Halleins Rechtsberater
Notare als Rechtsberater in allen Lebenslagen
Notare sind Berater in vielen Lebenslagen des rechtlichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft.
HALLEIN. So vielfältig wie unsere Gesellschaft, so umfassend ist der Aufgabenbereich eines Notars: Ob Familie, Erbe, Eigenheim, Unternehmen oder Vorsorge – eine entsprechende rechtliche Beratung erleichtert das Zusammenleben.
Eine persönliche und rechtliche Absicherung ist gerade in Zeiten der Veränderung und Krisen von großer Wichtigkeit. Eine Beratung durch Notare erspart im Fall der Fälle Nerven und Geld.
"Unser breites Leistungsspektrum umfasst innovative Lösungen und eine auf die persönliche Lebenslage abgestimmte Rechtsberatung", so Claus Spruzina, Präsident der Salzburger Notariatskammer.
Kernbereich Unparteilichkeit
Die Kernbereiche der Notare sind neben dem Immobilienrecht die Rechtsbereiche der Vorsorge, des Erbrechts sowie des Familien- und Unternehmensrechts. Für rechtsunkundige Bürger ist es nicht immer einfach, die Unterschiede zwischen den Aufgabenbereichen eines Notars und eines Rechtsanwaltes zu erkennen.
Für diese bringt es der Salzburger Notariatskammer-Präsident Claus Spruzina auf den Punkt: "Ein Notar kann nicht vor Gericht streiten. Anwälte beschäftigen sich mit strittigen Verfahren und müssen dabei eine Partei unterstützen. Notare hingegen sind zur Unparteilichkeit verpflichtet und müssen die Interessen aller Parteien berücksichtigen."
Mit kompetenter und objektiver Beratung in allen unstrittigen rechtlichen Angelegenheiten stehen Notare den Menschen zur Seite.
Rechtzeitig vorsorgen
In den nächsten Jahren werden so viele Menschen wie nie zuvor in den Ruhestand treten (Anmerkung: die sogenannte Babyboomer-Generation der Jahre 1954 bis 1964). Ein Thema, das in Folge dessen verstärkt akut wird, ist eine rechtzeitige Vorsorge bei Verlust der eigenen Entscheidungs- bzw. Handlungsfähigkeit.
"Wer hier nicht fremdbestimmt sein will, sollte sich mit einer Vorsorgevollmacht absichern. Mit dieser von den Salzburger Notaren erstellten Urkunde hat man die Möglichkeit, frühzeitig eine Vertrauensperson zu bestimmen, die in allen wirtschaftlichen und medizinischen Angelegenheiten die betroffene Person vertritt, wenn die eigene Entscheidungsfähigkeit verloren geht."
Österreicher seien eher zurückhaltend, wenn es um Testamente geht.
Testament rechtzeitig aufsetzen
Aber auch hier rät der Jurist Spruzina, sich mit dieser unvermeidlichen Frage auseinanderzusetzen:
"Ich glaube, die meisten Menschen möchten sich mit diesem Thema nicht früh beschäftigen, vielleicht ist es in Österreich auch eine Mentalitätsfrage. Viele Menschen sind wohl zufrieden mit der gesetzlichen Erbfolge. In der Umsetzung ist das dann aber oft nicht so einfach.Ich rate in jedem Fall, ein Testament zu errichten und sich nicht auf die gesetzliche Erbfolge zu verlassen. Es ist auch keineswegs eine Frage des Alters, sondern der Lebenssituation. Wer Kinder hat und eine Immobilie besitzt, dem rate ich, sich bereits früh Gedanken zu machen.
Wenn zum Beispiel ein Haus an drei Personen vererbt wird, sorgt das schnell für Unstimmigkeiten: Ein Erbe will verkaufen, der andere selbst darin wohnen, der dritte will vermieten. Eine frühzeitige Klärung verhindert Streitsituationen im Erbfall."
Auch bei Partnerschafts- und Eheverträgen hilft eine rechtzeitige Vorsorge im Fall einer Trennung, ausgewogene Lösungen zu finden.
Kommentar Martin Schöndorfer: "Notare streiten nicht, dafür aber die Erben" HIER
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