gewerbetreibenden und einer intensiven Bewerbung während des Lockdowns ein wichtiger Faktor für den Standort.
"Unsere Maßnahmen greifen. Die Hotels sind in den nächsten drei Monaten gut ausgelastet," sagt Candido: "Das Reiseverhalten der Österreicher ist so, dass kleine Städte im urbanen Umfeld von Metropolen verstärkt besucht werden. Wir haben einen wanderbaren Naherholungsbereich und die Pernerinsel steht für die Kultur. Ab heuer wird es einen eBike-Verleih und Ladestadtionen geben."
Es wird in Hallein bewusst auf den regionalen Gast gesetzt. Neben der Neugestaltung der Altstadt, sind es die vielen traditionsreichen Familenbetriebe, die kreativen Shops und die zahlreichen Handelsbetriebe die Hallein zu einer regionalen Einkaufsmetropole machen.
"Am Standort Hallein haben wir eine deffizile, kreative Kulturszene, die sich zusammen mit den Schulen gegenseitig "befruchten". Das hat noch für größeres Potential," analysiert Candido die Chancen für Hallein.
Video: Halleins Gastronomie blüht auf
Vorsichtiger Hoffnungsschimmer
Durchaus gut beurteilt die Familie Priewasser von der Genusskrämerei die aktuelle Lage:
"Wir haben viele Deutsche Gäste. Die geniessen es, dass sie zum Beispiel einen Saibling direkt aus unserem Bach essen können."
Den aktiven, sportlichen Urlauber spricht Christian Svoboda mit der neu eröffneten "The Salt Residence" an
: "Der Standort Hallein ist das perfekte Bindeglied zwischen dem Städtetourismus mit der Stadt Salzburg, Berchtesgaden und dient als Eingang zu der wunderbaren Bergwelt."
Viele Gäste reisen bereits mit dem Rad und der Bergausrüstung an und verweilen für einige Tage in der ehemaligen Salinenstadt.
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