KOMMENTAR von Theresa Kaserer
Nicht alles ist lustig im Fasching
Der Besuch beim Faschingsgschnas des FC Hallein 04 endete für Halleins SPÖ-VBgm. Walter Reschreiter böse: Er hat ab 23.00 Uhr keine Erinnerung mehr. Seine Frau hat ihn in der Früh vor der Wohnung liegend gefunden.
Reschreiter vermutet, dass ihm K.o.-Tropfen ins Getränk gegeben wurden. Seitdem hört man Hänseleien: "Der hat bestimmt zu viel gesoffen." Und es kursieren Fotos von Reschreiter, die per Handy weiterverschickt werden. Wer auch immer sich daran beteiligt, sollte sich schämen.
Es ist schlimm genug, dass man nirgendwo mehr hingehen und feiern kann, ohne eventuell auf Facebook und Co zu landen. Aber dass es nicht lustig ist, K.o.-Tropfen verabreicht zu bekommen, weiß die Schreiberin dieser Zeilen, der das während ihrer Studienzeit auch einmal passiert ist. Sogar während der Arbeitszeit für einen Modelauftrag bei einer Tiroler Firma - glücklicherweise mit glimpflichem Ausgang.
Solche Dinge passieren nicht nur im Film. Man muss sie ernst nehmen und anzeigen.
6 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.